Apple unternimmt einen weiteren Schritt im Kampf gegen das Coronavirus, dieser könnte ebenfalls gemischte Gefühle auslösen. Per Pressemitteilung gab der Konzern bekannt, aggregierte Bewegungsdaten seiner Nutzer freigeben zu wollen.
Der Konzern möchte dabei die Planung öffentlicher Maßnahmen unterstützen, bzw. auch die Akzeptanz dieser besser mess- und überprüfbar machen.
Diese Mobilitätsdaten können Kommunalregierungen und Gesundheitsbehörden hilfreiche Erkenntnisse liefern und auch als Grundlage für neue öffentliche Maßnahmen dienen, indem sie die Veränderung der Anzahl der Menschen aufzeigen, die in ihren Gemeinden fahren, zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
Wichtig hierbei: Apple gibt keine Daten einzelner Nutzer weiter. Die Daten werden aggregiert für Großstädte in 63 Ländern und Regionen veröffentlicht.
Maps verknüpft keine Mobilitätsdaten mit der Apple-ID eines Benutzers und Apple führt keine Historie darüber, wo sich ein Benutzer aufgehalten hat. Mithilfe von aggregierten Daten, gesammelt von Apple Maps, zeigt die neue Website Mobilitätstrends für Großstädte und 63 Länder oder Regionen an. Die Informationen werden generiert, indem die Anzahl der Anfragen nach Wegbeschreibungen an Apple Maps gezählt wird. Die Datensätze werden dann miteinander verglichen, um eine Veränderung der Anzahl der Menschen widerzuspiegeln, die weltweit mit dem Auto, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Die Datenverfügbarkeit in einer bestimmten Stadt, einem Land oder einer Region hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter auch von Mindestschwellenwerten für Richtungsangaben pro Tag.
TrendingApple hat den Datenschutz von Anfang an in den Kern von Maps integriert. Von Maps gesammelte Daten, wie Suchbegriffe, Navigationsrouting und Verkehrsinformationen, werden mit zufälligen, rotierenden Identifikatoren verknüpft, die ständig zurückgesetzt werden, sodass Apple kein Profil Ihrer Bewegungen und Suchvorgänge hat. Auf diese Weise kann Maps ein großartiges Erlebnis bieten und gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer schützen.
Auch Google hat sich kürzlich zu einem derartigen Schritt entschieden. Damit weiten die beiden Hersteller ihre gemeinsame Vorgehensweise weiter aus.
Via Apple Newsroom
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