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Gendergerechte Sprache

Benutzer 176034

Gast
Andere möchten sich bewusst nicht auf ein bestimmtes Geschlecht festlegen und ihr Kind unabhängig von seinem Geschlecht aufziehen.
Du willst uns erklären, dass es Eltern gibt, die das zunächst einmal klar erkennbare Geschlecht des Kindes ignorieren und es geschlechtsneutral aufziehen, bis das erwachsener gewordene Kind dann eines Tages von sich aus erklärt, als was es betrachtet oder angesprochen werden möchte?

Habe ich das so richtig verstanden?
 
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Bob___

Schweizer Glockenapfel
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18.04.17
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Du willst uns erklären, dass es Eltern gibt, die das zunächst einmal klar erkennbare Geschlecht des Kindes ignorieren und es geschlechtsneutral aufziehen, bis das erwachsener gewordene Kind dann eines Tages von sich aus erklärt, als was es betrachtet oder angesprochen werden möchte?

Habe ich das so richtig verstanden?
Bis dahin bekommt das Kind dann nur eine Nummer als Namen, damit es dann "neutral" angesprochen werden kann 😂
 

saw

Gravensteiner
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Habe ich das so richtig verstanden?
Keine Ahnung warum Du jetzt so überrascht scheinst.
Bis dahin bekommt das Kind dann nur eine Nummer als Namen, damit es dann "neutral" angesprochen werden kann 😂
Schöner konntest Du deine völlige Unkenntnis zum Thema nicht darstellen, Respekt :)
Geschlechtsneutrale Namen, sagen dir etwas?
 
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Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Wie gedenkt man denn zukünftig das Geschlecht vor (oder auch nach der Geburt) bestimmen zu wollen?

Schritt für Schritt.

Ich denke, wenn die Mehrheit verstanden hat, dass es mehr als zwei biologische Geschlechter gibt und dazu noch Geschlechteridentitäten und dass dort nicht immer einfach deutlich etwas bestimmt ist und dass es Menschen gibt, die in keine Schublade der Geschlechter passen, ist schon viel gewonnen.


Ob es dann beim Fötus zu Routineuntersuchungen gehören wird, dass die DNA -Geschlechtermerkmale bestimmt werden oder bei der Geburt auf die einfachen äußerlichen Geschlechtsmerkmale reduziert wird, wird sich zeigen.

Ich denke, dass wir auf die einfache äußerlichen Geschlechtsmerkmale zur Differenzierung wieder zurück fallen werden und können, wenn alle Menschen begriffen haben, dass es eben mehr als zwei biologische Geschlechter und verschiedene Geschlechteridentitäten gibt. Insbesondere bildungs- und gesellschaftsferne Sozialgruppen müssen das begriffen haben. So das Chantal, eben nicht rechts und links eine Backpfeife kriegt, wenn sie sich anders interpretiert. Dort kriegt aber Henning noch vom Vater eine geschossen, nur weil er schwul ist. Bzw Aiche muss Kopftuch tragen und heiraten, wer für sie bestimmt wird. Muhammad wird getötet, wenn er schwul ist und das mitten in Deutschland.

Es gibt noch viel zu tun in der Gesellschaft.
 

Benutzer 176034

Gast
Keine Ahnung warum Du jetzt so überrascht scheinst.
Weil ein nicht ganz unbeteiligter Part bei dieser Nummer naturgemäß gar nicht gefragt werden kann, ob er das möchte, nämlich das Kind selber.
Dem älter werdenden Kind ist es vielleicht gar nicht recht, in eine neutrale Rolle gedrückt zu werden. Es würde vielleicht viel lieber das sein dürfen, was es ist, nämlich ein Junge oder ein Mädchen.
Wenn später dann (wann auch sonst?) dem Kind selbst Zweifel aufkommen, was es denn nun überhaupt ist, kann es ja selber entscheiden, wie es weiter verfahren möchte.
 
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saw

Gravensteiner
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Also dürfen Eltern nicht für das Kind entscheiden, in welchen Kindergarten es gehen soll, welche Schulische Laufbahn eingeschlagen wird, ob es religiös erzogen wird, bzw. sogar getauft etc?
 

olle

Pomme Etrangle
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Es gibt viele Gründe, warum Eltern das Geschlecht ihres ungeborenen Kindes vor der Geburt nicht wissen wollen.
Es ging um die Bestimmung des Geschlechts und nicht um die Gründe warum Eltern vor der Geburt nicht wissen wollen was es wird.

Andere möchten sich bewusst nicht auf ein bestimmtes Geschlecht festlegen und ihr Kind unabhängig von seinem Geschlecht aufziehen.
Der Prozentsatz derer, die das tun, ist mit Sicherheit verschwindend gering und eine absolute Ausnahme. Du hast bestimmt Zahlen, die dich zu dieser Aussage bewegen.
Wie soll das praktisch funktionieren? Irgendwann muss man sich ja mal festlegen, was als Geschlecht eingetragen werden soll. Spätestens in der Schule im Sportunterricht wenn nicht sogar schon früher.
Für manche Eltern ist es auch wichtig, dass sie sich nicht von geschlechtsspezifischen Erwartungen beeinflussen lassen und ihr Kind frei von Vorurteilen aufwachsen lassen.
Es gibt also viele verschiedene Gründe, warum Eltern das Geschlecht ihres ungeborenen Kindes vor der Geburt nicht wissen wollen.
Wo ist nun dein Problem?
Kein Problem! Du hast ja meine Frage im Vergleich zu @Montfort eh nicht verstanden. Siehe meine Antwort Teil 1
 
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Benutzer 176034

Gast
Also dürfen Eltern nicht für das Kind entscheiden, in welchen Kindergarten es gehen soll, welche Schulische Laufbahn eingeschlagen wird, ob es religiös erzogen wird, bzw. sogar getauft etc?
Wieder ein völlig abseits gelegenes Abstellgleis - die aufgezählten Angelegenheiten gilt es natürlich für die Eltern zu regeln. Das ist doch etwas ganz Anderes.
Du siehst praktisch keinen Unterschied darin, a) dem Kind den Kindergarten auszusuchen und b) dem Kind eine geschlechtslose Identität zu verpassen?
Für Dich ist beides gleich und auch in Ordnung so?
 
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Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Keine Ahnung warum Du jetzt so überrascht scheinst.

Schöner konntest Du deine völlige Unkenntnis zum Thema nicht darstellen, Respekt :)
Geschlechtsneutrale Namen, sagen dir etwas?
Ach komm, man kann diesen Thread doch schon seit langer Zeit nicht mehr ernst nehmen. Aber kämpfe ruhig weiter für deine Sache 🤣
 

olle

Pomme Etrangle
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900
Du willst uns erklären, dass es Eltern gibt, die das zunächst einmal klar erkennbare Geschlecht des Kindes ignorieren und es geschlechtsneutral aufziehen, bis das erwachsener gewordene Kind dann eines Tages von sich aus erklärt, als was es betrachtet oder angesprochen werden möchte?

Habe ich das so richtig verstanden?
Danke für deine Beitrag.

Sicher gibt es immer wieder Menschen, die eine Ausnahme darstellen, so wie die angesprochenen Eltern. Da dies aber eine prozentual so geringe Anzahl sein wird (Annahme meinerseits!) lohnt es sich eigentlich nicht darüber zu diskutieren und seine Zeit dafür zu verschwenden.
 
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Mure77

Golden Noble
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Bei der Erziehung sollte das Kind später selbst entscheiden wo es steht, bis dahin sollte man die geschlechtsneutrale Erziehung einfach sein lassen. Die Mehrheit macht das nicht und es führt dann im Kindergarten, Schule etc. zu Problemen die nicht sein müssen, die ein Kind nicht haben sollte.

Man setzt das Kind in den meisten Fällen einem ungeheuren Druck aus, das ist nicht gut. Man sollte sein Kind bei seiner Entfaltung zur Seite stehen, man sollte der Wind unter den Flügeln seines Kindes sein, nicht der Stock zwischen den Beinen, wie ein bekanntes Zitat es schön beschreibt.

Wenn man nah dran ist, offen ist, beobachtet, spricht, sensibel ist und in keine Richtung Druck ausübt ist das die beste Erziehung. Ein Kind, welches als Junge geboren wird, sich auch so fühlt, könnte durch eine neutrale Erziehung einen anderen Weg nehmen, unnötigen Druck erhalten, sozial eventuell weniger Kontakte haben.

Auch die antiautoritäre Erziehung sollte man überdenken, es gibt Situationen da braucht es eine klare, deutliche und haftende Ansprache, Beispiel ein Kind rennt bei rot über die Strasse, wirft Steine auf Autos, Häuser, spuckt andere an, was auch immer so passieren kann. Und das eine schließt das andere nicht aus. Nicht antiautoritär heißt nicht, dass man körperlich wird oder das man nichts erklärt. Die Symbiose aus allem ergibt das große Ganze.

Sein Kind kennenlernen, beobachteten und ein Begleiter sein ist der beste Weg. Zu sagen unser Kind wird neutral erzogen und Ende der Geschichte ist aus meiner Sicht nicht richtig. Auf der einen Seite will man, dass das Kind weder weiblich noch männlich erzogen wird, aber dass es neutral erzogen wird, das will man..
 
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Martin Wendel

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Das ist doch etwas ganz Anderes.
Du siehst keinen Unterschied darin, a) dem Kind den Kindergarten auszusuchen und b) dem Kind eine geschlechtslose Identität zu verpassen?
Hast du den verlinkten Artikel eigentlich auch gelesen? Deine Kommentare lassen vermuten, dass dem nicht so ist.
 
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Benutzer 176034

Gast
Bei der Erziehung sollte das Kind später selbst entscheiden wo es steht
Du scheinst - wie ich es auch sein soll - überrascht zu sein, dass das "Old school" ist, so zu denken.
Dabei bin ich nicht überrascht, sondern entsetzt.
Wir haben in diesem Land das große Privileg, uns frei entfalten zu dürfen. Keiner hält uns ab, wenn wir unseren gewählten Weg gehen. Das ist ganz sicher nicht überall so...
Und nun ist es plötzlich okay, wenn ich einem kleinen, wehrlosen Kind vorbestimme, dass es weder-noch ist, nur weil ICH das so möchte?
Hier stimmt doch was nicht.

Hast du den verlinkten Artikel eigentlich auch gelesen?
Ich lese viele Texte nicht, bei denen mich die Überschrift bereits abschreckt.
Ich kann einfach nicht glauben, dass das praktiziert wird.
Welches Ziel verfolgen Eltern, wenn sie ihr Kind geschlechtsneutral erziehen? Glauben diese Eltern, dass es sich flussaufwärts besser schwimmen lässt?
Wie weit sind wir denn dann noch davon entfernt, dass den Jungs Röcke angezogen oder den Mädchen männliche Hormone verabreicht werden, um den Bartwuchs zu begünstigen?
Und das nur, weil ICH das so möchte...
Probleme ungeahnten Ausmasses sind doch die glasklare Konsequenz daraus.

Und wenn es eine eigene Bibel zu diesem Thema gäbe - ich lese diesen Artikel garantiert nicht. Alleine schon, weil es immer so anstrengend ist, sich zu übergeben.
 
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Mure77

Golden Noble
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Du scheinst - wie ich es auch sein soll - überrascht zu sein, dass das "Old school" ist, so zu denken.
Dabei bin ich nicht überrascht, sondern entsetzt.
Wir haben in diesem Land das große Privileg, uns frei entfalten zu dürfen. Keiner hält uns ab, wenn wir unseren gewählten Weg gehen. Das ist ganz sicher nicht überall so...
Und nun ist es plötzlich okay, wenn ich einem kleinen, wehrlosen Kind vorbestimme, dass es weder-noch ist, nur weil ICH das so möchte?
Hier stimmt doch was nicht.
Du hast mich falsch verstanden, denke ich. Bis das Kind selbst entscheiden kann, wo es steht, stehen möchte, sollte es seinem Geschlecht entsprechend erzogen werden. Aber auch nicht mit Druck, mag ein Mädchen keinen Rock anziehen dann zieht es keinen Rock an, fertig.
 

leton53

Stina Lohmann
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Inwiefern? Ich denke Pragmatismus liebt Veränderung?🤔
Pragmatismus liebt die Veränderung bis zur Schlüssigkeit, w.h. eine Sache (was dann auch immer) wird angepasst/modifiziert bis sich keine bessere Variante mehr finden lässt.
Der Schweizer Bundesrat hält per Dekret an der alten Schreibweise fest, solange es keine adäquate Anpassung der Orthografie oder Ausdrucksweise gibt.

Wiki:
Der Ausdruck Pragmatismus (von altgriechisch πρᾶγμα pragma „Handlung“, „Sache“) bezeichnet umgangssprachlich ein Verhalten, das sich nach situativen Gegebenheiten richtet, wodurch das praktische Handeln über die theoretische Vernunft gestellt wird.
 
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Martin Wendel

Redakteur & Moderator
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Ich lese viele Texte nicht, bei denen mich die Überschrift bereits abschreckt.
Warum diskutierst du dann mit, wo du doch gar nicht weißt, worum es wirklich geht? Manchmal ist es durchaus klug, mehr als eine Headline zu lesen (auch wenn das die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne vieler im Social-Media-Zeitalter überfordert).
 
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Benutzer 176034

Gast
Warum diskutierst du dann mit, wo du doch gar nicht weißt, worum es wirklich geht? Manchmal ist es durchaus klug, mehr als eine Headline zu lesen (auch wenn das die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne vieler im Social-Media-Zeitalter überfordert).

Ich weiß nicht, worum es geht?
Woher weißt Du das?
Auch die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne überfordert mich nicht.
Das ist Deine Theorie, nicht meine.
 
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