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Apple testete MacBook Pro mit M3 Ultra: Details aus internem Leak

Apple kündigte Anfang des Jahres den Mac Studio mit dem leistungsstarken M3-Ultra-Chip an. Bislang ist dieser High-End-Chip exklusiv in diesem Desktop-Modell verfügbar. Ein aktueller Leak deutet allerdings darauf hin, dass Apple den Einsatz des M3 Ultra auch im MacBook Pro intern getestet hat. Konkret geht es um MacBook-Pro-Modelle mit 14-Zoll- und 16-Zoll-Displays.

Interne Hinweise auf MacBook Pro mit M3 Ultra entdeckt

Ein bisher unbekannter Leaker veröffentlichte kürzlich Hinweise auf neue MacBook-Pro-Modelle auf der chinesischen Plattform BiliBili. In einer internen Beta-Version von iOS 18 stieß der Leaker laut MacRumors auf spezifische Referenzen. Genannt wurden dabei die Codenamen „J514d“ und „J516d“. Diese Codes entsprechen den bestehenden 14-Zoll- (J514) und 16-Zoll-Modellen (J516) mit M3 Pro und M3 Max Chips. Der zusätzliche Buchstabe „d“ könnte demnach den Einsatz eines M3-Ultra-Chips markieren. Als Vergleich trägt der bereits veröffentlichte Mac Studio mit M3 Ultra den Code „J575d“.

Technische Merkmale des M3 Ultra im MacBook-Pro-Test

Der M3 Ultra stellt aktuell Apples leistungsfähigsten Chip dar. Der Prozessor (CPU) besitzt bis zu 32 Kerne, während der Grafikchip (GPU) bis zu 80 Kerne umfasst. Zudem unterstützt der Chip maximal 512 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher („Unified Memory“). Bisher kam ein solch leistungsfähiger Chip ausschließlich im Desktop-Bereich, konkret im Mac Studio, zum Einsatz.

Die bestehenden MacBook-Pro-Modelle bieten maximal einen M4 Max Chip an. Dieser verfügt über bis zu 16 CPU-Kerne, bis zu 40 GPU-Kerne und maximal 128 GB gemeinsamen Speicher. Trotz dieser bereits hohen Leistungswerte hätte der M3 Ultra die mobile Performance nochmals deutlich erhöht.

Gründe gegen die Einführung des MacBook Pro mit M3 Ultra

Apple entschied sich letztlich offenbar gegen die Integration des M3 Ultra in das MacBook Pro. Technische Herausforderungen könnten hierfür ausschlaggebend gewesen sein. Insbesondere die Akkulaufzeit und Wärmeentwicklung spielen bei mobilen Geräten eine entscheidende Rolle. Der Ultra-Chip könnte den Akku deutlich schneller entladen und das Gerät aufgrund der Hitzeentwicklung stärker belasten. Somit bleibt das Mac Studio bis dato der einzige Apple-Computer mit diesem Prozessor.

Für die meisten Nutzer:innen und Anwendungen bietet das aktuelle MacBook Pro mit dem M4 Max ohnehin ausreichende Leistung. Die zusätzlichen Ressourcen eines M3-Ultra-Chips wären vermutlich nur für eine begrenzte Zielgruppe relevant gewesen.

Via MacRumors

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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