Apple-CEO Tim Cook hat im Rahmen des aktuellen Earnings Calls erläutert, wie sich die von der US-Regierung verhängten Zölle auf Apples Geschäft auswirken. Dabei ging er auf die Belastungen im Märzquartal ein und gab eine vorsichtige Prognose für das Juniquartal ab. Das Unternehmen sieht sich durch neue Handelsmaßnahmen vor allem in der Lieferkette und bei den Produktionskosten herausgefordert.
Für das erste Kalenderquartal konnte Apple die Auswirkungen der Zölle durch gezielte Maßnahmen begrenzen. Das Unternehmen nutzte Lagerbestände effizient und optimierte die Lieferkette. Im Juniquartal rechnet Apple allerdings mit deutlichen Zusatzkosten. Bleiben die derzeitigen Zölle und politischen Rahmenbedingungen bestehen, erwartet Apple Mehrkosten von rund 900 Millionen US-Dollar. Diese Schätzung sei laut Cook jedoch nur für das aktuelle Quartal gültig und nicht auf Folgemonate übertragbar.
Apple setzt zunehmend auf alternative Produktionsstandorte. Bereits mehr als die Hälfte der iPhones für den US-Markt stammt inzwischen aus Indien. Geräte wie Mac, iPad, AirPods und Apple Watch werden zunehmend in Vietnam gefertigt. Apple plant, den Großteil der iPhones für die USA künftig aus Indien
zu beziehen, während der chinesische Markt weiterhin mit lokal produzierten Geräten versorgt wird.Cook betonte die Leistungsfähigkeit des Apple-Operationsteams. Dieses habe die Lieferkette konsequent angepasst, um auf geopolitische Unsicherheiten reagieren zu können. Ziel bleibe es, eine stabile Versorgung sicherzustellen und gleichzeitig Kostensteigerungen zu begrenzen.
Besonders betroffen sind Zubehörartikel, für die der volle Zollsatz von 145 Prozent gilt. Viele Hauptprodukte wurden von höheren Zöllen zunächst ausgenommen. Cook äußerte sich auch zur laufenden Section-232-Untersuchung, die in Zukunft Halbleiter betreffen könnte. Eine entsprechende Ausweitung der Zölle würde Apple unmittelbar treffen, da die Chips in nahezu allen Produkten zum Einsatz kommen.
Die aktuelle Situation zeigt, wie stark globale Technologieunternehmen auf stabile Handelsbedingungen angewiesen sind. Apples strategische Produktionsverlagerung ist eine direkte Reaktion auf die anhaltende Unsicherheit.
Via: Macrumors
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