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Wie die britische Financial Times (via CNN) berichtet, plant der Apple-Zulieferer Foxconn weitere wichtige Schritte zur Verbesserung seiner vielfach umstrittenen Arbeitsbedingungen. Erstmals sollen Arbeiter über eine eigene Arbeitnehmervertretung bestimmen können und so langfristig ihre Rechte stärken. Für die chinesischen Werke des taiwanischen Konzerns sei das nach Angaben ein Präzedenzfall, da die Fabriken bislang meist in fester Hand von Management und Lokalregierungen gelegen hätten.[PRBREAK][/PRBREAK]
Alle fünf Jahre sollen die mehr als eine Million Arbeiter eine gemeinsame Arbeitnehmervertretung, bestehend aus einem Vorsitzenden und 20 Mitgliedern, wählen. Die Wahl werde dabei geheim und ohne Einfluss von Vorgesetzten erfolgen, heißt es in dem Bericht. Bevor es zu ersten Abstimmungen kommt, sollen die Arbeiter noch in diesem Monat im Rahmen von Schulungen aufgezeigt bekommen, wie die Betriebsräte künftig gewählt werden können.
Nach zahlreichen Negativschlagzeilen, darunter auch eine Selbstmordserie chinesischer Arbeiter im Jahr 2010, scheint der Zulieferer bemüht, seine Arbeitsbedingungen in den Fabriken sukzessive zu verbessern. Vor allem die engere Zusammenarbeit mit Apple dürfte daran erheblichen Anteil haben. Der Hersteller von iPhone und iPad ist neben Samsung und anderen Herstellern der bei weitem größte Vertragspartner der Taiwaner. Erst im Januar vergangenen Jahres hatte Apple-Chef Tim Cook angekündigt, sich stärker für die Verbesserung der Arbeits- und Sicherheitsbedingungen beim Lohnfertiger einsetzen zu wollen. Dazu trat das Unternehmen auch der US-amerikanischen Arbeitnehmerorganisation Fair Labour Association (FLA) bei.
Seit diesem Schritt konnte Apple offenbar einige wichtige Erfolge im Kampf um teils horrende Überstunden, mangelnde Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen und zu geringe Löhne erzielen. Unlängst deckte man gar die illegale Beschäftigung Minderjähriger auf. Auch die jetzt veranlassten Betriebsratswahlen sollen unter dem Druck des kalifornischen Tech-Konzerns durchgesetzt worden sein.
Zweifellos kann das wachsende Engagement der Kalifornier nur begrüßt werden. Dennoch wird Apple selbst häufig vorgeworfen, sich nicht in ausreichendem Maße für fairere Arbeitsbedingungen der eigenen Mitarbeiter, vor allem in den Retail Stores, einzusetzen. Oftmals sind die Stundenlöhne auch dort verhältnismäßig zu gering. Betriebsräte sucht man hierzulande bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls vergeblich.
Alle fünf Jahre sollen die mehr als eine Million Arbeiter eine gemeinsame Arbeitnehmervertretung, bestehend aus einem Vorsitzenden und 20 Mitgliedern, wählen. Die Wahl werde dabei geheim und ohne Einfluss von Vorgesetzten erfolgen, heißt es in dem Bericht. Bevor es zu ersten Abstimmungen kommt, sollen die Arbeiter noch in diesem Monat im Rahmen von Schulungen aufgezeigt bekommen, wie die Betriebsräte künftig gewählt werden können.
Nach zahlreichen Negativschlagzeilen, darunter auch eine Selbstmordserie chinesischer Arbeiter im Jahr 2010, scheint der Zulieferer bemüht, seine Arbeitsbedingungen in den Fabriken sukzessive zu verbessern. Vor allem die engere Zusammenarbeit mit Apple dürfte daran erheblichen Anteil haben. Der Hersteller von iPhone und iPad ist neben Samsung und anderen Herstellern der bei weitem größte Vertragspartner der Taiwaner. Erst im Januar vergangenen Jahres hatte Apple-Chef Tim Cook angekündigt, sich stärker für die Verbesserung der Arbeits- und Sicherheitsbedingungen beim Lohnfertiger einsetzen zu wollen. Dazu trat das Unternehmen auch der US-amerikanischen Arbeitnehmerorganisation Fair Labour Association (FLA) bei.
Seit diesem Schritt konnte Apple offenbar einige wichtige Erfolge im Kampf um teils horrende Überstunden, mangelnde Gesundheits- und Sicherheitsvorkehrungen und zu geringe Löhne erzielen. Unlängst deckte man gar die illegale Beschäftigung Minderjähriger auf. Auch die jetzt veranlassten Betriebsratswahlen sollen unter dem Druck des kalifornischen Tech-Konzerns durchgesetzt worden sein.
Zweifellos kann das wachsende Engagement der Kalifornier nur begrüßt werden. Dennoch wird Apple selbst häufig vorgeworfen, sich nicht in ausreichendem Maße für fairere Arbeitsbedingungen der eigenen Mitarbeiter, vor allem in den Retail Stores, einzusetzen. Oftmals sind die Stundenlöhne auch dort verhältnismäßig zu gering. Betriebsräte sucht man hierzulande bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls vergeblich.
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