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Baut OpenAI bald eigene Prozessoren?

OpenAI ist spätestens seit Ende letzten Jahres in aller Munde – als der Anbieter von ChatGPT. Es gibt erste Gerüchte das der Anbieter auch eigene Prozessoren fertigen könnte.

In der fortlaufenden Mission, die Grenzen künstlicher Intelligenz (KI) zu erweitern, erwägt OpenAI nun einen strategischen Schritt, der das Potenzial hat, die Leistungsfähigkeit und Effizienz ihrer Angebote zu steigern. Laut einem Bericht von Reuters prüft das Unternehmen die Herstellung eigener Chips für KI-Anwendungen und denkt sogar über eine mögliche Übernahme nach.

GPU-Mangel: Ein Dilemma für OpenAI?

Der Mangel an Grafikprozessoren (GPUs) wurde in der Vergangenheit von CEO Sam Altman als Hauptfaktor für einige Bedenken bezüglich der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der OpenAI-API identifiziert. Das Erstellen eigener Chips könnte eine Lösung für diesen Engpass darstellen, der nicht nur die Performance steigert, sondern auch die Kosten im Zaum hält.

Kostensenkung: Ein Schritt zur finanziellen Nachhaltigkeit?

Analysten wie Stacy Rasgon von Bernstein Research haben auf die finanziellen Herausforderungen hingewiesen, vor denen OpenAI steht. Derzeit kostet jede ChatGPT-Anfrage das Unternehmen etwa 4 Cent, was bei Millionen von täglichen Anfragen schnell zu einer finanziellen Belastung werden kann. Eine eigene Chip-Produktion könnte eine Möglichkeit sein, diese Kosten zu senken und die finanzielle Nachhaltigkeit des Unternehmens zu verbessern.

Unabhängigkeit von NVIDIA: Eine notwendige Entwicklung?

Derzeit dominiert NVIDIA den Markt für KI-fähige Chips. Der von OpenAI genutzte Microsoft-Supercomputer verläuft auf 10.000 NVIDIA-GPUs. Auch andere Technologieunternehmen wie Microsoft arbeiten an eigenen KI-Chips. Durch die Entwicklung eigener Chips könnte OpenAI eine größere Unabhängigkeit und Flexibilität in Bezug auf die Hardware-Anforderungen ihrer Projekte erreichen.

Obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde und der Weg zur eigenen Chip-Produktion lang sein könnte, markiert dieser Schritt eine mögliche wichtige strategische Wendung für OpenAI. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen diesen potenziellen Wandel navigieren wird.

Via Engadget

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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