Feature

Apple verkauft weltweit die meisten Smartphones in Q4

Apple hat nach vier Jahren erneut die weltweit meisten Smartphones verkauft. In Q4 wechselten 15 Prozent mehr Apple Geräte des Besitzer, als bei Samsung.

Die Marktforscher von Gartner, haben aktuell die globalen Smartphone Verkäufe 2020 untersucht. Nachdem der weltweite Gesamtabsatz im letzten Jahr um fünf Prozent gesunken ist, konnte Apple letztes Jahr 3,3 Prozent mehr iPhones verkaufen. Was wenig klingt, wird umso beachtlicher, wenn man den Absatzeinbruch bei Samsung und Huawei betrachtet. Samsung verkaufte 14,6 Prozent weniger Smartphones, Huawei minus 24,1 Prozent.

Neuer Superzyklus

Ähnlich wie vor vier Jahren, als Apple zuletzt im vierten Quartal die weltweit meisten Smartphones verkaufen konnte, scheint mit dem Launch der 12er iPhones ein neuer Superzyklus begonnen zu haben. Anshul Gupta, Senior Research Director bei Gartner, sieht hierfür zwei Gründe: 5G und die verbesserte Kamera. Das Redesign dürfte jedoch ein dritter gewichtiger Grund sein.

Betrachtet man das vierte Quartal letzten Jahres, hat Apple rund 80 Millionen iPhones verkauft und damit einen Marktanteil von 20,8 Prozent. Samsung konnte nur rund 62 Millionen Smartphones beim Kunden platzieren, 16,2 Prozent Marktanteil. Apple hat in Q4 allein 10 Millionen mehr iPhones abgesetzt als im Vorjahresquartal. Ein Plus von fast 15 Prozent. Samsung dagegen verzeichnete ein Minus von acht Prozent.

Tim Cook hatte in der Quartalszahlen-Pressekonferenz berichtet, dass Apple in Q4 die größte Anzahl von iPhone-Upgrades aller Zeiten verzeichnet hat. Man beachte, dass das kalendarische Q4 dem ersten Geschäftsquartal 2021 bei Apple entspricht.

Apple rückt näher an Samsung

Der Blick auf das Gesamtjahr 2020 zeigt, dass Apple mit einem Marktanteil von 14,8 Prozent deutlich zu Samsung mit 18,8 Prozent aufgerückt ist. 2019 lag Samsung mit 19,2 Prozent noch 6,6 Prozent vor Apple mit 12,6 Prozent. Neben Samsung hatte vor allem Huawei 2020 fast ein Viertel seines globalen Marktanteils eingebüßt und den zweiten Platz an Apple verloren. Neben Apple wuchs vor allem Xiaomi. Der globale Absatz stieg im Jahresvergleich um 15,7 Prozent, ein absolutes Plus von 2,6 Prozent.

Spannend wird es zu sehen sein, wie sehr Apple im Gesamtjahr 2021 weiter an Samsung heranrückt. Die geleakten Features des iPhone 13 könnten das Momentum des Update-Superzyklus weiter befeuern.

Via Macrumors

Bildquelle Unsplash

Andreas Vogel

Autor Apfeltalk

Neueste Artikel

Take-Two Interactive setzt auf Gedankenvielfalt statt DEI im Jahresbericht

In einer bemerkenswerten Wendung hat Take-Two Interactive, der Publisher hinter dem kommenden Spiel Grand Theft Auto VI, die Nennung von…

29. Mai 2025

Sky und WOW erhöhen Preise: Das sind die Gründe und betroffenen Abos

Sky Deutschland kündigt aktuell Preiserhöhungen für mehrere Abonnement-Angebote an. Diese betreffen primär Bestandskund:innen, deren Verträge in Kürze auslaufen. (mehr …)

29. Mai 2025

Googles neue KI Veo3 erzeugt täuschend echte Videos – Möglichkeiten und Risiken im Überblick

Google hat kürzlich mit Veo3 ein neues KI-Modell vorgestellt, das realistische Videos erzeugen kann. Diese Technologie kombiniert hochwertige Videoanimationen mit…

29. Mai 2025

Bandbreite 2.0: Großes Update für iPhone-App zur Verwaltung von Apple Watch-Armbändern

Die iOS-App Bandbreite hat ein umfangreiches Update auf Version 2.0 erhalten. Diese App ist speziell für Nutzer:innen entwickelt worden, die…

29. Mai 2025

Alt und trotzdem gut: Mac Pro 6,1 mit neuestem macOS ausstatten

Der Mac Pro aus dem Jahr 2013 ist ohne Zweifel ein besonderer Mac. Sein zylindrisches Design erinnert an einen Champagner-Kühler,…

29. Mai 2025

Apple plant Umstellung des Betriebssystem-Nummerierungssystems

Apple steht möglicherweise vor einer bedeutenden Änderung bei der Nummerierung seiner Betriebssysteme. Diese Änderung könnte die Art und Weise verändern,…

29. Mai 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen