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Warum raten so viele von "Clean Up" Programmen ab ?

Think.Different

Osnabrücker Reinette
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Hallo
ich bin noch ein Mac Neuling daher kenne ich mich noch nicht so aus. Habe gelesen das viele von Programmen wie "Onyx" oder solche die, den Memory aufräumen abraten. Warum ist das denn so ? ich finde es gibt die ja nicht um sonst. Oder ist das alles ein Schwindel das solche Programme den Mac schneller machen ?
 

Mitglied 129448

Gast
Weil der Speicher dazu da ist genutzt zu werden und nicht um ständig ausgeräumt zu werden. Das OS bzw. dessen Anwendungen können in der Regel den Speicher ausgezeichnet alleine verwalten. Der Arbeitsspeicher kann nur Leistung in Form von Beschleunigung erbringen wenn man ihn der Software auch zur Verfügung stellt.

Und hier im Forum reagieren die meisten Nutzer so, weil das eine typische Windows-Umsteiger-Art zu sein scheint irgendwelche Tool verwenden zu müssen.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Diese Tools bringen eben meist keinen echten Vorteil (ungenutzter Speicher zb ist kein Vorteil), machen aber oft Probleme da sie sehr tief in das System eingreifen.

Solange es aber Leute gibt die unbedingt wollen, dass von ihren teuer gekauften 8gb ram niemals mehr als 2 zum Einsatz kommen wird es auch solche Tools geben...
 

RoDwY

Fuji
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Also wenn ich das Programm drauf habe und nicht Nutze ist es egal ?
 

salome

Golden Noble
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Das ist so unsinnig wie Medikamente zu kaufen, die man nicht einnehmen soll.
 

lauritzh

Rheinischer Krummstiel
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@RoDwY Leider nein, denn viele der Programme nisten sich bereits bei Installation tief ins System ein!
 

raven

Golden Noble
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Hallo
ich bin noch ein Mac Neuling daher kenne ich mich noch nicht so aus. .......... Oder ist das alles ein Schwindel das solche Programme den Mac schneller machen ?

Man könnte auch fragen: Warum sollte ein Tool wie Macceaper einen Mac beschleunigen? Die selbe Frage was ist an CCleaner gut? Nichts , weder auf einem Mac noch auf einem Win-Rechner. Der Vergleich hinkt etwas.
 

ImpCaligula

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Hallo
ich bin noch ein Mac Neuling daher kenne ich mich noch nicht so aus.

Aber die Suche bedienen im Forum sollte klappen ;)

Ist wirklich nicht böse gemeint - aber jede Woche wird diese Frage gestellt und wir haben alle hier schon seitenlang... aber hunderte Seiten lang genau erklärt wieso nicht ;) ... daher meine Bitte an Dich... Suche anwerfen und die Berichte lesen...
 

Think.Different

Osnabrücker Reinette
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Alles Klar ich denke dann mal das ich mir so ein Programm nicht holen werden.

@ImoCaligula Mache ich beim nächsten mal, Sorry :D
 

KoboldDresden

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Von solchen Tools, die in die Speicherverwaltung eingreifen, sollte man immer die Finger lassen, und dabei ist es egal, unter welchen Betriebsystem auch immer.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich will das jetzt nicht groß aufwärmen, aber generell jegliche Art von Systemtools zu verteufeln ist genauso doof wie jedes Tool per se verwenden zu wollen.

Voraussetzung für den Einsatz von Systemtools sollte immer sein, dass man weiß was man tut und was das eigene Handeln für Konsequenzen haben könnte.

1. Die meisten Speicherfreiräumtools tun gar nix Böses. Sie sind zwar für den normalen Anwender komplett sinnlos aber i.d.R. nicht gefährlich. Meist wird bloß der purge Befehl ausgeführt - eben mehr oder weniger schick in einer GUI verpackt.
Alternativ wird Speicher in großem Umfang allokiert, und wieder freigegeben. So wird die systemeigene Speicherverwaltung dazu gebracht, Speicher "freizuräumen".

2.a Tools wie Onyx sind auch nicht pauschal böse, wenn man sie z.B. zum gebündelten Starten von Wartungsscripts kombiniert mit dem Löschen von temporären Dateien nutzt und die Finger davon lässt, z.B. ein Video als Schreibtischhintergrund laufen zu lassen oder was das Tool für fiese Möglichkeiten bietet.
2.b Tools wie MacKeeper dagegen sind höchst böse, weil sich diese tief im System einnisten und dem Anwender gar nicht die Chance geben, sie wohldosiert einzusetzen.

Also, wer weiß, was er möchte und welche Tools er dafür einsetzen kann, um die Aufgabe nicht zwingend im Terminal erledigen zu müssen, kann natürlich Programme wie Onyx einsetzen, die ihm dabei helfen bzw. eine Abkürzung dazu bieten.
Wer nicht weiß, aus welchem Grund er solche Tools einsetzen sollte und das nur machen will, weil er von der ComputerBild so konditioniert wurde, dass ein Betriebssystem externe Wartungsprogramme benötigt, sollte tunlichst die Finger davon lassen.
Gerade unixoide Betriebssysteme sind so konstruiert, dass sie sich in Systemfragen fabelhaft um sich selbst kümmern können.
 
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ImpCaligula

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Die Frage stellt sich doch... braucht man für OS X überhaupt diese Tools - was kann man denn damit besser machen bzw. verbessern bitte? Mich würde mal interessieren - auch von den Befürwortern der dosierten Einsetzung - was können diese Tools so an meinem OS X verbessern?

Verschlimmert sich denn im laufe der Zeit mein OS X automatisch, dass ich irgendwann aufräumen muss ;) ...?

Bis heute konnte mir noch niemand erklären - und damit meine ich nicht irgendwelche oberflächlichen (Werbe) Aussagen - wirklich erklären, wie genau diese Tools arbeiten, welchen genauen OS X System Mist diese entsorgen und wieso, warum... und was das genau (!) technisch bei OS X dann für positive Auswirkungen hat...

Bis heute warte ich... komme ich auf diesen Punkt - ist die Diskussion zu Ende und der Befürworter meldet sich nicht mehr...

Vielleicht kannst es Du mir ja erklären :)
 

Mitglied 129448

Gast
Die Frage stellt sich doch... braucht man für OS X überhaupt diese Tools - was kann man denn damit besser machen bzw. verbessern bitte?
Genau das ist der Punkt!

Meist wird von den Anbietern, ob kostenlos oder für ein paar Cent, eine Software ohne reelle, nachvollziehbare Funktion/Verbesserung unter dem Deckmantel einer "netten" Benutzeroberfläche an den User gebracht. In regelmäßigen Abständen veröffentlicht man Updates für ein 200kb grosses Programm, da man nicht zuletzt dank Firefox und Chrome erkannt hat, das der durchschnittliche Nutzer Software mit höherer Versionsnummer bevorzugt. Ein gutes Beispiel sind iOS Apps zur "Pflege des Akkus" welche dann mehrere Hundert 4Sterne Bewertungen erhält, weil das Programm laut Bewertung der Nutzer "genau das tut was es soll". Und nicht anders verhält es sich mit den meisten Apps für OSX.

Es gibt viele kleine, nützliche Programme. Aber keines davon räumt auf, säubert, entfernt oder beschleunigt etwas.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Vielleicht kannst es Du mir ja erklären :)

Ich rede jetzt nicht von Blödsinn wie MacKeeper und auch CCleaner hab ich noch nie angefasst. Onyx jedoch verfügt über keinen Daemon, der selber irgendwelche Entscheidungen trifft.
Ich verstehe Onyx als bequeme Abkürzung für verschiedene Funktionen, wie z.B das Löschen von Caches oder das Starten von Wartungsscripts. Für beides kann es eine Begründung geben, warum es sinnvoll ist, dies per Hand zu tun. Sei es, dass der verfügbare Speicherplatz sehr begrenzt ist und durch das Löschen temporärer Dateien kurzfristig welcher freigeschaufelt werden kann, dass es sich um eine Entwicklungsmaschine handelt und man das Verhalten der Software beim Anlegen von Temp-Dateien beobachten möchte oder dass es sich um eine Kiste handelt, die primär im Batteriebetrieb läuft. Ich meine, dass die Unix-Wartungsscripts nur bei Netzstrom automatisch ausgeführt werden, so dass das händische Starten in einem passenden Moment auch im Batteriebetrieb sinnvoll sein kann.

Dass dies notwendig im eigentlichen Wortsinne ist, habe ich nicht gesagt. Auch nicht, dass man durch Einsatz solcher Tools das Verhalten des Betriebssystems verbessert. Nur, dass es unsinnig ist, Systemtools jedweder Couleur das Existenzrecht abzusprechen.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Onyx ist programmierter Dreck und das, Sorry dafür entschuldige ich mich beim Dreck, ist eine Beleidigung für den Dreck.
Onyx reißt bereits beim install eine sicherheitslucke in der große der beiden schwarzen Löcher in der milchstrassenmitte auf, der Programmierer ist unfähig, seine eigene Software vernünftig an OS X anzupassen und vermutlich nicht einmal selbst in Besitz eines Macs oder scheut sich diese Software selber zu nutzen.
Jeder Start in den Safemode leert die relevanten caches, da braucht man keine extrasoftware für.
Jede Funktion ist leicht aus dem System heraus zu erledigen und die, die es nicht sind, die braucht der normale Nutzer auch nicht und muss sich so nicht auf einen stümperhaften Programmierer verlassen, der schon mal gern das eine oder andere Leerzeichen in den Befehlen vergisst und dann bei unnützen Befehlen dann Dateien oder wie schon
Geschehen alle benutzereinstellungen zum Teufel schickt.
Hier noch mal der Hinweis, Finger weg von diesem Dreck, ihr hört ja hoffentlich auch nicht auf Typen, die aus Thailand zurückkehren und euch verkünden, dass russisch Roulett gar nicht so schlimm und gefährlich ist, nur weil diese Typen bisher noch ohne zusätzliche Lüftung im Kopf zurückgekommen sind.
 
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ImpCaligula

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Jede Funktion ist leicht aus dem System heraus zu erledigen und die, die es nicht sind, die braucht der normale Nutzer auch nicht und muss sich so nicht auf einen stümperhaften Programmierer verlassen, der schon mal gern das eine oder andere Leerzeichen in den Befehlen vergisst und dann bei unnützen Befehlen dann Dateien oder wie schon.

Danke für die Zusammenfassung :D ... das ist ja was ich meine .. was können diese Programme denn sinnvoll, was man nicht eh durch Bordmittel simpel selbst machen kann... ?

Diese Programme sind höchst "gefährlich" - und wenn ich mit Bordmittel das hin bekomme, was Onyx und Co fabrizieren, was können Onyx und Co an Mehrwert leisten, dass diese Installation rechtfertigt?

Außer mehr Risiko ... nichts!

Ich warte bis heute, dass mir endlich mal jemand sinnvolle Erweiterungen dieser programme aufzeigt....
Da werde ich wohl eine Weile noch warten :D