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[11 Big Sur] Wie lange noch benutzbar?

Bastian_

Jonagold
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Hallo zusammen,

ich habe neben einem Mac mini von 2020 noch ein altes MacBook Air von 2014. Da geht nur noch Big Sur drauf als letzte unterstütze Version. Nachdem jetzt ja der Support seitens Apple im Herbst eingestellt wurde (was aber auch völlig ok ist, immerhin ist das Gerät fast 10 Jahre alt!) frage ich mich ob ich das MacBook noch guten Gewissens verwenden kann.

Sogenannte stille Updates gibt es meines Wissens ja noch.
Da ich mit dem MacBook nur surfe und Schreibkrams für die Uni erledige frage ich mich jetzt halt ob es eine neues sein muss/sollte? Ok, der Akku ist auch nicht mehr der beste, aber nunja.

Klar, man kann nach 10 Jahren schonmal sagen jetzt hole ich mir ein neues, aber wie dringend ist das denn wirklich bezüglich der Sicherheit auch im Internet usw.?

Mit openCoreLegacy Patcher habe ich schon rumgespielt, habe mir jedoch damit 2 mal das System zerschossen, sodass ich darauf nun keine gesteigerte Lust mehr habe.

Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir etwas dazu sagen könntet.

VG
Bastian
 

Bastian_

Jonagold
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Ist die Frage so ungewöhnlich oder weiss man da einfach nichts genaues drüber? Klar will Apple neue Hardware verkaufen, das ist aus deren Sicht auch verständlich, denn hardwaretechnisch kann ich mir nicht vorstellen das ein neueres macOS Probleme machen würde.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Was hat denn mit dem opencore patcher nicht geklappt? Wenn man sich an die Anleitung hält sollte es eigentlich gehen.
 

AndaleR

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Man kann es nutzen, bis es nicht mehr geht - also der Rechner hinüber ist. Das OS läuft so lange weiter.

Wie sicher es ist - kann niemand garantieren.
 

Bastian_

Jonagold
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Was hat denn mit dem opencore patcher nicht geklappt? Wenn man sich an die Anleitung hält sollte es eigentlich gehen.
Bein ersten Versuch hat es geklappt, also ich hatte Sonoma drauf, wollte es dann updaten ganz normal und das wollte er iwie nicht, d.h. er lief beim update nicht mehr weiter. Daraufhin hab ich das Macbook zurückgesetzt und da glaube ich Original da noch Yosemite drauf ist und er da keine Sicherung zurückspielen kann, musste ich zuerst einen USB Stick mit BigSur machen, den dann booten, installieren und dann konnte ich das Backup aufspielen. Mit ein wenig Zeit ging das aber alles.
Beim zweiten Versuch. blieb er beim finalen Starten nach der Installation des OS hängen und lief nicht mehr weiter. Habe den Rechner auch über Nacht laufen lassen, Hat aber auch nichts gebracht. Habe dann wieder das Backup aufgespielt.
Ich brauche den Rechner aktuell nur sehr wenig deswegen könnte ich es auch nochmal versuchen, ist die Frage wo der Fehler war...

Man kann es nutzen, bis es nicht mehr geht - also der Rechner hinüber ist. Das OS läuft so lange weiter.

Wie sicher es ist - kann niemand garantieren.
Danke dir für die Antwort. Ich werde gucken was ich mache.
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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also ich hatte Sonoma drauf, wollte es dann updaten ganz normal und das wollte er iwie nicht
"Normale Updates" können nicht immer funktionieren. Das liegt in der Natur der Sache.

Du verwendest in dem Moment ja nicht wirklich macOS Sonoma, sondern ein Eigenbau-Betriebssystem, das so verändert wurde, dass es auf eigentlich unpassender Hardware laufen kann. Wenn man auf diesem zusammengebastelten System ein Update einspielt, besteht immer die Gefahr, dass OCLP-Teile wieder durch originale Apple-Komponenten ersetzt werden. Das Ergebnis kann dann wieder ein System sein, das mit der Hardware nicht mehr kompatibel ist.

Apple-Updates dürfen jedes Mal erst dann durchgeführt werden, wenn OCLP das freigegeben hat. Eventuell müssen vorher und/oder nachher weitere Anpassungen erfolgen, um das aktualisierte Betriebssystem wieder so zu verändern, dass es läuft.
 
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kontrollfeld

James Grieve
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Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir etwas dazu sagen könntet.
Meine subjektive Einschätzung: Ich würde keine OCLP-Lösung wählen, weil sie mir insgesamt zu unzuverlässig wäre - keine/r weiss, wann Apple hier "den Stecker zieht". Alle anderen Wege mit einem offiziellen MacOS sind so lange brauchbar, bis die benötigte Software nicht mehr unterstützt wird - also z.B. auch ein "oller" Mac unter MacOS 10.15. Hier ist besonders Adobe CC kritisch, wenn man auf aktuelle Dateiformate angewiesen ist. In Unternehmensumgebungen mit hohem Sicherheitsanspruch und zentraler Administration ist das natürlich was anderes als bei einem Einzel-Heimarbeitsplatz. Ein zuverlässiges und gut organisiertes Backup, einigermaßen sichere Passwörter und etwas Sicherheits-Hilfsmittel (z.B. Avast/Avira/Malwarebytes) wären m.E ausreichnende Maßnahmen, um den Mac noch eine ganze Weile weiter einsetzen zu können.
Und nochwas: Man sollte als verantwortungsbewusster Konsument dazu beitragen, dass Apple mit seiner wenig nachhaltigen Modellpolitik (und Geldgier) nicht noch mehr Erfolg hat - also auch Refurbished-Geräte kaufen usw. Ich finde, Macs sind bisher immer berechtigt(!) teuerer gewesen, weil sie eben länger nutzbar sind. Dieser Aspekt scheint in der Firmenstrategie immer weniger Beachtung zu haben - die Leute kaufen trotzdem...:(
 

AndaleR

Moderator
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it hohem Sicherheitsanspruch und zentraler Administration ist das natürlich was anderes als bei einem Einzel-Heimarbeitsplatz.
In diesen Unternehmensbereichen wird die Hardware aber auch entsorgt, wenn ins Alter gekommen.
etwas Sicherheits-Hilfsmittel (z.B. Avast/Avira/Malwarebytes) wären m.E ausreichnende Maßnahmen,
Stimme dem Beitrag zu - nur auf die Tolls würde ich wohl verzichten. Gerade alte Hardware könnten die noch mehr „belasten“.
 

kontrollfeld

James Grieve
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Neben dem verlangsamen des Rechners, sollte man bei diesen beiden Tools auch berücksichtigen, das sie unter dem Gesichtspunkt Sicherheit, gerade das Gegenteil bewirken, bringen diese Tools doch erst zusätzliche Lücken auf den Rechner. Finger weg von derartigen Dreck.
Die Tools wie Avast/Avira sind aus meiner Sicht nur deswegen empfehlenswert, weil sie betriebssystemunabhängige MS Office-Viren aus doc, xls und ppt erkennen - damit rechnen die Mac-Anwender oft nicht. Es kommt halt darauf an, wie regelmäßig der Mac mit neuen Office-Daten in Kontakt kommt und, wie sensibel die Umgebung ist.
 

kontrollfeld

James Grieve
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ich habe neben einem Mac mini von 2020 noch ein altes MacBook Air von 2014. Da geht nur noch Big Sur drauf als letzte unterstütze Version. Nachdem jetzt ja der Support seitens Apple im Herbst eingestellt wurde (was aber auch völlig ok ist, immerhin ist das Gerät fast 10 Jahre alt!) frage ich mich ob ich das MacBook noch guten Gewissens verwenden kann.
Ich sehe gerade, dass es sich um ein MB Air 2014 handelt - das ist einer der Macs, der noch am nachhaltigsten ist, weil er ziemlich lang unterstützt wurde und, bei dem sich die SSD sowie der Akku recht günstig tauschen lassen. Entscheidend ist, dass es sich um das Modell mit 8GB RAM handelt - dann leistet der auf jeden Fall noch eine Weile lang gute Dienste. 👍

Noch ein Tipp: Mit Thunderbird als Mailprogramm und Firefox als Browser bleibt man für die Internet-Nutzung auf aktuellen Versionen und deren Sicherheitsniveau.
 

Bastian_

Jonagold
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"Normale Updates" können nicht immer funktionieren. Das liegt in der Natur der Sache.

Du verwendest in dem Moment ja nicht wirklich macOS Sonoma, sondern ein Eigenbau-Betriebssystem, das so verändert wurde, dass es auf eigentlich unpassender Hardware laufen kann. Wenn man auf diesem zusammengebastelten System ein Update einspielt, besteht immer die Gefahr, dass OCLP-Teile wieder durch originale Apple-Komponenten ersetzt werden. Das Ergebnis kann dann wieder ein System sein, das mit der Hardware nicht mehr kompatibel ist.

Apple-Updates dürfen jedes Mal erst dann durchgeführt werden, wenn OCLP das freigegeben hat. Eventuell müssen vorher und/oder nachher weitere Anpassungen erfolgen, um das aktualisierte Betriebssystem wieder so zu verändern, dass es läuft.
Ich habe es vor 2 Wochen dann geschafft macOS Sonoma mittels OLCP zu installieren. Dazu habe ich den Mac 1 mal komplett leergemacht und dann ging es. Habe nun also 14.4 drauf. Soweit so gut.
Jetzt ist ja mittlerweile 14.4.1 erschienen. Mit einem normalen Update versuche ich es gar nicht erst. Da habe ich mir schonmal alles zerschossen.
Jetzt wäre meine Frage, wie man ansonsten updatet?
Muss man im OLPC schauen ob die neuste Version angeboten wird und sich dann diese nochmal komplett (also 13-14 GB) downloaden nehme ich an? Und dann das Prozedere nochmals machen?
Wenn es so klappen würde, wäre das ok. Dauert zwar wieder etwas, aber wenn es klappt ist es ja in Ordnung.

Hat da jemand von euch schon Erfahrungen gemacht? Ich wäre euch sehr dankbar.

VG
Bastian