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Verkauf von Pokémon Go: Niantic übergibt Games-Abteilung an Scopely

Das Kultspiel Pokémon Go und andere Games wechseln den Besitzer. Niantic verkauft seine Spieleabteilung für 3,5 Milliarden Dollar an Scopely, hinter dem der saudische Staatsfonds steht. Mit diesem Schritt setzt Saudi-Arabien seinen Einfluss in der Gaming-Branche weiter fort.

Die Bedeutung von Pokémon Go

Seit dem Start im Sommer 2016 begeistert Pokémon Go Millionen von Spieler:innen weltweit. Bereits im ersten Monat erreichte es 130 Millionen Downloads und stellte damit Rekorde auf. Das Spiel, das Augmented Reality und Standortdaten nutzt, entwickelte sich zu einer lukrativen Einnahmequelle. Heute hat es über eine Milliarde Installationen und erzielt jährlich solide Umsätze. Laut Scopely spielen derzeit 20 Millionen Menschen wöchentlich Pokémon Go, wovon die Hälfte täglich aktiv ist. Die durchschnittliche Spielzeit beträgt beeindruckende 40 Minuten pro Tag.

Veränderungen durch den Verkauf

Niantic und Scopely versicherten, dass die Entwicklung von Pokémon Go und anderen Spielen wie Pikmin Bloom und Monster Hunter Now weiterhin von denselben Teams erfolgt. Während Niantic die Games-Sparte abgibt, behält die Firma zwei eigene Titel: Ingress Prime

 und Peridot. Künftig will sich Niantic stärker auf Künstliche Intelligenz und seine Geodaten-Plattform konzentrieren.

Der Einfluss Saudi-Arabiens auf die Gaming-Branche

Der Kauf des Titels ist Teil der expansiven Strategie Saudi-Arabiens in der Spieleindustrie. Der saudische Staatsfonds investiert über die Firma Savvy Games massiv in Spieleentwickler weltweit. Ein bemerkenswerter Vorbote des Deals war die Einführung von Pokémon Go in Saudi-Arabien im Oktober 2024. Auch andere erfolgreiche Spiele wie Monopoly Go! und Star Trek Fleet Command stammen aus dem Portfolio von Scopely.

Via Anbieter

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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