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Welche Time Capsule und externe Sicherungsplatte für lokale Schnappschüsse?

JörnE

Granny Smith
Registriert
12.02.15
Beiträge
12
Moin,

erstmal ein herzliches Hallo an alle. Ich bin seit '98 mit einer Dose unterwegs. Mein aktueller Desktop hat jetzt ein gutes Jahrzehnt auf dem Buckel und ich muss mir langsam mal was neues kaufen. Aufgrund verschiender Faktoren werde ich auf Mac umsteigen. Geplant ist (erstmal) ein MacBook Pro und später noch ein iMac für zu Hause. Meine Freundin hat schon seit Jahr und Tag ein iPhone. Soviel erstmal vorweg. :)

Habe ich das mit den Backups richtig verstanden? Solange mein(e) Mac(s) in Reichweite der Time Capsule ist(sind), werden alle Backups, mit einstellbarem Intervall, automatisch über das WLAN ausgeführt. Ist die Time Capsule mal nicht in Reichweite, kann ich auf einer externen anzuschließenden Platte lokale Schnappschüsse erstellen, die, wenn ich diese Platte an die Time Capsule anschließe, automatisch dort aufgespielt werden? Das wäre für mich in jedem Fall sinnvoll, da ich beruflich viel unterwegs bin und schlimmstenfalls auch mal mehrerere Wochen am Stück nicht zu Hause bin.

Vom iPhone lässt sich mittels Time Capsule kein Backup erstellen? Ich fand nur einen Hinweis darauf von 2010, vermute aber, daß es nicht funktioniert, da es auf der Seite der Time Capsule nicht explizit erwähnt wird? Das wäre für ein Backup des iPhones meiner Freundin nämlich nicht verkehrt.

Welche Time Capsule, 2T oder 3T, ist für die Backups eines MacBook Pro und eines iMac (und ggf. eines iPhones) empfehlenswert? Reicht die 2T "dicke" aus, oder "sollte" es schon eine 3T sein? Und wie groß sollte eine externe Sicherungsplatte etwa sein?

Vielen Dank schonmal.

Gruß
Jörn
 
Hi!

Willkommen im Forum! :)

Zunächst sei Dir zur Frage nach der Größe der TC gesagt, dass Dir da kein Mensch eine Empfehlung aussprechen kann, da nur Du selbst den Umfang der Daten kennst, die es zu sichern gilt. Im Zweifel kauf die größte TC.

Direkt vom iPhone wird auf der TC kein Backup erstellt. Beim iPhone gibt es einerseits die Möglichkeit des automatischen Backups über die iCloud, andererseits kann man auch regelmäßig ein Backup über iTunes durchführen. Da dieses auf der Festplatte gespeichert wird, erfolgt dann die Sicherung dessen auch auf der TC.

Was Deine andere Frage betrifft, kannst Du problemlos mehrere Festplatten als Time Machine Adressaten in Deinem Macbook anmelden. Das heißt, dass jedes Ziel auf dem gleichen Stand gehalten wird. Wenn Du also zu Hause bist, sichert das MBP automatisch über die TC. Wenn Du unterwegs bist, stöpselst Du einfach regelmäßig eine bei Time Machine angemeldete Platte an das MBP und diese erstellt das Backup. Wenn Du dann irgendwann wieder nach Hause kommst, wird die TC automatisch auf den neuesten Stand gebracht. Das Ganze ist sehr praktisch und nach dem Einrichten äußerst einfach und zuverlässig.

Die Funktionalität nutze ich auch bei der Backup-Strategie mit meinem iMac. Ich habe einerseits die TC als Backupmedium und zwei externe Festplatten, welche ich außerhalb der Wohnung lagere (Brand, Diebstahl etc.). Das heißt, eine führe ich immer im Rucksack mit, die andere lagert im Büro. Im regelmäßigen Turnus werden die beiden Backupplatten einfach per USB an den iMac gesteckt und dann automatisch auf den neuesten Stand gebracht. So habe ich die TC mit dem aktuellsten Stand und immer zwei Platten mit relativer Aktualität.
 
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@Cohni backuped sehr löblich... Viel besser oder effizienter und sicherer wird es kaum gehen...
 
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Moin,

danke sehr. :)

Das klingt doch schonmal sehr gut, vielen Dank. Sooo wichtige Daten, daß ich 3 unabhängige Backups brauche, habe ich dann aber doch nicht. "Nur" meine von CD gegrabbte Musik und digital geschossenen Fotos.

Okai, da habe ich mich offensichtlich falsch ausgedrückt. Wieviel Platz muss ich für ein Backup einer normalen Installation des Betriebssystemes etwa einrechnen? Meine Daten, hauptsächlich die Bilder und Musik, muss ich natürlich dazurechnen, aber da weiß ich zumindest pi mal Daumen, wieviel Platz ich benötige. Ebenso kommt noch zusätzlich zu installierende Software hinzu. Aber die wird sich auch im Rahmen halten.

Gruß
Jörn
 
@machmahinda
Oh...vielen Dank. :) Seit ich mal aus Blödheit vor...ähm...22 Jahren alle Dokumente (inklusive Diplomarbeit) verlor, noch mit Windows 3.1...bin ich bei diesem Thema sehr vorsichtig. Auch wenn es heutzutage hauptsächlich Musik und Fotos aus dem privaten Bereich betrifft.

Ich möchte nicht die Geschichte meines Sohnes in Bildern verlieren....;)
 
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Eine gute und ausreichende Formel für die Größe eines Backup-Mediums ist
Interne Platte x 1,5 oder auch 2.
Hast Du intern eine 1 TB-Platte, so ist die 2 TB-Time Capsule absolut ausreichend.
 
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Interne Platte x 1,5 oder auch 2.

Lokaler Datenbestand x 2 ist perfekt. :)

Ich nutze auch eine TC und zusätzlich noch eine 2. externe Palette für unterwegs. Am ende ist die 2. Palette eher ein "Spiegel" der TC.

Beim Mac gibt es aber auch noch die Option der Mobilen Backups. Diese befinden sich auf dem MacBook und werden immer dann erstellt wenn die TC nicht zur Verfügung steht. Angeblich werden die Daten dann von auf die TC übertragen, sobald diese in Reichweite ist.

Wenn dir somit ein Backup ausreicht könntest du auch auf die Mobile Platte verzichten.

Vielleicht noch so viel: am Ende kann man nie genug Backups haben. Im Zweifelsfall eher zu wenige.
 
Die mobilen Backups auf der internen Platte sind natürlich keine echten Backups und helfen nichts bei Hardwareschäden, dienen n ur gegen versehentliches Löschen oder fehlerhafte Änderung an eigenen Werken.
Ich würde da einen USB-Stick verwenden und unterwegs geänderte Dateien oder neu dazugekommene wie etwa die Urlaubsfotos manuell oder über ein Skript sichern. Das hält sich ja üblicherweise im Rahmen.
 
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Lokaler Datenbestand x 2 ist perfekt. :)
... und da der Datenbestand nicht größer als die Platte sein kann, sollte 2x die Größe der Platte eigentlich reichen. ;)

... Beim Mac gibt es aber auch noch die Option der Mobilen Backups. Diese befinden sich auf dem MacBook und werden immer dann erstellt wenn die TC nicht zur Verfügung steht. ...

Wenn dir somit ein Backup ausreicht könntest du auch auf die Mobile Platte verzichten ...
Das hat allerdings den Nachteil, daß Du genau diesen Teil des Backups verlierst, wenn Dir der Rechner bzw. die interne Platte abraucht. Außerordentlich sicherheitsbewusst bin ich nicht, aber eine vollständige externe Sicherung sollte es schon sein. Damit sollte man für alle unter halbwegs normalen Umständen vorstellbaren Fälle eigentlich gerüstet sein. Zumal es bei mir, wie gesagt, nicht um absolut unersetzliche Daten geht. Diesenfalls ginge ich die Sache auch eher wie Cohni an.

... Ich würde da einen USB-Stick verwenden ...
Auch keine blöde Idee. Die sind, von externen SSD abgesehen, sogar noch einiges robuster und vor allem handlicher als eine externe HDD.

Gruß
Jörn
 
Ich glaube aber, dass Du für den Preis eines großen Sticks deutlich mehr Festplattenplatz bei einer externen Platte bekommst.

Die nehmen ja auch nicht soviel Platz weg und wenn Du sie ohnehin nur ab und zu dranhängst...

Ökonomischer wäre auf jeden Fall eine stinknormale externe Platte.
 
Einen allzugroßen Unterschied stelle ich da jetzt nicht fest. Allerdings habe ich auch weder Preisvergleichsportale genutzt, noch anderweitig intensiv Preise verglichen. Für einen USB 3 Stick oder eine USB 3 SSD zahlt man ungefähr das gleiche, ganz grob etwa 50 ct pro GB. Wäre das Verhältnis "ein Drittel", "ein Viertel" oder ähnlich ungleich gewichtet, wäre es eine Überlegung wert.

Ich habe ja noch etwa 2 Monate Zeit, bis ich das MacBook Pro bekommen werde, bis dahin ist noch genug Zeit sich was passendes rauszusuchen. :D

Auf jeden Fall bis hierher vielen Dank an alle für die Hilfe. :)

Gruß
Jörn
 
Über wie wenig Kapazität schreiben wir denn? :o

Ein SSD für Backups? Ein ganz normale HDD reicht da völlig aus.
Das hat allerdings den Nachteil,

Das wiederum war nur als Hinweis gedacht. D.h. Wenn du Tagsüber unterwegs bist, und abends wieder im Hotel (oder wo auch immer) ankommst würde es ausreichen die externe Variante anzustöppseln und diese nicht immer "mit schleppen" zu müssen.
 
Über wie wenig Kapazität schreiben wir denn? :oops:
Wenn ich mal 6 Wochen am Stück außer Haus bin, kommen da max. 20 bis 30 GB Daten an Bildern, ein bissl Text und ein paar Office-Dokumente zusammen. Hätte ich gewusst, daß ein Backup auf ein USB Stick möglich ist, hätte ich die SSD gar nicht erst in Betracht gezogen. :D

Eine SSD wäre sonst vor allem aufgrund der Robustheit und der Baugröße wegen meine erste Wahl gewesen. Von der Ökonomie her hätte Cohni natürlich Recht. ;)

Gruß
Jörn
 
Guten Morgen Jörn, von was du sprichst wäre dann aber eher eine reine Datensicherung. Für ein Backup über die Time Machine muss der externe Datenträger mind. Doppelt so groß sein wie die zu sichernde Platte verbraucht. Ich glaube TM fängt Mit einem Backup gar nicht erst an wenn das Volumen zu klein ist. Von daher ist ein Stick wieder fraglich.

Nicht das man aneinander vorbei schreibt. [emoji39]

Im Grunde hat Cohni schon recht mit der normalen externen. Und so riesig sind die 2,5" auch wieder nicht. [emoji6]
 
... Nicht das man aneinander vorbei schreibt. [emoji39] ...
Oookai, eingedenk des bisher Gesagtem habe ich mir heute auf der Arbeit folgendes überlegt:

Ich werde in etwa 2 oder 3 Monaten ein MacBook Pro mit 512 GB SSD und "irgendwann später" (vermutlich Ende des Jahres) einen iMac mit 1 TB FusionDrive bekommen. Meine Freundin hat ein iPhone, Speicherkapazität könnte ich grad gar nicht sagen. Derzeit besitze ich eine externe 500GB HDD, auf der 325GB belegt sind. Davon sind nicht ganz 30 GB Daten und der Rest sind Medien, von denen beim Umstieg aber ein erheblicher Teil rausfliegt. Der Inhalt der HDD kommt auf das MacBook Pro und den iMac (Musik, Bilder und Dokumente sollen auf beiden synchronisiert werden) und die HDD wäre als Backupmedium übrig.

Wenn ich unterwegs bin, werde ich das MacBook Pro nutzen, um die von mir geschossenen, digitalen Bilder zu sichten, katalogisieren und teilweise zu bearbeiten. (Den überwiegenden Teil der Bearbeitung werde ich dann zu Hause am iMac machen). Zudem werden Dokumente erstellt und ein paar PDFs aus dem Internet gespeichert. Dabei mache ich täglich lokale Schnappschüsse auf die HDD. Zurück zu Hause werden die Schnappschüsse auf die 3T TimeCapsule aufgespielt und die Dateien mit dem iMac synchronisiert.

Zusätzlich zu diesem soll noch ein Backup des iPhones auf die TimeCapsule, was ja, so wie ich es verstanden habe, möglich ist, indem ich das Backup von iTunes auf der TimeCapsule ablege.

Ziel ist es ein vollständiges Backup des MacBook Pro, des iMac und des iPhones auf der TimeCapsule liegen zu haben, um das jeweilige Gerät, sollte je ein kompletter Datenverlust stattfinden, wieder herstellen zu können.

Gruß
Jörn