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[preview]Die Wirtschaftskrise hat nun offenbar auch die größte deutsche Mac-Kette Gravis getroffen: Das Unternehmen kämpft laut einem Brief an die Mitarbeiter offenbar mit Umsätzen, die 2008 weit hinter den Erwartungen zurückblieben. So blieb das Weihnachtsgeschäft laut der Geschäftsführung „größtenteils aus‟. Nun werden Konsequenzen gezogen: So baut der Konzern sowohl neue als auch bestehende Stellen ab, um Kosten zu reduzieren. [/preview]
Dies soll in sämtlichen Bereichen geschehen: „Das bedeutet unter anderem, dass wir uns in der Produktivität in den Vertriebsstellen wieder auf das Niveau begeben, das wir im Jahr 2007 und zu Beginn 2008 bereits erreicht hatten. Wir konnten diese Anpassung angesichts der bereits gesunkenen Umsätze nicht nur durch Streichung neuer Stellen erreichen. Es ist auch erforderlich eine Anzahl vorhandener Stellen abzubauen und Mitarbeiter zu entlassen.‟
Update
Wir haben soeben eine Stellungnahme von der Gravis-Geschäftsführung erhalten:
„Die GRAVIS Geschäftsführung hat am 13.01.2008 alle Mitarbeiter über die geplanten Anpassungen informiert. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist eine Anpassung der Unternehmensstruktur notwendig geworden. Deshalb haben wir kurzfristig einen Plan aufgestellt, der sicherstellt, dass wir im Wettbewerb weiter aktiv agieren können und gut gerüstet in die Zukunft gehen.
Wir haben unsere Kosten- und Personalstruktur im letzten Jahr an einem erwarteten Umsatzwachstum von 30 Prozent ausgerichtet. Erreicht haben wir 2008 aber nur ein Wachstum von 10 Prozent. Im letzten Quartal lag unser Umsatz erstmalig niedriger als im Vorjahresquartal. Das heißt, dass wir unsere Strukturen schnell anpassen müssen.
Wir haben im letzten Jahr die Anzahl der Mitarbeiter von Januar 2008 mit 661 Beschäftigten auf 761 Mitarbeiter bis Ende 2008 aufgestockt. Die aktuelle Anpassunge der Anzahl der Beschäftigten geschieht zu einem großen Teil dadurch, dass keine neuen Mitarbeiter eingestellt werden und auslaufende Verträge nicht verlängert werden. Konkret sind derzeit 49 Mitarbeiter betroffen. Diese wurden darüber bereits informiert.
Die Entlassungen sind mit dem Betriebsrat abgestimmt. Um die Folgen für die Betroffenen abzumildern, haben wir mit dem Betriebsrat einen freiwilligen Sozialplan vereinbart. Wir bedauern die Notwendigkeit dieser Maßnahmen und die Trennung von jedem einzelnen Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin fällt uns schwer.‟
Herzlichen Dank an den auf eigenen Wunsch anonymen Tippgeber!
Dies soll in sämtlichen Bereichen geschehen: „Das bedeutet unter anderem, dass wir uns in der Produktivität in den Vertriebsstellen wieder auf das Niveau begeben, das wir im Jahr 2007 und zu Beginn 2008 bereits erreicht hatten. Wir konnten diese Anpassung angesichts der bereits gesunkenen Umsätze nicht nur durch Streichung neuer Stellen erreichen. Es ist auch erforderlich eine Anzahl vorhandener Stellen abzubauen und Mitarbeiter zu entlassen.‟
Update
Wir haben soeben eine Stellungnahme von der Gravis-Geschäftsführung erhalten:
„Die GRAVIS Geschäftsführung hat am 13.01.2008 alle Mitarbeiter über die geplanten Anpassungen informiert. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist eine Anpassung der Unternehmensstruktur notwendig geworden. Deshalb haben wir kurzfristig einen Plan aufgestellt, der sicherstellt, dass wir im Wettbewerb weiter aktiv agieren können und gut gerüstet in die Zukunft gehen.
Wir haben unsere Kosten- und Personalstruktur im letzten Jahr an einem erwarteten Umsatzwachstum von 30 Prozent ausgerichtet. Erreicht haben wir 2008 aber nur ein Wachstum von 10 Prozent. Im letzten Quartal lag unser Umsatz erstmalig niedriger als im Vorjahresquartal. Das heißt, dass wir unsere Strukturen schnell anpassen müssen.
Wir haben im letzten Jahr die Anzahl der Mitarbeiter von Januar 2008 mit 661 Beschäftigten auf 761 Mitarbeiter bis Ende 2008 aufgestockt. Die aktuelle Anpassunge der Anzahl der Beschäftigten geschieht zu einem großen Teil dadurch, dass keine neuen Mitarbeiter eingestellt werden und auslaufende Verträge nicht verlängert werden. Konkret sind derzeit 49 Mitarbeiter betroffen. Diese wurden darüber bereits informiert.
Die Entlassungen sind mit dem Betriebsrat abgestimmt. Um die Folgen für die Betroffenen abzumildern, haben wir mit dem Betriebsrat einen freiwilligen Sozialplan vereinbart. Wir bedauern die Notwendigkeit dieser Maßnahmen und die Trennung von jedem einzelnen Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin fällt uns schwer.‟
Herzlichen Dank an den auf eigenen Wunsch anonymen Tippgeber!
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