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Apple in Russland für Preisabsprachen schuldig gesprochen

Bereits vergangenen August wurde in Russland eine Ermittlung gegen Apple wegen Preisabsprachen gestartet. Jetzt gab das russische Antimonopol Service eine Entscheidung bekannt, die für Apple mögliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte.

So berichtet die Financial Times das Apple die Preise von verschiedenen iPhone 5 und iPhone 6 Modellen reguliert haben soll. 16 Händler sollen angehalten worden sein ihre Preise auf einen fixen Wert festzulegen, andernfalls wäre von dem Verlust des Verkaufsabkommens mit Apple auszugehen. Das Russian Federal Antimonopoly Service äußerste sich wie folgt:

The investigation revealed that since the start of official sales in Russia of the Apple iPhone 5s, iPhone 5c, iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s and iPhone 6s Plus, most resellers installed the same prices on them as recommended by Apple Rus and supported them for about 3 months.

At the same time, Apple Rus monitored retail prices for Apple iPhone smartphones installed by resellers in online stores and retail outlets, and, in caseof setting “unsuitable” prices, the Russian subsidiary Apple sent emails to resellers with a request to change them. Also, compliance with recommended retail prices by resellers could be due to the provisions of contracts between Apple Rus and resellers.

Andrey Tsarikovsky, der Chef der FAS, gab im weiteren Verlauf aber auch an, dass Apple sich sehr kooperativ bei der Aufdeckung des Falls gezeigt habe. Welche Strafe nun folgt bleibt abzuwarten. Grundsätzlich hat Apple nun drei Monate lang die Möglichkeit Rechtsmittel einzulegen. Im schlimmsten Fall droht eine Strafe von 15 Prozent des Umsatzes von Apple in Russland.

Via FinancialTimes

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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