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Trump berichtet über Anruf von Tim Cook wegen EU-Strafen gegen Apple

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Geschrieben von: Michael Reimann
Wann erfahren wir den Termin des iPhone-15-Events Apple Investitionen Vietnam Tim Cook Treffen Trump WWDC Trump Tim Cook EU-Strafe

Donald Trump behauptete kürzlich, dass Apple-CEO Tim Cook ihn kontaktiert habe, um über die Milliardenstrafen zu sprechen, die Apple von der Europäischen Union auferlegt wurden. Diese Aussage machte Trump während seines Auftritts im PBD Podcast. Er sagte außerdem, dass er im Falle einer Wiederwahl verhindern werde, dass die EU amerikanische Unternehmen wie Apple „ausnutzt“.

Trump zitierte Cook mit den Worten: „Die Europäische Union hat uns gerade mit 15 Milliarden Dollar bestraft… Und dann haben sie uns nochmal 2 Milliarden Dollar aufgebrummt.“ Tatsächlich wurde Apple im März 2024 von der EU mit einer Geldstrafe von etwa 2 Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) belegt, nachdem festgestellt wurde, dass Apple seine Marktdominanz nutzte, um Musikstreaming-Dienste daran zu hindern, Kund:innen über günstigere Abonnements außerhalb des App Stores zu informieren. Zudem hatte die EU in einem weiteren Rechtsstreit durchgesetzt, dass Apple 14,4 Milliarden Dollar an Steuern nachzahlt.

Trump fügte hinzu, dass Cook ihm gegenüber äußerte, Europa verwende diese Strafen, um „ihr Unternehmen zu betreiben“. In der Unterhaltung sagte Trump dann zu Cook: „Das ist viel… Aber Tim, ich muss erst gewählt werden, aber ich werde nicht zulassen, dass sie unsere Unternehmen ausnutzen – das wird nicht passieren.“

Trump im Austausch mit Tech-Führungskräften​


Tim Cook wäre laut Trump der jüngste von mehreren Tech-Führungskräften, die vor den kommenden Präsidentschaftswahlen mit ihm sprachen. Trump sagte kürzlich auch, dass er mit Google-CEO Sundar Pichai gesprochen habe, um sich über die „schlechten Geschichten“ zu beschweren, die über ihn in der Suchmaschine erscheinen. Auch Elon Musk trat bei einer Trump-Rallye in Pennsylvania auf, und laut Trump habe Mark Zuckerberg ihn diesen Sommer „mehrmals“ kontaktiert.

Fazit​


Die enge Verbindung zwischen Donald Trump und den Führungskräften großer US-Tech-Konzerne ist vor dem Hintergrund der bevorstehenden Wahlen von Bedeutung. Insbesondere der Umgang mit den von der EU verhängten Strafen gegen Apple zeigt, dass internationale Handels- und Steuerfragen auch zukünftig eine zentrale Rolle im Verhältnis zwischen den USA und Europa spielen werden.

Quelle: The Verge

Im Magazin lesen....
 
Wenn's um Geld geht arbeiten eben auch betonnt progressiv-diverse Zeitgenossen die gar nicht genug Regenbögen malen können offen mit Faschisten zusammen.
 
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Es wäre ein einfaches dlr Tim Cook und Apple das zu dementieren.
 
🤣🤣🤣 nach dem nun auch raus kam das trumps angeblicher geschäftlicher erfolg schon damals während der The Apprentice Show nur gefaked war, er allein währen der Show 2x Insolvenz anmelden musste… muss Donald Dumb nun eben seine angebliche wirtschaftliche Kompetenz irgendwie an den Haaren herbei lügen. Ansonsten kommt ja nicht viel außer absurden angeblichen Konzepten von Plänen… dazu der rapide körperliche und geistige Verfall, erst gestern ist er 20min auf der Bühne nur auf und ab gewandert anstatt zu sprechen, Veranstaltungen abgebrochen, die inoffizielle Bestätigung seines Wahlkampfteam dass er sich wg Erschöpfung vor Interviews drückt…
 
Könnte man jetzt die Frage stellen, was es über ein Land, sein politisches System, die Parteien und auch seine Bürger aussagt, dass so ein Mensch sehr gute Chancen hat, ein zweites Mal Präsident zu werden. Der zusätzlich auch noch ganz offen damit kokettiert, das System komplett aushöhlen und umbauen zu wollen.

Sollte so ein Gespräch tatsächlich nicht stattgefunden haben, was ja sein kann, stehen Cook und Apple nun dennoch erstmal als Unterstützer da. Trumpeltiere rufen "sogar Rainbow Apple kommt zu Trump". Und in Europa steht Apple nun Mal wieder als Heuchler da, die angebliche Werte nur so lange verfolgen, solange sie keinen einzigen Dollar Gewinn kosten.
 
Die Liste wird länger.

"… Die „Washington Post“ wird erstmals seit 1988 keine Empfehlung für die US-Präsidentenwahl aussprechen. […] Der frühere Chefredakteur Martin Baron, der die Zeitung durch die Trump-Amtszeit führte und 2021 in Ruhestand ging, kritisierte die Entscheidung als „Feigheit“. Trump werde sie als Ermutigung auffassen, Bezos und andere Medienbesitzer weiter einzuschüchtern. …"
 
Die Liste wird länger.

"… Die „Washington Post“ wird erstmals seit 1988 keine Empfehlung für die US-Präsidentenwahl aussprechen. […] Der frühere Chefredakteur Martin Baron, der die Zeitung durch die Trump-Amtszeit führte und 2021 in Ruhestand ging, kritisierte die Entscheidung als „Feigheit“. Trump werde sie als Ermutigung auffassen, Bezos und andere Medienbesitzer weiter einzuschüchtern. …"
Die Los Angeles Times hat ebenfalls gekniffen, wahrscheinlich stellen sie sich schon auf Donald Trump ein:

"Wenige Tage zuvor hatte bereits die Los Angeles Times auf eine Wahlempfehlung verzichtet.
Deren Eigentümer hatte dem Leitartikelteam untersagt, eine Empfehlung für Harris auszusprechen.
Die Chefin des Teams, Mariel Garza, war daraufhin zurückgetreten."


Quelle
 
Könnte man jetzt die Frage stellen, was es über ein Land, sein politisches System, die Parteien und auch seine Bürger aussagt, dass so ein Mensch sehr gute Chancen hat, ein zweites Mal Präsident zu werden. Der zusätzlich auch noch ganz offen damit kokettiert, das System komplett aushöhlen und umbauen zu wollen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was diese stets zu vernehmende, überhebliche Attitüde soll - denn es wäre ja nicht so, als wäre das in DE wirklich besser. Der Souverän in DE wähl mittelbar einen Kanzler um dessen Gedächtnis es nicht allzu gut bestellt ist, wählt in einigen Bundesländern mit einen signifkanten Anteil der Wähler Parteien, die ebenfalls demokratische Systeme aushölen wollen und so weiter und so fort.
Ich finde es schon arg merkwürdig, wenn da über ein Land geurteilt wird, bei dem es zwar einen dumpfbackigen Kandidaten gibt, aber das Rennen letztlich doch arg ausgeglichen ist, es also mitnicht so wäre, als ob ein "Großteil" diese Person unterstützen würde.
Man nimmt sich aber dennoch das Recht raus, dass unsere deutsche Sicht der Dinge - wie so häufig - maßgeblich sein soll. Wir haben halt Recht. Und gleichzeitig wird goutiert, was hier in DE so das "Angebot" ist.


Sollte so ein Gespräch tatsächlich nicht stattgefunden haben, was ja sein kann, stehen Cook und Apple nun dennoch erstmal als Unterstützer da. Trumpeltiere rufen "sogar Rainbow Apple kommt zu Trump". Und in Europa steht Apple nun Mal wieder als Heuchler da, die angebliche Werte nur so lange verfolgen, solange sie keinen einzigen Dollar Gewinn kosten.

Die stehen nicht als Unterstützer da. Was du verkennst ist, dass absolut alle größeren Unternehmen Kontakte in so ziemliche alle relevanten poltischen Richtungen haben - und da drüber sind das nunmal überschaubar viele Anlaufstellen. Natürlich hat Apple Kontakt, auf den verschiedensten politischen Ebenen, mit Funktionären und Mandatsträgern bei Dems und Reps. Ebenso, wie sich VW, Lufthansa oder die Deutsche Bank mit Vertretern der CDU und SPD und anderer Parteien treffen.
 
Woran erkennt man das Donald Trump lügt? Wenn er den Mund aufmacht.
 
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was diese stets zu vernehmende, überhebliche Attitüde soll - denn es wäre ja nicht so, als wäre das in DE wirklich besser. Der Souverän in DE wähl mittelbar einen Kanzler um dessen Gedächtnis es nicht allzu gut bestellt ist, wählt in einigen Bundesländern mit einen signifkanten Anteil der Wähler Parteien, die ebenfalls demokratische Systeme aushölen wollen und so weiter und so fort.
Die einzige überhebliche Attitüde, die ich hier sehe, ist der Versuch etwas zu unterstellen und rein zu interpretieren, das nicht hier steht.

Die Frage, was es über ein Land aussagt, kann man genau so gut über Sachsen oder Thüringen stellen, die in (fast?) absoluter Mehrheit Parteien mit mindestens populistischen, demokratiezersetzenden Tendenzen, im schlimmsten Fall faschistischen Eigenschaften gewählt haben. (BSW und AfD).

Das hat hier niemand in Abrede gestellt. Ändert nichts an der Ausgangsfrage: was es über ein Land, sein politisches System, die Parteien und auch seine Bürger aussagt, dass so ein Mensch sehr gute Chancen hat, ein zweites Mal Präsident zu werden

Man nimmt sich aber dennoch das Recht raus, dass unsere deutsche Sicht der Dinge - wie so häufig - maßgeblich sein soll.
Welche "deutsche Sicht der Dinge" soll das sein?

Die stehen nicht als Unterstützer da. Was du verkennst ist, dass absolut alle größeren Unternehmen Kontakte in so ziemliche alle relevanten poltischen Richtungen haben - und da drüber sind das nunmal überschaubar viele Anlaufstellen. Natürlich hat Apple Kontakt, auf den verschiedensten politischen Ebenen, mit Funktionären und Mandatsträgern bei Dems und Reps. Ebenso, wie sich VW, Lufthansa oder die Deutsche Bank mit Vertretern der CDU und SPD und anderer Parteien treffen.
Was Du verkennst ist, dass auch das niemals in Abrede gestellt wurde. Selbstverständlich hält jeder überall Kontakte hin. Zwischen "das Unternehmen unterhält Kontakte zur Partei und beauftragt Lobbyisten, hier Einfluss zu nehmen" und "Tim Cook telefoniert mit Donald Trump und beschwert sich über die EU mit der Bitte, das für Apple zu regeln" besteht dann aber nochmal ein großer Unterschied
Und letzteres steht im Raum. Und selbstverständlich steht Apple jetzt bei Trumpeltieren nun als Unterstützter Trumps da. Sowas wird auch gern als Wahlempfehlung gesehen "seht her, selbst Rainbow Tim möchte, dass Trump unsere Wirtschaft schützt!"
(dass bei den Aktionen rein gar nichts beim Wähler ankommen wird ist ja egal, man hat den gemeinen Bürger ja über Jahrzehnte daraufhin getrimmt, dass es gut ist, wenn die Vermögen einiger weniger Multimilliardäre immer weiter steigen... wird schon irgendwann auch unten ankommen... hahahaha)

Und damit schließt sich der Kreis wieder:
Diversität, Demokratie und alle angeblichen Werte Apples sind nur dann im Vordergrund, wenn es dabei hilft, Produkte an den Mann zu bekommen. Geht es um einen halben Cent weniger Profit, werden sie im Zweifel sofort über Board geworfen.
Nein, da ist Apple nicht allein. Das ist auch bei Siemens nicht anders. Allerdings glauben es die Apple Fanboys nur allzu gern und haben ein belustigend gutes Gefühl dabei, dem Irrglauben anzuhängen sie würden bei den "Guten" kaufen.


Dass hier immer mehr Menschen wahlweise ihr Rückgrat verlieren oder aber einfach nur ihr Gesicht zeigen und beginnen, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen (also ihre Dollar) und sich aus der Schusslinie für Trumps gesellschaftliche Reinigung nehmen zu wollen, sieht man ja gerade an Bezos, Soon-Shiong, Zuckerberg ...
 
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Die Liste wird länger.

"… Die „Washington Post“ wird erstmals seit 1988 keine Empfehlung für die US-Präsidentenwahl aussprechen. […] Der frühere Chefredakteur Martin Baron, der die Zeitung durch die Trump-Amtszeit führte und 2021 in Ruhestand ging, kritisierte die Entscheidung als „Feigheit“. Trump werde sie als Ermutigung auffassen, Bezos und andere Medienbesitzer weiter einzuschüchtern. …"
Hier die Erklärung vom Eigentümer der WP warum diesesmal keine Empfehlung für einen Kandidaten gegeben wurde.

Auszug aus Artikel:

"Öl ins Feuer der Kritik goss auch, dass sich Blue-Origin-Chef Dave Limp nur wenige Stunden nach Bekanntwerden der Entscheidung mit Trump in Florida traf. Er habe davon vorher nicht gewusst, schrieb Bezos nun."