News

visionOS App Store erlaubt alternative Zahlungsoptionen für Nutzer in der EU

Die Antitrust-Gesetzgebung der Europäischen Union, der Digital Markets Act (DMA), trat Anfang dieses Jahres in Kraft und hat Apple bereits gezwungen, tiefgreifende Änderungen am App Store vorzunehmen. Dazu gehört die Möglichkeit für Entwickler:innen, alternative Zahlungsoptionen in ihren Apps anzubieten. Mit der Einführung des Apple Vision Pro in Europa hat Apple nun bestätigt, dass auch im visionOS App Store alternative Zahlungsoptionen verfügbar sein werden. 

Alternative Zahlungsoptionen im visionOS App Store

Apple bestätigte die Neuigkeit am Montag auf seiner Website. Entwickler:innen, die an visionOS-Apps arbeiten, können Inhalte in ihren Apps nun auch über alternative Zahlungsoptionen verkaufen, anstatt das In-App-Kaufsystem des App Stores zu nutzen. Allerdings ist hierfür visionOS 1.2 erforderlich.

„Alternative Zahlungsoptionen werden ab visionOS 1.2 für Apps, die im App Store in der EU vertrieben werden, unterstützt“, sagte Apple in einer Erklärung an die Entwickler:innen. Die Vorbestellungen für Apple Vision Pro

begannen am 28. Juni in Frankreich und Deutschland sowie in Australien, Kanada und dem Vereinigten Königreich. Die Headset wird ab dem 12. Juli in diesen Ländern offiziell erhältlich sein.

Erweiterte Zahlungsoptionen für Entwickler

Entwickler:innen konnten bereits in ihren iOS-, macOS-, watchOS- und tvOS-Apps alternative Zahlungsoptionen für Nutzer:innen in der EU anbieten. In diesem Fall wird der Nutzer bzw. die Nutzerin nicht über den App Store belastet, sondern auf eine alternative Zahlungsplattform oder Website weitergeleitet, um den Kauf abzuschließen. Entwickler:innen müssen jedoch weiterhin eine Gebühr an Apple für externe Transaktionen zahlen.

Letzten Monat veröffentlichte Apple die zweite Beta von iPadOS 18 für Entwickler:innen, die dieselben Änderungen am App Store auf dem iPad ermöglicht, die zuvor auf dem iPhone eingeführt wurden. Dazu gehören App-Marktplätze, alternative Zahlungsoptionen und Drittanbieter-Browser-Engines.

Reaktionen der Europäischen Kommission

Trotz aller Änderungen scheint die Europäische Kommission mit den Anpassungen, die Apple vorgenommen hat, nicht zufrieden zu sein und hat angedeutet, dass das Unternehmen mit Geldstrafen belegt wird, wenn es weiterhin gegen das Gesetz verstößt.

Quelle: 9To5Mac

Michael Reimann

Neueste Artikel

Meta AI App kombiniert Chatbot und soziales Netzwerk

Meta erweitert seine KI-Offensive mit einer neuen App, die klassische Chatbot-Funktionen mit sozialen Interaktionen verbindet. Die Anwendung zeigt, wie sich…

30. April 2025

Zölle als Politikum: Amazon und das Weiße Haus im Streit um Preistransparenz

Ein Bericht über mögliche Pläne von Amazon, Zollkosten sichtbar zu machen, hat in Washington eine Kontroverse ausgelöst. Das Weiße Haus…

30. April 2025

Apple Watch SE 3: Neue Displaygrößen deuten auf modernes Design

Apple plant eine Neuauflage der günstigen Apple Watch SE. Erste Hinweise deuten auf neue Displaygrößen und mögliche Designänderungen hin. Laut…

30. April 2025

AirPlay-Sicherheitslücken bedrohen Millionen Geräte – auch Drittanbieter betroffen

Eine neue Analyse der Sicherheitsfirma Oligo offenbart gravierende Schwachstellen im AirPlay-Protokoll von Apple. Die Sicherheitslücken betreffen nicht nur Apple-Produkte, sondern…

30. April 2025

iPhone-Fertigung in Indien: Apple baut Produktionskapazitäten deutlich aus

Apple treibt den Ausbau seiner iPhone-Fertigung in Indien gezielt voran. Zwei neue Montagewerke von Tata Electronics und Foxconn sollen dabei…

30. April 2025

Apple ordnet Führungsstrukturen in Regierungs- und Musikabteilung neu

Apple hat seine globale Führungsstruktur in zwei zentralen Bereichen neu organisiert: Regierungsangelegenheiten und Apple Music. Die Veränderungen sind Teil einer…

30. April 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen