Nach langen Verhandlungen hat Apple eingewilligt, den NFC Chip für alternative Bezahlsysteme freizugeben. Dies beendet einen langanhaltenden Streit mit den EU-Wettbewerbshütern.
Bereits im April gab es bedeutende Fortschritte in den Gesprächen zwischen Apple und den EU-Markthütern. Die EU hatte argumentiert, dass Apples Exklusivität bei der NFC-Nutzung gegen das Wettbewerbsrecht verstößt. Ursprünglich hatte Apple nur Zugeständnisse gemacht, doch nun hat das Unternehmen offiziell nachgegeben. Der NFC-Chip wird nun auch für andere Anbieter wie Google Pay geöffnet.
Gemäß der von der Financial Times berichteten Einigung, wird Apple den NFC-Chip zehn Jahre lang kostenfrei freigeben. Diese Entscheidung ermöglicht es Nutzern, alternative digitale Wallets als Standard zu wählen. Dadurch sind sie nicht mehr ausschließlich auf Apple Pay oder das Apple Wallet angewiesen.
Diese Entscheidung könnte die Wettbewerbslandschaft deutlich verändern. Sie bietet den Verbrauchern mehr Freiheit und Auswahlmöglichkeiten. Es wird erwartet, dass durch die Öffnung des NFC-Chips die Nutzung verschiedener Bezahlsysteme auf dem iPhone steigen wird. Dies fördert den Wettbewerb im Bereich der digitalen Wallets.
Durch die Einigung konnte Apple hohe Strafzahlungen vermeiden. Diese hätten bis zu 40 Milliarden Euro betragen können, falls das Unternehmen den EU-Forderungen nicht nachgekommen wäre. Die Vereinbarung bringt Apple zudem langfristige rechtliche Sicherheit. Sie beendet auch die langwierigen Kartelluntersuchungen der Europäischen Union.
Apple hatte zuvor gewarnt, dass eine Öffnung des NFC-Chips die Systemsicherheit beeinträchtigen könnte. Das Unternehmen argumentierte, dass die Beschränkung auf Apple Pay nötig sei, um hohe Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Diese Standards sind besonders wichtig bei der Verarbeitung sensibler Bankdaten. Apple betonte auch, dass hohe Sicherheit ein Hauptgrund ist, warum sich Verbraucher für Apple-Produkte entscheiden.
Via Financial Times
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