TikTok darf weiterhin in den USA betrieben werden – zumindest vorübergehend. Präsident Donald Trump hat eine neue Executive Order unterzeichnet, die der beliebten Kurzvideo-Plattform einen weiteren Aufschub von 75 Tagen gewährt. Die Maßnahme erfolgt, während seine Regierung weiter an einem möglichen Verkauf der US-Aktivitäten von TikTok arbeitet.
Seit Inkrafttreten des Gesetzes „Protecting Americans From Foreign Adversary Controlled Applications Act“ am 19. Januar 2025 darf TikTok in den USA offiziell nicht mehr operieren. Allerdings setzte Trump die Durchsetzung dieses Gesetzes zunächst für 75 Tage aus. Diese Frist wäre am 5. April abgelaufen – nun folgt ein weiterer Aufschub bis Mitte Juni.
Trump begründete die Verlängerung auf seiner Plattform Truth Social mit „großen Fortschritten“ bei einem möglichen Deal zur Rettung von TikTok, räumte aber ein, dass weitere Verhandlungen nötig seien.
Zu den potenziellen Käufer:innen von TikToks US-Geschäft zählen große Namen wie Oracle, aber auch überraschende Interessenten wie der YouTuber MrBeast (Jimmy Donaldson), „Shark Tank“-Investor Kevin O’Leary, Jesse Tinsley (Employer.com) oder der Milliardär Frank McCourt. Auch Amazon soll kürzlich ein Angebot abgegeben haben.
TikToks Mutterkonzern ByteDance hat jedoch mehrfach betont, dass kein Verkauf geplant sei. Auch aus China gibt es bislang keine Zustimmung zu einem möglichen Deal. Trump zufolge könnten zusätzliche Importzölle auf chinesische Produkte als Druckmittel eingesetzt werden, um eine Einigung herbeizuführen.
Ein denkbares Szenario wäre eine US-Investorengruppe, die den TikTok-Algorithmus von ByteDance lizenziert. Ob ein solches Modell allerdings den Anforderungen des US-Gesetzes genügt, bleibt unklar.
Mit dem erneuten Aufschub hat TikTok etwas Zeit gewonnen, doch die grundsätzliche Unsicherheit bleibt bestehen. Der politische und regulatorische Druck auf chinesische Apps in den USA wächst. Auch andere Plattformen könnten von künftigen Maßnahmen betroffen sein, falls keine tragfähige Lösung gefunden wird.
Die nächsten 75 Tage könnten entscheidend für TikToks US-Zukunft sein – und darüber hinaus ein Präzedenzfall für die Regulierung ausländischer Apps im amerikanischen Markt.
Via: Macrumors
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