News

Final Cut Pro für iPad: Erste Erfahrungen zeigen gemischtes Ergebnis

Apple hat kürzlich Final Cut Pro und Logic Pro auch auf das iPad gebracht, um das Tablet als vollwertiges Produktivgerät zu etablieren. Die ersten Erfahrungen sind gemischt.

Obwohl die meisten Nutzer wohl nicht komplett auf die Tablet-Versionen umsteigen werden, ermöglichen sie es, Projekte unterwegs mitzunehmen und zu bearbeiten. Inzwischen gibt es erste Rückmeldungen zu den iPad-Versionen der Apple-Pro-Apps.

Gemischte Reaktionen auf Final Cut Pro für iPad

Die Tablet-Version der Schnittsoftware Final Cut Pro stößt bisher nicht auf allzu große Begeisterung. Apple hatte den Eindruck erweckt, dass die iPad-Version den vollen Funktionsumfang bietet, was sich jedoch als nicht zutreffend herausstellt. Laut Jason Snell von Six Colors gibt es noch viel zu verbessern. Die grundlegenden Funktionen wie das Touch-Interface, die Auswahl und Bearbeitung von Clips, das Verschieben von Elementen, der Export und die Nutzung des Apple Pencil müssen überarbeitet werden.

Kritik und Lob

Einige Kritikpunkte beziehen sich auf die fehlende Unterstützung externer Speichermedien, den Export ganzer Ordner und die Spiegelung des iPad-Displays auf zusätzlichen Bildschirmen. Laut CNET ist die Software derzeit eher eine Ergänzung als eine vollwertige Suite. Lob gibt es für die Leistung und das clevere Scrubbing-Tool, das sich auch Mac-Nutzer wünschen würden.

Intuitiv und schnell, aber begrenzt

The Verge ist ebenfalls der Meinung, dass erfahrene Mac-Nutzer möglicherweise enttäuscht sein werden. Neueinsteiger hingegen finden eine sehr gute und intuitive Suite vor, während etablierte Workflows essenzielle Funktionen vermissen könnten. Insgesamt zeigt sich, dass Apple zwar Potenzial demonstriert, aber noch Zeit benötigt, um die App zu verbessern. Das Abonnement-Modell für Final Cut Pro für iPad kostet entweder 4,99 Euro pro Monat oder 49 Euro pro Jahr und stößt auf unterschiedliche Reaktionen. Allerdings wird der Preis im Vergleich zur Leistungsfähigkeit als ziemlich günstig angesehen.

Blick in die Zukunft: Final Cut Pro für das Apple-Headset?

Es bleibt abzuwarten, ob sich die Berichte bewahrheiten, dass Apple bei der Entwicklung von Final Cut Pro für iPad bereits an das kommende Headset gedacht hat. Dies würde das kleine iPad-Display in eine riesige Arbeitsfläche verwandeln und neue Möglichkeiten bieten. Neben den neuen Tablet Versionen hat Apple auch seine Mac-Apps für die neuen Ableger fit gemacht.

Via The Verge und CNET

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

Neueste Artikel

Apple kürt Gewinner der Swift Student Challenge 2024

Apple hat kürzlich die Gewinner der Swift Student Challenge 2024 bekannt gegeben. Diese jährliche Veranstaltung fordert Studenten weltweit heraus, innovative…

3. Mai 2024

Apple öffnet iPadOS für Drittanbieter-App-Stores nach EU-Vorgaben

Nach einer jüngsten Entscheidung, die iPadOS als digitalen "Gatekeeper" unter das Gesetz über digitale Märkte (DMA) einstuft, hat Apple bestätigt,…

3. Mai 2024

Microsoft erweitert Passkey-Unterstützung

Microsoft hat angekündigt, dass die Passkey-Unterstützung nun für alle Nutzerkonten auf Plattformen wie Apple, Windows und Google verfügbar ist. (mehr …)

3. Mai 2024

Tim Cook hebt Apples Vorteile im Bereich generative KI hervor

Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen für das zweite Quartal 2024 betonte Apple CEO Tim Cook in einem Conference Call die…

3. Mai 2024

Conference Call Q2/2024: Wichtigste Fakten zu den Apple Quartalszahlen

Apple hat die Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2024 veröffentlicht, die von Januar bis März laufen. In diesem Beitrag möchten…

3. Mai 2024

Apple Q2/2024: Solides Quartalsergebnis trotz Umsatzrückgang

Apple hat die Finanzergebnisse für Q2/2024 bekannt gegeben. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 90,75 Milliarden Dollar und einen Gewinn…

3. Mai 2024

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen