Apple erfreut sich dem Ruf, die Sicherheit und Privatsphäre seiner Kunden besonders wichtig zu nehmen. Das schützt den Konzern aber natürlich nicht vor Fehlern. Vergangene Woche wurde ein schwerwiegender Fehler in Apple Mail bekannt.
Zugegeben es ist bei Apple eher selten, es gibt sie aber doch: die sogenannten Zero-Day-Exploits. Der von Zecops gefundene Fehler ist seit iOS 6 im System, seit iOS 13 ist er noch einfacher auszunutzen. iPhones sind damit angreifbar – auch ohne aktiven Eingriff des Nutzers. Bis Apple einen Patch veröffentlicht gibt es immerhin eine einfache Lösung: die Mail-App von Apple vom Gerät entfernen.
Die Einschätzung der Lage geht weit auseinander. Apple selbst spielt den Fall runter, während diverse staatliche Stellen durchaus scharf reagieren. Am Ende gibt es vor allem eines nicht: belastbare Zahlen oder ganz konkrete Angriffsszenarien oder Betroffene. Es gibt nur zwei Tatsachen: Es müssen mehrere Sicherheitslücken genutzt werden und es ist grundsätzlich eine große Menge an Geräten betroffen.
In zwei Wochen ist dieses Thema ziemlich sicher vom Tisch und Apple wird kaum Schaden genommen haben. Eine andere Diskussion bekommt dadurch aber neue Nahrung: Warum lässt Apple keine anderen Standard-Apps zu? Mail kann deinstalliert werden – sofern dann eine Mail per Mail-To-Link verschickt werden soll, will iOS die Mail-App jedoch wieder installieren. Apples Begründung: Der Konzern legt besonderen Wert auf Sicherheit. Ein Argument, das bröckelt. Vielleicht ändert der Konzern jetzt aber seine Meinung, …ein Thema, das wir auch im Podcast bereits hatten.
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