Interessant, dass du dir heraus nimmst, einfach mal für absolut alle Menschen zu sprechen und zu behaupten, dass sich dadurch niemand ausgeschlossen fühlt. Man könnte sich glatt fragen, was die "Idioten" der Gender-etc.-Diskussionen eigentlich wollen...
Korrekt, genau das könnte man fragen. Und es könnte sich mal jemand melden, der sich tatsächlich durch das Wort "Kunde" ausgeschlossen fühlt. Ich bezweifle, dass es solche Leute gibt.
Das ist keine Verunglimpfung, die Sprache ist einfach männlich gedacht. In anderen Sprachen existiert das Problem nicht.
Dieses Problem ist kein Problem, solange man nicht künstlich eines daraus macht. Im deutschen Sprachgebrauch schließt bei gemischten Gruppen der männliche Plural alle ein.
Nur Frauen: Kundinnen
Nur Männer: Kunden
gemischt (m,w,d): Kunden
de.wikipedia.org
Im Deutschen hat das generische Maskulinum insbesondere bei Berufsbezeichnungen und bei Nomina Agentis seit den 1980er Jahren an Gebrauch verloren. Hintergrund ist eine unter anderem von der Feministischen Linguistik formulierte Kritik an seiner Missverständlichkeit und an der Möglichkeit, dass bei seiner Verwendung weibliche Referenten „nicht mitgedacht“ und damit systematisch ausgeblendet werden.
auf deutsch: Ab den 80ern gibt es "Feministische Linguistik" - sprich: Problem künstlich ausgedacht, das in der Sprache an sich nicht existiert.
Und das gleiche Spielchen wird jetzt mit anderen Gendern erweitert. Da wird einfach die Bedeutung von Sprache ideologisch umgedeutet und damit versucht, die Sprache zu verändern.
Pipi Langstrumpf-Prinzip: Ich mach mir die Welt .... wie sie mir gefällt....
Ich sehe nicht ein, nur weil ein paar IdiotInnen (m,w,d) die deutsche Sprache missverstehen wollen, die Sprache einfach verkompliziert und verändert werden muss. Der Fehler liegt nicht in der Sprache, sondern in der ideologisch geprägten Fehlinterpretation von bestehenden Sprachregelungen.
Mich wundert, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, mal die männlichen und weiblichen Artikel für Begriffe abzuschaffen, die keine Personen beschreiben:
DER Himmel und DIE Hölle Wo bleiben die FeministInnen?
Vor ein paar Jahren haben sich die Meteorologen (m,w,d) entschlossen, zukünftig Tiefdruckgebiete nicht mehr mit weiblichen Namen zu versehen und Hochdruckgebiete mit männlichen, sondern zu mischen. Schlechtes Wetter darf auf keinen Fall nur weiblich sein.
Mich wundert, dass man bei schlechtem Wetter im Moment noch von schwarzen Wolken reden darf. Diskriminiert das nicht farbige Menschen?
Wir haben echt Probleme in Deutschland.