Lieber Rastafari, alter Kumpel aus vielen Sicherheitsdiskussionen, lass mich versuchen, das Verhältnis zwischen uns wieder zu kitten.
Du hattest Recht, dass:
- mein Versuch das Problem nicht löst
- die .plist nicht wie ich erwartet habe neu angelegt wird (da habe ich Apple wohl überschätzt)
- alle Eingriffe in Systemdienste ein Risiko bergen (das ich aber mit der Sicherheitskopie kalkulierbar gemacht habe)
- man die Zugriffsrechte für diese Systemdienste nicht ändern darf (was aber auch nicht mein Ansatz war)
- dein Lösungsvorschlag mit dem Löschen der Logs im Gegensatz zu meinem Versuch das Problem gelöst hat (1:0 für dich)
Bitte aber sei so nett und gestehe ein, dass
- ich ravens System keinem unkalkulierten Risiko ausgesetzt habe
- mein kleiner Test gezeigt hat, dass das Löschen dieser Datei keine dramatischen Auswirkungen hat und sich auch leicht wieder rückgängig machen lässt
- ich auch nie präpotent behauptet habe, das Löschen der plist-Datei würde das Problem sicher lösen sondern dass ich das als _Versuch_ formuliert habe.
- du mit deinem Hinweis auf die Rechte der Systemdienste einen wesentlich weiter gefassten Aspekt beleuchtet hast als es das moven der .plist-Datei betraf (durchaus interessanter Aspekt, nur eben viel mehr als mein recht banaler move...)
Ich habe mir auch erlaubt, die
Developer Library zu Rate zu ziehen. Ich kann nicht erkennen, inwiefern der syslogd für mehr als das Logging und Bereitstellen von Verwaltungs-APIs verantwortlich sein soll. Ja, er startet den
aslmanager periodisch, aber auch da sehe ich jetzt nicht das dramatische Problem.
Versteh' mich bitte richtig: Natürlich sollte man ausgesprochen _vorsichtig_ sein, wenn man im Betriebssystem herumwerkelt. Ich kann nur deinen indirekten Vorwurf, ich hätte raven dazu angeleitet, ihr System nachhaltig und irreparabel zu beschädigen, nicht im Raum stehen lassen. Ich kenne raven gut, sie ist in der IT auch sehr erfahren und gewohnt, Vorsicht walten zu lassen, einem Newbe hätte ich sowieso schon keine Shell-Aufgabe gestellt.
OK? *versöhnlich schau und die virtuelle Hand entgegen streck*