Kurz vor der WWDC sinken die Lagerbestände des mittlerweile fünf Jahre alten Thunderbolt-Displays. Die nahende Keynote könnte also der ideale Zeitpunkt für Apple sein, einen Nachfolger vorzustellen. Laut 9to5mac soll es sich dabei um ein 5K-Display handeln, das möglicherweise sogar über eine eigene Grafikeinheit verfügt.
Mit einem Grafikchip, der im Monitor direkt verbaut ist, verfolgt Apple wohl das Ziel, möglichst viele Macs kompatibel zu machen. Denn aufgrund der hohen Auflösung dürfte die Grafikleistung aktueller MacBooks wohl nicht ausreichen, um die große Anzahl an Pixeln auch in allen alltäglichen Anwendungssituationen zu berechnen.
Ein kommendes Update für OS X, möglicherweise die neue Version 10.12, soll in der Lage sein, mit dem neuen Display zu funktionieren. Anhand der Verbindung zum Monitor soll das System entscheiden, ob der Grafikchip des Macs oder der des Displays verwendet wird.
Welche Verbindung allerdings zum Einsatz kommt ist unklar. Möglich ist jedoch, dass nur kommende – oder möglicherweise parallel vorgestellte – Macs vollständig kompatibel sind. Aufgrund der benötigten Bandbreite dürfte USB-C in Verbindung mit Thunderbolt 3 am ehesten passen. Von den aktuellen Macs liefern lediglich der 27″ iMac, der Mac Pro sowie das 15″ MacBook Pro mit AMD R9 M370X genug Leistung und sind laut den technischen Daten bereits offiziell für einen 5K-Monitor geeignet – der Mac Pro unterstützt sogar gleich drei solche Bildschirme gleichzeitig.
Abgesehen von der Auflösung von 5120×2880 Pixeln soll das Panel die gleichen Eigenschaften bieten, wie der aktuelle 27“ iMac. Den Begriff Thunderbolt könnte Apple möglicherweise aus dem Namen streichen.
via 9to5mac
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