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Gendergerechte Sprache

Mitglied 246454

Gast
Ich wundere mich mehr und mehr wieso Kretschmann zu den Grünen gehört. Vermutlich ist es ein Missverständnis 🤔
 

saw

Gravensteiner
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Wann machen wir uns an die Übersetzungen von Shakespeare?
Wurde die neu überarbeitet nach der letzten Rechtschreibreform?
Gendern ist was für Besonders-Gut-Menschen
Warum immer Verunglimpfungen und Beleidigungen, fehlen die Argumente so stark?
Pipi Langstrumpf - nicht mehr korrekt
In Pippi Langstrumpf tritt eine Figur namens Negerkönig auf, der mittlerweile im Film und in der Fernsehserie von Pippi Langstrumpf als König bezeichnet wird. Diese Änderung wurde vorgenommen, um sicherzustellen, dass die Figur und die Geschichte für moderne Kinder angemessen sind und nicht als beleidigend oder diskriminierend wahrgenommen werden. Das Wort "Neger" wird heute als rassistisch betrachtet.
Hat Schweden übrigens schon vor fast 1 Jahrzehnt gemacht.
Was genau stört dich daran?
Oder was ist mit dem Frauenbild im Alten Testament?
Es gibt nicht "das Frauenbild" im alten Testament, genauer gesagt ist es völlig widersprüchlich.
Esther oder Deborah auf der einen Seite,
das Verbot von Besitz oder Scheidung, auf der anderen Seite.
Welches meinst Du?
So, und wenn‘s zu deutlich war, dann mag halt ein Mod wieder die Meinungsfreiheit beschneiden.
Ich finde es eher undeutlich, Du wirfst ein paar Dinge in den Raum, ohne zu erklären.
Alle pochen drauf, aber solche Meinungen werden dann wieder gestrichen.
Welche Meinungen wurden denn gestrichen?
 

Leraje

Schweizer Glockenapfel
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In der Biologie gibt es das männliche und das weibliche Geschlecht. Wenn eine eindeutige Zuordnung nicht getroffen werden kann spricht man von intersexuell.

Alles andere hat etwas mit Selbstempfindung zu tun.

Bin ich biologisch eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen, habe aber die Selbstempfindung zum andern Geschlecht, dann wäre ich Transsexuell.

Wenn meine Selbstempfindung „gottgleich“ wäre, dann würde man mich als verrückt bezeichnen.
 

Martin Wendel

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In der Biologie gibt es das männliche und das weibliche Geschlecht. Wenn eine eindeutige Zuordnung nicht getroffen werden kann spricht man von intersexuell.

Alles andere hat etwas mit Selbstempfindung zu tun.

Bin ich biologisch eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen, habe aber die Selbstempfindung zum andern Geschlecht, dann wäre ich Transsexuell.

Wenn meine Selbstempfindung „gottgleich“ wäre, dann würde man mich als verrückt bezeichnen.
Sollte man verstehen, was du uns mit diesen Zeilen mitteilen möchtest?
 
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Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Das ist der Anspruch, und er geht von der Annahme aus, dass dies ohne Gendern nicht der Fall sei. Andere verweisen darauf, dass die in der deutschen Sprache vorhandenen generischen Begriffe bereits vollständig inklusiv seien.
Ist aber nicht so

In der Biologie gibt es das männliche und das weibliche Geschlecht.
Nein. Es gibt deutlich mehr und neben dem körperlichen Geschlecht gibt es noch die Geschlechteridentität.
 
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saw

Gravensteiner
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In der Biologie gibt es das männliche und das weibliche Geschlecht.
Es gibt zwei biologische Geschlechter beim Menschen, männlich und weiblich.
Allerdings gibt es auch Menschen, die sich nicht klar einem dieser beiden Geschlechter zuordnen, sondern sich als transgeschlechtlich, intergeschlechtlich oder nicht-binär bezeichnen.
Diese Menschen haben eine Geschlechtsidentität, die sich nicht oder nicht vollständig mit den konventionellen Kategorien von männlich und weiblich deckt.
Die Zahl der Geschlechter, die Menschen haben können, ist somit nicht festgelegt und kann variieren.
 

Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Bin ich biologisch eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen, habe aber die Selbstempfindung zum andern Geschlecht, dann wäre ich Transsexuell.
Das ist zu einfach gedacht und wesentlich komplexer.

Es gibt zwei biologische Geschlechter beim Menschen, männlich und weiblich.
Nein, es gibt mehr.

 

mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Das ist der Anspruch, und er geht von der Annahme aus, dass dies ohne Gendern nicht der Fall sei. Andere verweisen darauf, dass die in der deutschen Sprache vorhandenen generischen Begriffe bereits vollständig inklusiv seien.
Ist aber nicht so
Für Dich vielleicht nicht, das kannst Du Dir schließlich selber aussuchen.
Eine deutliche Mehrheit der Muttersprachler sieht es anders als Du. Und da Sprache der Kommunikation gilt, also entscheidend ist, ob Sprecher und Hörer das selbe verstehen, kann die Entscheidung, Dinge anders zu verstehen als der Rest, zu Problemen führen. Ich verweise bei solchen Fragen auch immer wieder gern auf Peter Bichsels Kurzgeschichte "Ein Tisch ist ein Tisch":
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Mitglied 246454

Gast
Das ist zu einfach gedacht und wesentlich komplexer.


Nein, es gibt mehr.

Eine Ergänzung 🙂
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El Cord

Pomme Etrangle
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Obwohl ich für das Gendern bin, zeigt der Anfang des Videos leider, wie idiotisch da manchmal rangegangen wird. Da wird der MANN als Biolog*in und Professor*in vorgestellt. Das finde ich einfach nur dumm.
 
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Benutzer 176034

Gast
Wie von @mbert in der jüngsten Vergangenheit bereits absolut nachvollziehbar bemerkt, ist zur Verständigung innerhalb eines Dialoges von wenigstens zwei Menschen eine der wichtigsten Voraussetzungen, dass beide Gesprächsteilnehmer dieselbe Grundlage haben, auf die sich ihre jeweilige Argumentation stützen kann.
Grün ist grün und nicht rot. Sieht einer von beiden rot statt grün, kann der andere sich nur wundern, der in Grün grünes erkennt.
Bei diesen beiden wird nur schwerlich eine Übereinstimmung erreicht werden können.

Hier in diesem Thread herrscht dasselbe Prinzip. Während der Contra-Genderer mit dem noch gültigen, genderfreien Deutsch wunderbar klar kommt, fallen dem Pro-Genderer sofort alle Gründe ein, warum unser geschriebenes Deutsch - wie wir es bis hierher kannten - zwingend notwendig geändert werden muß, um nun wirklich Jeden über die Sprache zu erreichen, der irgendwie meint, nicht angesprochen worden zu sein.

Und weil das so ist, wird hier bis zum Tag des jüngsten Gerichts keine Übereinstimmung erreicht werden können, sondern nur eine endlose Aneinanderreihung von Streitigkeiten, Besserwisser-Theorien und "Belegen", warum was wie ist oder sein oder werden sollte.
 

olle

Pomme Etrangle
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Wie gedenkt man denn zukünftig das Geschlecht vor (oder auch nach der Geburt) bestimmen zu wollen?
Gibt es dann nicht mehr die Aussage werdender Eltern: „Es wird ein Junge/Mädchen.“? Sondern „Wir wissen es noch nicht. Das muss erst untersucht werden. Danach können wir eventuell vorerst ein Geschlecht festlegen. Vorerst deswegen weil es ja sein kann, dass sich das Kind aber anders fühlt und sein Geschlecht wieder ändern möchte. Das gleiche gilt für den Vornamen. Da man beides wohl zukünftig jährlich wechseln kann, haben es uns auch leicht gemacht und erst gar keinen Vornamen ausgesucht.“
 

saw

Gravensteiner
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Gibt es dann nicht mehr die Aussage werdender Eltern: „Es wird ein Junge/Mädchen.“?

Es gibt viele Gründe, warum Eltern das Geschlecht ihres ungeborenen Kindes vor der Geburt nicht wissen wollen.
Manche Eltern möchten die Überraschung bei der Geburt erleben und das Geschlecht ihres Kindes erst dann erfahren.
Andere möchten sich bewusst nicht auf ein bestimmtes Geschlecht festlegen und ihr Kind unabhängig von seinem Geschlecht aufziehen.
Für manche Eltern ist es auch wichtig, dass sie sich nicht von geschlechtsspezifischen Erwartungen beeinflussen lassen und ihr Kind frei von Vorurteilen aufwachsen lassen.
Es gibt also viele verschiedene Gründe, warum Eltern das Geschlecht ihres ungeborenen Kindes vor der Geburt nicht wissen wollen.
Wo ist nun dein Problem?
 
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