Viele kennen vielleicht die Aufrüstkits der Hannoveraner Firma Hardwrk. Mit diesen Kits lässt sich das optische Laufwerk eines Macs durch eine SSD im passenden Rahmen ersetzen. Der Mac – auch und gerade etwas ältere Modelle – bekommt dadurch einen Geschwindigkeitsschub. Wurden bisher SSDs anderer Hersteller verwendet bringt Hardwrk jetzt eine eigene SSD auf den Markt. Wir haben sie exklusiv ausprobieren können.
Die SSD mit dem Label Hardwrk kommt vom österreichischen Hersteller Angelbird und wird nach Angaben von Hardwrk exklusiv entwickelt. Sie soll derzeit die einzige SSD am Markt sein, die auf Mac-Systemen den Trim-Befehl nativ unterstützt. Es muss demnach also kein Tool genutzt werden, um diese notwendige Funktion zu aktivieren.
Die Technischen Daten:
Wir haben die SSD sogleich an einem iMac 5K (Late 2014) am USB-Port getestet. Sie steckte dazu in einer ICY-Box (IB273StU3-B). Die Werte haben wir mit dem Speedtest-Programm der Firma Blackmagic Design ermittelt.
Die Abweichungen zu den oben gemachten Angaben resultieren auch aus der Schnittstelle (USB 3.0) und dem verwendeten Gehäuse. Die Platte ist für den internen Einsatz gedacht und wird am SATA-Bus eine höhere Leistung erzielen.
Mit 139 Euro (auf der Seite von Hardwrk) bewegt sie sich im guten Mittelfeld. Auf der Webseite von Angelbird lässt sich die SSD unter der Angabe der Seriennummer registrieren und man bekommt eine erweiterte Garantie von drei Jahren.
Fazit: Eine gute SSD für die alltäglichen Gebrauch. Der Einbau zum Beispiel in einen Mac mini oder (mit entsprechendem Kit wenn es das Superdrive ersetzen soll!) in ein MacBook (pro) wird diesen Geräten einen gehörigen Schub versetzen. Einzig in ein Einschubgehäuse von StockPlop wollte die SSD trotz der richtigen Größe nicht so recht passen. Das ist aber nicht weiter schlimm, weil sie ja eher für den internen Einsatz gedacht ist.
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