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Es ging vor ein paar Tagen durch die Szene: Chinesische Firmen haben einen Klon der Apple-Watch auf den Markt gebracht. Für die offizielle Uhr von Apple gibt es noch gar keinen Veröffentlichungs-Termin. Wir haben uns zwei Modelle der dreisten Kopie besorgt und für euch auf den Prüfstand gestellt.[prbreak][/prbreak]

Eines gleich vorweg: Die von uns getestete Uhr, die für ca. 40$ zu haben ist, hat nur entfernt etwas mit der echten Apple Watch zu tun. Verarbeitung, Technik und Design weichen bei genauem Hinsehen (und zum Teil auch offensichtlich) erheblich von dem Hightech-Produkt aus Cupertino ab.
Die chinesischen Entwickler haben aber wohl noch an der Uhr weitergearbeitet. Die Funktionen weichen schon sehr von denen der ersten Version, die man auf der CES in Las Vegas kaufen konnte ab.
Nach dem Auspacken ist als Sprache zunächst Englisch eingestellt. Da auf dem Karton aber mit „Multi Language Version“ geworben wird, konnte man die Sprache auf Deutsch umstellen. Danach waren die meisten Menüpunkte und Meldungen in der Tat auf Deutsch.

Die Uhr lässt sich per Bluetooth (angeblich Version 4.1) mit einem iPhone verbinden. Das Device meldet sich als AW08 am iPhone an und fortan wird sämtliches Audio über den Mini-Lautsprecher der Uhr wiedergegeben. Auch Anrufe können über diesen Weg geführt werden. Die Sprachqualität ist allerdings sehr schlecht. Für einen kurzen Anruf reicht es aber.
Die Kontakte des iPhones lassen sich auf diese Weise auch auf die Uhr übertragen. Dieser Vorgang ist etwas hakelig, scheint aber prinzipiell zu funktionieren.

Die weiteren „Komfortfunktionen“ wie zum Beispiel die Anzeige von eingegangenen Nachrichten (SMS, Mail) oder der Zugriff auf die Kamera des iPhones bleiben für iOS Nutzer unerreichbar, denn sie erfordern die Installation einer speziellen App „Smart Watch.apk“ die es nur für Android-Modelle gibt.
Geladen wird die Uhr mit einem Spezialkabel, das von USB auf einen minikleinen Rundstecker führt. Sicher kein Standard. Wie lange der eingebaute Akku tatsächlich standhält konnten wir in diesem kurzen Test nicht ermitteln.

Damit wird die Uhr zu einem nur mäßig nutzbaren Device, was man angesichts des Preises auch nicht anders erwartet hat. Bleibt also der Eindruck einer dreisten, aber nicht sehr gelungenen Kopie. Auch die goldene Färbung des Plastikgehäuses kann darüber nicht hinwegtäuschen.

Wann genau Apple seine Uhr auf den Markt bringen wird ist derzeit noch unklar. Vermutlich im Frühjahr, ob auch Deutschland in der ersten Runde mit dabei ist, steht ebenfalls noch nicht fest.
Es folgt noch ein Video mit dem Unboxing:

Eines gleich vorweg: Die von uns getestete Uhr, die für ca. 40$ zu haben ist, hat nur entfernt etwas mit der echten Apple Watch zu tun. Verarbeitung, Technik und Design weichen bei genauem Hinsehen (und zum Teil auch offensichtlich) erheblich von dem Hightech-Produkt aus Cupertino ab.
Die chinesischen Entwickler haben aber wohl noch an der Uhr weitergearbeitet. Die Funktionen weichen schon sehr von denen der ersten Version, die man auf der CES in Las Vegas kaufen konnte ab.
Nach dem Auspacken ist als Sprache zunächst Englisch eingestellt. Da auf dem Karton aber mit „Multi Language Version“ geworben wird, konnte man die Sprache auf Deutsch umstellen. Danach waren die meisten Menüpunkte und Meldungen in der Tat auf Deutsch.

Die Uhr lässt sich per Bluetooth (angeblich Version 4.1) mit einem iPhone verbinden. Das Device meldet sich als AW08 am iPhone an und fortan wird sämtliches Audio über den Mini-Lautsprecher der Uhr wiedergegeben. Auch Anrufe können über diesen Weg geführt werden. Die Sprachqualität ist allerdings sehr schlecht. Für einen kurzen Anruf reicht es aber.
Die Kontakte des iPhones lassen sich auf diese Weise auch auf die Uhr übertragen. Dieser Vorgang ist etwas hakelig, scheint aber prinzipiell zu funktionieren.

Die weiteren „Komfortfunktionen“ wie zum Beispiel die Anzeige von eingegangenen Nachrichten (SMS, Mail) oder der Zugriff auf die Kamera des iPhones bleiben für iOS Nutzer unerreichbar, denn sie erfordern die Installation einer speziellen App „Smart Watch.apk“ die es nur für Android-Modelle gibt.
Geladen wird die Uhr mit einem Spezialkabel, das von USB auf einen minikleinen Rundstecker führt. Sicher kein Standard. Wie lange der eingebaute Akku tatsächlich standhält konnten wir in diesem kurzen Test nicht ermitteln.

Damit wird die Uhr zu einem nur mäßig nutzbaren Device, was man angesichts des Preises auch nicht anders erwartet hat. Bleibt also der Eindruck einer dreisten, aber nicht sehr gelungenen Kopie. Auch die goldene Färbung des Plastikgehäuses kann darüber nicht hinwegtäuschen.

Wann genau Apple seine Uhr auf den Markt bringen wird ist derzeit noch unklar. Vermutlich im Frühjahr, ob auch Deutschland in der ersten Runde mit dabei ist, steht ebenfalls noch nicht fest.
Es folgt noch ein Video mit dem Unboxing:
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