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Jan Gruber
Es ist zwar schwierig, ein Produkt zu verschieben, das bisher noch nicht angekündigt wurde. Der Logik der letzten Jahre folgend gehen wir aber von der Vorstellung des iPhone 12 im September aus. Neuen Gerüchten der Lieferkette zufolge soll Apple jedoch über eine Verschiebung nachdenken.
Während offizielle Stellen noch von einer Einhaltung des Zeitplans ausgehen, möchte Nikkei jetzt Informationen aus der Lieferkette erhalten haben. Demnach soll Apple über eine Verschiebung nachdenken.
„Abgesehen von den Einschränkungen in der Lieferkette ist Apple besorgt, dass die derzeitige Situation den Appetit der Verbraucher auf ein Upgrade ihrer Telefone deutlich verringern würde, was zu einer trägen Aufnahme des ersten 5G-iPhones führen könnte“, sagte eine Quelle mit direkter Kenntnis der Diskussion. „Das erste 5G-iPhone muss ein Hit werden.“
Damit greift Nikkei indirekt ein anderes Gerücht auf. Wir gehen davon aus, dass Apple mit dem kommenden iPhone auch eine 5G-Variante anbieten wird.
iPhone 12 Verschiebung auch durch Ingenieure
Doch nicht nur die Lieferkette soll mit Problemen konfrontiert sein, auch die Ingenieure haben große Herausforderungen. Die Reisebeschränkungen erschweren die Arbeit, dazu kommt das Thema Homeoffice. Erste Zulieferer sollen bereits über eine Verschiebung informiert worden sein.
„Wir wurden benachrichtigt, mit der Auslieferung großer Mengen zu beginnen, um Apples neue Produkteinführung bis Ende August zu erfüllen, statt wie in den vergangenen Jahren, als es irgendwann im Juni war“, sagte ein Lieferant von Komponenten im Zusammenhang mit Leiterplatten. „Die Änderung wurde erst vor Kurzem vorgenommen und das könnte bedeuten, dass sich die Massenproduktion des Telefons ebenfalls um Monate verzögern könnte.“
All das sind nur Gerüchte – und die Zuverlässigkeit von Nikkei ist schwankend. Angesichts der aktuellen Restriktionen erscheinen Verschiebungen aber durchaus denkbar. Apple wird sich auf jeden Fall Mühe geben, das wichtige Weihnachtsgeschäft nicht zu verpassen.
Via Nikkei Asian Review
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