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Dem neuen iPad mini hat Apple endlich das häufig geforderte Retina-Display verpasst. Grund zur vollkommenen Zufriedenheit scheint dies trotzdem nicht zu sein. Wie AnandTech im ausführlichen Testbericht zum iPad mini mit Retina-Display schreibt, habe sich das Display in einem – für viele durchaus nicht unwichtigen – Punkt im Vergleich zum Vorgänger nicht verbessert: Der Farbgenauigkeit. Während das Display im iPad Air quasi den kompletten sRGB-Farbraum abdeckt, ist das neue iPad mini bei der Farbwiedergabe ungenauer. Im Vergleich zum Vorjahresmodell gäbe es hier keine Verbesserungen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Der sRGB-Farbraum befindet sich in dem durch die weißen Quadrate umrahmten Dreieck, der Farbraum des iPad mini ist durch die bunten Punkte dargestellt
Die größten Ungenauigkeiten gäbe es bei der Darstellung der Farben Rot, Blau und Magenta. Wie Bilder von AnandTech zeigen, sind diese beim direkten Vergleich zwischen dem neuen iPad mini und dem iPad Air auch mit freiem Auge erkennbar. Das größte Problem sei, so AnandTech, dass vergleichbare Tablets der Konkurrenz den sRGB-Farbraum sehr wohl abdecken würden.
Den Otto-Normalverbraucher dürfte dieser Fakt aber wohl nicht weiter stören. Apple könnte argumentieren, dass sich das größere und teurere iPad Air mit einem besseren Display als Gerät für den professionellen Anwender abheben soll. Sollte man etwa als Fotograf viel Wert auf ein gut kalibriertes Display, das den kompletten sRGB-Farbraum abdeckt, legen, wäre das iPad Air vermutlich die bessere Wahl. „Es ist eine Schande, dass es diesen Kompromiss zwischen den beiden iPads gibt, besonders da Apple bei fast allen seiner Displays bei der sRGB-Abdeckung sehr gut ist“, zeigt sich AnandTech etwas enttäuscht.
Unterschiede auch bei der Rechenleistung
Dem alles in allem sehr guten Testergebnis tut das aber nicht viel Abbruch. Trotzdem sind durch die genaue Beleuchtung der Hardware Unterschiede zwischen dem neuen iPad mini und dem iPad Air aufgetaucht, die auf dem Datenblatt selbst nicht erkennbar sind. Neben dem etwas schlechterem Display sind auch Unterschiede bei der Rechenleistung des Prozessors festzustellen. Während der Prozessor im A7-Chip beim iPad Air mit 1,4 GHz getaktet ist, läuft er im neuen iPad mini mit 1,3 GHz. Gerade bei rechenintensiver Dauerbelastung zeigt das iPad Air dabei seine Muskeln: Während das iPad mini mit Retina-Display und das iPhone 5s die CPU-Frequenz im Stresstest zugunsten der Wärmeentwicklung nach kurzer Zeit reduzieren, kann das iPad Air eine hohe Taktrate am längsten halten (siehe Diagramm).
Via AnandTech
Der sRGB-Farbraum befindet sich in dem durch die weißen Quadrate umrahmten Dreieck, der Farbraum des iPad mini ist durch die bunten Punkte dargestellt
Die größten Ungenauigkeiten gäbe es bei der Darstellung der Farben Rot, Blau und Magenta. Wie Bilder von AnandTech zeigen, sind diese beim direkten Vergleich zwischen dem neuen iPad mini und dem iPad Air auch mit freiem Auge erkennbar. Das größte Problem sei, so AnandTech, dass vergleichbare Tablets der Konkurrenz den sRGB-Farbraum sehr wohl abdecken würden.
Den Otto-Normalverbraucher dürfte dieser Fakt aber wohl nicht weiter stören. Apple könnte argumentieren, dass sich das größere und teurere iPad Air mit einem besseren Display als Gerät für den professionellen Anwender abheben soll. Sollte man etwa als Fotograf viel Wert auf ein gut kalibriertes Display, das den kompletten sRGB-Farbraum abdeckt, legen, wäre das iPad Air vermutlich die bessere Wahl. „Es ist eine Schande, dass es diesen Kompromiss zwischen den beiden iPads gibt, besonders da Apple bei fast allen seiner Displays bei der sRGB-Abdeckung sehr gut ist“, zeigt sich AnandTech etwas enttäuscht.
Unterschiede auch bei der Rechenleistung
Dem alles in allem sehr guten Testergebnis tut das aber nicht viel Abbruch. Trotzdem sind durch die genaue Beleuchtung der Hardware Unterschiede zwischen dem neuen iPad mini und dem iPad Air aufgetaucht, die auf dem Datenblatt selbst nicht erkennbar sind. Neben dem etwas schlechterem Display sind auch Unterschiede bei der Rechenleistung des Prozessors festzustellen. Während der Prozessor im A7-Chip beim iPad Air mit 1,4 GHz getaktet ist, läuft er im neuen iPad mini mit 1,3 GHz. Gerade bei rechenintensiver Dauerbelastung zeigt das iPad Air dabei seine Muskeln: Während das iPad mini mit Retina-Display und das iPhone 5s die CPU-Frequenz im Stresstest zugunsten der Wärmeentwicklung nach kurzer Zeit reduzieren, kann das iPad Air eine hohe Taktrate am längsten halten (siehe Diagramm).
Via AnandTech
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