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1:1 Kopie einer CF-Karte anlegen

chris_cross

Carola
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Moin,

Ich möchte eine Flashkarte auf eine größere klonen.
Das Dateisystem der Original-CF ist Fat16.
Und es sollen alle Zuordnungseinheiten,MBR usw. erhalten bleiben.

Ich habe also zunächst mit dem Festplattenmanager ein DiskImage erstellt.
Nun mit dd versucht den Inhalt des Images auf eine (ebenfalls über den Diskmanager erstellten Partition der größeren Karte) Partition der neuen zu kopieren.

DD beendet mit einem I/O Fehler. Es konnten nicht alle Blöcke (in dem Fall nur einer) übertragen werden.
Code:
#dd if=mycf.dmg of=/dev/rdisk1s1 
dd: /dev/rdisk1s1: Input/output error
3984593+0 records in
3984592+0 records out
2040111104 bytes transferred in 17227.988625 secs (118418 bytes/sec)

Meine Frage zunächst:

Wie kann ich eine Fat16 Partition anlegen, (habe festgestellt, dass er Diskmanager nur Fat32 anlegt) die genau die selben Zuordnungseinheiten wie das Original hat?
Das Unix fdisk ist mir doch noch etwas ungeheuer - bin aus den man´s nicht ganz schlau geworden. Hier kann ich anscheinend keine genaue Bytegröße für meine Partitionen definieren sondern nur Blöcke oder habe ich das was missverstanden?

Vielleicht kann ja jemand Licht in´s Dunkle bringen.

LG

Chris
 

pepi

Cellini
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Mich würde interessieren warum Du das tun möchtest.

Kannst Du beide Karten gleichzeitig einlegen? Dann kannst Du mit dem Festplatten Dienstprogramm die eine auf die andere Karte per ASR übertragen. Wenn das nicht geht kannst Du von der einen Karte ein Image anlegen und dieses auf die andere Karte restoren.

Je nachdem welche Kapazität die Karten haben kann es sein, daß Du die größere zB garnicht mehr FAT16 formatieren kannst. (Cluster Size und Block Count)
Gruß Pepi
 

chris_cross

Carola
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Sind 2 Dinge wofür ich das brauche.

Zum einen bastel ich an ner Linuxinstallation auf der 1und1 VoD Box von Thomson zum anderen stört mich das Wechseln von Speicherkarten mit Audio-Daten/Kartendaten bei meinem Navi.

Habe leider nur einen Kartenleser mit dem ich arbeiten kann. Zur not liese sich sicher auch ein zweites Gerät organisieren aber ich denke das geh auch ohne.
Mit dd lassen sich ja auch Images incl. Mbr erstellen soweit ich weis.

Primär ist mal wichtig erst einmal die originale Datenstruktur nachzubilden (Partitionsgröße, Dateisystem, Zuordnungseinheiten usw.)


Im einen Fall hat das original c.a 1,9Gb Daten und ich nun eine 4GB Karte. Ich wollte auf dem Zielmedium 2 Partitionen anlegen. Eine mit Kartendaten und eine für meine Audiodateien.
Nachdem Fat16 bis 2Gb läuft sollte das kein Problem sein.

Im anderen Fall ist das original eine 64MB CF und ich wollte eine 2GB (ebenfalls wieder entsprechend mit 2 Partitionen 64MB Sys und den Rest mit Daten) versehen.

LG

Chris
 
Zuletzt bearbeitet:

pepi

Cellini
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Spicht irgendwas dagegen das einfach als Files zu bearbeiten? Stellt sich noch die Frage ob das Navi mit 4GB CF Karten und oder FAT32 umgehen kann. Wenn es das kann sehe ich eigentlich keinen Grund sich da kompliziert mit Images und Partitions auseinanderzusetzen. Kopier einfach die Dateien mal auf die neue Karte und schau was passiert! Wenns unbedingt sein muß probier die Karte zu partitionieren, gesetzt den Fall das Navi kann damit umgehen wirds funktionieren. Falls nicht, ist es sowieso hinfällig. Ich habe gewisse Zweifel daran, daß das mit Partitionen funktioniert.

Ich hab eine "alte" Kompaktkamera die zwar grundsätztlich FAT32 versteht, aber bei CF Karten über 2GB die Patschen streckt. Da hilft auch kein Partitionieren.
Gruß Pepi
 

chris_cross

Carola
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OK einverstanden. Ist nen Versuch wert.

Ich dachte mir nachdem ich was gelesen hatte von wegen das Navi würde sich temp Dateien auf die CF legen lass ich ihm ne eigene Partition auf der ich nicht rumspiele. Aber ansich hast du Recht. Müsste dann beim Kopieren ur aufpassen, dass ich der Gesamtpartition immer etwas Luft lasse.
Meinen Infos zu Folge arbeitet das Gerät bis 4GB und auch Fat32 zumindest zur MP3 Wiedergabe.

Anders sieht es da bei der Thomson Box aus. Die kann nur max. 512MB verarbeiten. Ein Partitionieren ist zumindest hier unumgänglich.

Probier das beim Navi gleich mal aus...

LG

Chris
 

chris_cross

Carola
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Hat leider nicht geklappt :(
Denke es muss doch ne Fat16 Partition sein.

LG

Chris
 

chris_cross

Carola
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Gibt es für OSX ein vernünftiges Frontend für fdisk oder parted?

Habe mit Gparted oder GTParted immer ganz gute erfahrungen gemacht. Unter Parallels mit Ubuntu bekomme ich den USB CF Reader nicht zum laufen :(

LG

Chris
 

pepi

Cellini
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Hast Du den CF Reader als SB Device in Parallels aktiviert? Im Prinzip meldet sich der ja nur als simpler USB Mass Storage Device, das sollte unter Ubuntu definitiv kein Problem sein.

Du könntest auch die Karte mal in einer (älteren) Fotokamera formatieren, damit wäre sie wahrscheinlich auf FAT16 formatiert. Die Frage ist nämlich auch, ob das Gerät überhaupt mit einer Partitionierung zurecht kommt.
Gruß Pepi
 

chris_cross

Carola
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Ja das aktivieren des Mass Storage Devices habe ich schon gemacht.
Im Bootlog war (ich erinnere mich nicht mehr an den genauen Wortlaut) eine Fehlermeldung, die dem CF Reader keine Adresse zuweisen konnte.

Selbes Spiel mit der GParted Live CD...

Bin im Moment bei meinen Eltern, dort steht noch ne "echte" Linuxkiste. Dort werde ich mal mein Glück versuchen. Ansonsten könnte ich wirklich mit der Digicam mal mein Glück versuchen :)
Interessante Idee übrigens :cool:

LG

Chris
 

Rastafari

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Ich möchte eine Flashkarte auf eine größere klonen.
Das Dateisystem der Original-CF ist Fat16.
Und es sollen alle Zuordnungseinheiten,MBR usw. erhalten bleiben.
Den MBR zu erhalten ist kein Thema. Du brauchst nur den ersten Sektor mit dd zu klonen. Obs funktioniert, ist was anderes. Willkommen in der Welt von Zysten, Kröpfen und Tumoren. (Oder waren das Zylinder, Köpfe und Sektoren??)
Sorry, aber ich vermag dir nicht zu sagen, wie sehr die Hersteller von CF-Readern mit diesen völlig überflüssigen Anachronismen verwachsen sind... probieren geht über stukkatieren.
Die Partitionstabelle kannst du danach passend editieren, wenns sein muss.

Nur: Erlaube mir die Frage... wenn du davon keinen BIOS-PC mit x86 Prozzi booten willst, wozu brauchst du dann überhaupt einen MBR???

Ich habe also zunächst mit dem Festplattenmanager ein DiskImage erstellt.
Das musst du wohl unter Windows gemacht haben?
Hier heisst das "...-Dienstprogramm" (weil *du* der Chef bist und das Prog der Diener - statt andersherum... :) )

Anyway... das FP-DP baut Images nicht so simpel als RAW-Klone auf wie dd das tut. Da werden u.U. Metadaten und Prüfsummen mit eingepackt, die eine spätere RAW-Kopie zum Scheitern verurteilen. Entweder ziehst du das Original schon mit dd ab, oder du benutzt auch zum Zurückspielen die Hi-Level Funktionen aus dem Apple Framework. (Es geht zwar auch anders, aber das zu erläutern sprengt etwas den Rahmen.)

Nun mit dd versucht den Inhalt des Images auf eine (ebenfalls über den Diskmanager erstellten Partition der größeren Karte) Partition der neuen zu kopieren.
Das kann eigentlich nicht klappen. FAT-Volumes enthalten im Header (bei FAT12 und 16 im Startsektor, bei FAT32 im Start- und im Backupsektor) nicht nur die Länge des Volumes, sondern auch den absoluten Startsektor der Partition sowie eine sequentielle BIOS-ID des Mediums inklusive eines Media-Deskriptorflags. Letzteres bleibt bei gleichen Medientypen identisch, aber alles andere... (vom CHS-Mapping will ich gar nicht erst anfangen...)

Im Zweifelsfall müssen alle anderen drei Angaben korrekt sein, die Länge aber auf jeden Fall. Wenn deine neue Partition nicht auf den Cluster genau gleich lang ist wie das Original, dann hast du ein massives Problem an der Backe. (sprich: neues Dateisystem formatieren und dann den Content auf Dateisystemebene kopieren. Aber das geht ganz easy.)

DD beendet mit einem I/O Fehler. Es konnten nicht alle Blöcke (in dem Fall nur einer) übertragen werden.

#dd if=mycf.dmg of=/dev/rdisk1s1
Mangels CF-Karte kann ich dir das nicht mit Sicherheit versprechen, aber das Problem dürfte hier ganz einfach sein, dass du darauf nicht per Char-Device zugreifen kannst. Du brauchst ein gepuffertes Blockdevice. Lass einfach das kleine 'r' vor dem 'disk' weg, dann bist du fündig...
Code:
dd if=foo of=/dev/diskXsY
Falls das zickt oder tempomässig an eine besoffene Bergziege erinnert, versuchs mit einer Out-Blocksize von 4 kB.
(Mehr ist eher unklug. Apples Treiber sind verliebt in 4k, immer und überall...)

dd: /dev/rdisk1s1: Input/output error
3984593+0 records in
3984592+0 records out
2040111104 bytes transferred in 17227.988625 secs (118418 bytes/sec)
Äääh. Zwischenfrage.... war da nicht gerade die Rede von nur EINEM Block?????
Also was denn jetzt? Nur einer oder eben doch die zu erwartenden 4 Mio., so wie hier beschrieben ???

Wie kann ich eine Fat16 Partition anlegen,
Partitionstyp 0x06
man fdisk
man mkfs_msdos

(habe festgestellt, dass er Diskmanager nur Fat32 anlegt)
Grössenabhängig... ab 32 MB, glaube ich...

die genau die selben Zuordnungseinheiten wie das Original hat?
Option 1: fdisk
Option 2: fdisk
Option 3: fdisk

Hatte ich fdisk schon erwähnt?

Das Unix fdisk ist mir doch noch etwas ungeheuer
Nope. Du hast BSD fdisk. Das ist zwar mächtig wie Merlin, aber leider so nebulös-kryptisch wie Gandalf...

- bin aus den man´s nicht ganz schlau geworden.
Versuch einfach den interaktiven Modus. Ist beinahe so wie GNU fdisk, nur das Display des Status Quo ist total anders angelegt (in Form der "rohen" Tabelle statt als fix und foxi interpretierte Werte. Die Anzeige gleicht etwa dem "Expertenmodus" von GNU fdisk.). Solange du nur mit "primären" Partitionen agierst, wird dir nicht allzu schwerfallen die Bedienung zu verstehen.

Hier kann ich anscheinend keine genaue Bytegröße für meine Partitionen definieren sondern nur Blöcke oder habe ich das was missverstanden?
Du hast nicht missverstanden. Oder doch, wie man's nimmt.
Die Eingabe hat in physischen Medien-Blocks, vulgo: "Sektoren" zu erfolgen.
Und zwar wahlweise als CHS-Adressen von Start:Ende, oder als LBA-Sektoren in Form Start:Länge.

Ausserdem ist es ratsam, das zu erwartende CHS-Mapping des Mediums beim Programmaufruf als Parameter mit anzugeben, sonst wird die Tabelle zu einem Hundertwasser-Haus. (Viel Spass beim raten...)
63 Sektoren und 255 Köpfe als Berechnungsgrundlage sollten fast immer eine gute Wahl sein, der BSD-Kernel ist bei der automatischen Schätzung leider etwas zu sehr kreativ...
Wenns damit Probleme gibt, versuch 16/32.
(Und lass am Ende den letzten angebrochenen Zylinder ja schön brav ungenutzt, oder du wirst dein Microsoft-Lehrgeld sehr, sehr hart verdienen.)
 

chris_cross

Carola
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Der Wahnsinn in Dosen, danke Rasta für diesen Oster-Monsterthread :)
Werd versuchen das mal in ruhe abzuklappern.

Hatte wie gesagt mit der dd Klonerei keinen Erfolg.
Mein Problem zuletzt mit fdisk war die Tatsache, dass ich dann zwar ne identische Primärpatition wie die des Originals erzeugt hatte, jedoch keine weiteren (erweiterten) Partitionen anlegen konnte. Aber das ist wohl ehr nen Noob Problem :)

Hab nun über Ostern auch mal an ner normalen Linux Box gesessen und mit Gparted (was mir im übrigen sehr viel sympatischer ist ;) gespielt.

Mittlerweile habe ich die böse Vermutung, dass das Navi beim Start einen bestimmten CF-Typ und oder Seriennummer abfragt. (hatte natürlich die Sparnummer statt Sandisk 2 gewählt)

So denn

Chris