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Gendergerechte Sprache

El Cord

Pomme Etrangle
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Du wirfst mir Winzigkeit meiner Welt vor, nur weil es in der Regel gang und gäbe ist, dass man sich bei seinem (-Vor)Namen und nicht anhand seiner sexuellen Dazugehörigkeit vorstellt? Interessant.
Ich werfe Dir das nicht vor.
 

olle

Pomme Etrangle
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Würde es dich auch wundern, wenn sich ein neuer Kollege vorstellt,
"Hi, bin der Friedrich Maier, Maier mit ai.
Verheiratet und hab 2 Kinder und vertrete Frau Schleichert, solange sie in Mutterschaft ist"?

Oder würde es dich erst wundern, wenn du raushören würdest, er ist mit einem Mann verheiratet, statt mit einer Frau
und wenn, warum?
Die Preisgabe des Beziehungsstatus und vorhandener Nachkommen empfinde ich als weitaus weniger intim als die Preisgabe der sexuellen Vorlieben.

Wäre derjenige mit einem Mann verheiratet und hätte zwei Kinder, dann wäre ich sicherlich verwundert, denn wer wäre das nicht? Aus (m)einer Belegschafft mit über 1400 MAs mit Sicherheit mehr als 99%, denn dies entspricht nicht dem klassischem und gängigen Bild einer Familie.
Anders gesagt: wenn jemand neues erzählt, dass er verheiratet ist und zwei Kinder hat, dann wird mit Sicherheit niemandem (außer dir und deinesgleichen) die Frage ob mit Mann, Frau oder Es in den Sinn kommen.

Ich werfe Dir das nicht vor.
Wenn Winzigkeit meiner Welt und Engstirnigkeit keine Vorwürfe sind was dann?
 
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Martin Wendel

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Die Preisgabe des Beziehungsstatus und vorhandener Nachkommen empfinde ich als weitaus weniger intim als die Preisgabe der sexuellen Vorlieben.
Wenn Max also sagt, er ist mit Eva verheiratet und hat mit ihr zwei Kinder, ist das keine Preisgabe sexueller Vorlieben? Gehst du automatisch von unbefleckter Empfängnis aus, oder wie? 😂
 
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mbert

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Also ich würde keinem wildfremden Menschen bei der Vorstellung erzählen, ob ich verheiratet bin, Kinder habe etc. So verschieden sind die Menschen nun einmal. Und daher ist dieser Kult um Sichtbarkeit m.E. problematisch: nicht jeder legt Wert darauf, manche stören sich sogar massiv daran.
 

olle

Pomme Etrangle
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Wenn Max also sagt, er ist mit Eva verheiratet und hat mit ihr zwei Kinder, ist das keine Preisgabe sexueller Vorlieben? Gehst du automatisch von unbefleckter Empfängnis aus, oder wie? 😂
Interessant was du alles dazu dichtest. In saws Beispiel war (bewusst) keine Name genannt sondern nur verheiratet. Demnach blieb das „Mit Wem?“ noch offen.
 

Martin Wendel

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Also ich würde keinem wildfremden Menschen bei der Vorstellung erzählen, ob ich verheiratet bin, Kinder habe etc. So verschieden sind die Menschen nun einmal. Und daher ist dieser Kult um Sichtbarkeit m.E. problematisch: nicht jeder legt Wert darauf, manche stören sich sogar massiv daran.
Also ganz ehrlich: Klar sage ich nicht „Hallo, ich bin der Martin und bin schwul“. Aber recht unweigerlich fängt man, auch bei neuen Kolleg:innen, irgendwann recht bald mit Small-Talk an. Und die Familie ist da natürlich eines der ersten Themen, über die man spricht.
 

saw

Gravensteiner
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Die Preisgabe des Beziehungsstatus und vorhandener Nachkommen empfinde ich als weitaus weniger intim als die Preisgabe der sexuellen Vorlieben.
Hm.... wenn du als Man mit einer Frau verheiratet bist und Kinder hast.... was wird dein gegenüber wohl vermuten, welche sexuelle Vorlieben Du hast?
Für dich ist es also "intim" wenn er schwul ist, nicht wenn er hetero ist.
Da kommen wir der Sache doch schon näher.

*Biiiiiip*
*beim nächsten Ton ist es, 18 Uhr, 36 Minuten und 17 Sekunden*
*im Jahre 2023*
 

olle

Pomme Etrangle
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Es dürfte leichter zu sein, mit einer Nadel zu graben, als hier ein vernünftiges Gespräch zu führen.
Absolut!
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen mich nicht mehr großartig an für mich sinnlosen Diskussionen beteiligen zu wollen. Denn einerseits wird sich nichts ändern, andererseits ist es Zeitverschwendung und irgendwie ist dieser Thread eine 1:1 Kopie vom Corona Thread.
Leider ist das Fleisch noch zu schwach und durch meinen Urlaub hab ich wohl noch zu viel Zeit und Energie um mich hier einzubringen. 😆
 

mbert

Grahams Jubiläumsapfel
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Aber recht unweigerlich fängt man, auch bei neuen Kolleg:innen, irgendwann recht bald mit Small-Talk an. Und die Familie ist da natürlich eines der ersten Themen, über die man spricht.
Kenne ich eher nicht so. Aber das mag auch regionale Unterschiede geben. Aber so oder so: ich kontrolliere selber, wie viel ich von mir preisgebe. Von einem guten Freund von mir habe ich erst nach Jahren loser Bekanntschaft erfahren, dass er schwul ist. Na und? Es war nicht das, was mich an ihm am meisten interessierte. Er - wie einige andere "non mainstream" in meinem Freundeskreis - hält übrigens von diesem Sichtbarkeits-Kult überhaupt und vom Gendern schon einmal erst recht nichts.
 

Mitglied 105182

Gast
Da kommen auch noch mal mehr als weitere 2.700 Posts und danach stellen wir fest, dass wir nicht einen Zentimeter weiter gekommen sind.
Es gibt - ehrlich gesagt - auch gar kein Weiterkommen.
Alle Beteiligten hier hätten ihre Lebenszeit besser investieren können, als ihre Texte in diesem Thread zu verfassen.

Hier ist einfach die falsche Plattform.

Würden alle Beteiligten an einem Tisch sitzen und könnten sich angucken, wäre die Diskussion eine andere, als diese hier.

ich glaube nicht, da es halt ein sehr 'bewegendes' thema ist, egal ob live, oder hier, oder in einem anderen forum.
 

olle

Pomme Etrangle
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Hm.... wenn du als Man mit einer Frau verheiratet bist und Kinder hast.... was wird dein gegenüber wohl vermuten, welche sexuelle Vorlieben Du hast?
Für dich ist es also "intim" wenn er schwul ist, nicht wenn er hetero ist.
Da kommen wir der Sache doch schon näher.

*Biiiiiip*
*beim nächsten Ton ist es, 18 Uhr, 36 Minuten und 17 Sekunden*
*im Jahre 2023*
Du hast eine eigenartige Interpretation meiner Antwort oder zu viel Fantasie!
Mit keiner Silbe habe ich geschrieben, dass es weniger intim ist preiszugeben, ob man mit einer Frau verheiratet ist oder mit einem Mann.
Du hast, und da wiederhole ich mich, bei deinem Beispiel mit Hr. Maier mit ai nur „verheiratet“ angegeben.
Ob jemand verheiratet oder ledig ist empfinde ich als keine intime Preisgabe.
 

El Cord

Pomme Etrangle
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Die Preisgabe des Beziehungsstatus und vorhandener Nachkommen empfinde ich als weitaus weniger intim als die Preisgabe der sexuellen Vorlieben.
Was soll das ständige Gerede von Sexualität? Warum Diese Verengung? Schon mal was von Liebe gehört? Ja, auch diese Menschen haben Gefühle, auch wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst.
 
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Martin Wendel

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Du erwartest nicht ernsthaft eine Antwort auf deine Frage, ob es eine Preisgabe seiner Sexualität ist wenn Max mit Eva verheiratet ist?
Aufgrund deines Kommentars, dass man gerne über den Beziehungsstatus sprechen kann aber nicht über die Sexualität, eigentlich schon. Wie war es denn sonst zu verstehen?

Ging bis dato an mir vorbei, dass du auf Männlein stehst.
Keine Verniedlichung notwendig.
 

Mitglied 246454

Gast
Sehr gutes Video.
Ich denke das Framing ist gut gemacht. Viele von den Beispielen sind falsch gegendert um es kompliziert zu machen. Vermutlich es ist nicht gut, dass sie rechte Narrative reproduziert, der VDS e. V. macht es auch. Niemand sagte, genderneutrale Sprache ist perfekt, so es entwickelt sich. Wenn ich einige alte Bücher aus dem Bücherschrank von meinem Opa nehme es ist anstrengend zu lesen. Alte Schrift und trotzdem ich kenne viele Wörter habe ich Schwierigkeiten es zu verstehen🙋🏻‍♀️
 
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O-bake

Aargauer Weinapfel
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Immer wenn man denkt, dass es nicht seltsamer werden kann...
Sagt mal, redet ihr hier gerade ernsthaft darüber, wie man einen schwulen Mann anspricht?
Alle schwulen Männer, die ich kenne, stellen sich mit "Herr XYZ" vor. Wieso sollte man auch anders angesprochen werden in Abhängigkeit davon, mit wem man ins Bett geht oder wen man liebt?
Oder was genau ist die besagte offene Frage seit fast zwei Seiten?