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Times they are a changin'...

ametzelchen

Rheinischer Bohnapfel
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Wie die Zeiten sich doch ändern.

1997, kurz nach der Rückkehr von HIS STEVENESS zu Apple, wurde Michael Dell gefragt, was er tun würde, um Apple aus der Talsohle zu holen. Dell verstieg sich zu der Aussage, .." ich würde das Unternehmen dicht machen ....."
Inzwischen ist Apple auf dem Kapitalmarkt besser notiert als Dell. Anlass für Steve Jobs, an seine Mitarbeiter eine kurze Notiz zu senden:

"Team, it turned out that Michael Dell wasn't perfect at predicting the future. Based on today's stock market close, Apple is worth more than Dell. Stocks go up and down, and things may be different tomorrow, but I thought it was worth a moment of reflection today. Steve."

Wie sang doch schon der gute Robert Zimmermann aka Bob Dylan:

And don’t speak too soon
For the wheel’s still in spin
And there’s no tellin’ who
That it’s namin’.
For the loser now
Will be later to win
For the times they are a-changin’.

Bleibt zu hoffen, dass Apple der Erfolg noch lange vergönnt ist und Steve auch weiterhin getreu des Mottos "Think different" agiert.

Mehr Infos: news.com
 
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stk

Grünapfel
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Moin,

vielleicht hätte Michael DullDell besser seine Bude zugesperrt ;).

Gruß Stefan
 

Tommi

Kaiserapfel
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Da sieht man einfach mal wie schnell sich doch noch das Blatt wenden kann. Und ich bin mir sicher es sähe noch rosiger aus wenn Steve noch vor 1997 wieder gekommen wäre und den Onkel Scully abgelöst hätte. ;)
 

newman

Roter Eiserapfel
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Es gab Zeiten in welchen ich keinen Cent mehr für Apple gegeben hätte.

Das Unternehmen hat, ironischerweise mit Hilfe von Microsoft, durchgehalten und produziert heute das IMO mit Abstand beste Betriebssystem, leistungsfähige Rechner die man sich leisten kann und mit den iPods die derzeit ultimativen Consumer Electronic - "Must Haves".

Applaus!
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Neben dem „Tot-gesagte leben länger” hatte sich der Joke eingebürgert das Fortbestehen Apples daran festzumachen, wie energisch Apples ende prophezeit wird - in umkehrung dessen gab es die Feststellung: „Ah - sie behaupten dieses Jahr, Apple wird untergehen, dann machen sie's noch zwei Jahre ...”.

Aber wenn wir uns mal genauer überlegen was in Apple historie alles schon gemunkelt wurde - wir sind nur einfach zu „blauäugig” - hinter Jeder Geschichte steckt etwas Warheit. Und wer 1996 (also vor 10 Jahren) etwas aufmerksamer gewesen währe, währe von dem Intel-Switch garnicht so überrascht gewesen:

„Als Entwicklungssprache wird vornehmlich Objective C benutzt. NextStep ist außerdem relativ gut portierbar. Wird die von Next Software gepflegte Cross-Plattform-Strategie beibehalten, dann könnte sich Apple damit auch vom Schicksal der PowerPC-Hardware unabhängig machen.” heise 1996

Und letztlich verdanken wir es doch Herrn Dell selbst, das es Apple noch gibt, denn Jobs, nicht Dell, hat den Laden wieder übernommen eben nicht geschlossen, sondern mit dem Blick nach Vorn weiter gemacht ...
 

pi26

Adams Parmäne
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Sir Q schrieb:
Und letztlich verdanken wir es doch Herrn Dell selbst, das es Apple noch gibt, denn Jobs, nicht Dell, hat den Laden wieder übernommen eben nicht geschlossen, sondern mit dem Blick nach Vorn weiter gemacht ...

Verständlich ist aber auch, dass DELL mit seinem ebenso simplen wie radikalen Geschäftsmodell IMHO unfähig ist ein echtes HighTech-Unternehmen zu beurteilen/leiten.
Von daher kritisiere ich primär den Journalisten, der DELL nach seiner diesbezüglichen Meinung gefragt hat.:p

mfg pi26
 

Kuh-Bernd

Transparent von Croncels
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Hallo Apfeltalker/innen
Mich freut es für Apple und vor allem auch für uns.Was für Rechner hätten wir wohl sonst heute? Ich hätte 1997 mein ganzes Vermögen in Apple-Aktien investieren sollen. Leider war ich zu der Zeit eine "arme Sau".:( Das bin ich auch heute noch.

Gruß Kuh-Bernd
 
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EHC

Gast
Genau weil du damals eine arme Sau warst!!! Hättest dein Fahrrad verkaufen sollen dann könntest dir jetzt nen MAC BOOK PRO kaufen ;)
Gratuliere Steve tolle Leistung
 

weebee

Gast
Gemischte Gefühle: Klar freue ich mich und gönne Steve und seiner Mannschaft den Erfolg. Aber dieses Statement ist – auch wenn es richtig und verständlich ist – vielleicht doch eher was für Sandkastenkämpfe. Dass Onkel Michael damit angefangen hat, macht's nicht besser.
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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Gunnar schrieb:
Sind die Intel CPUs nun ein Rückschritt oder nicht.

Die Prozessoren die in den neuen iMacs bzw Macbooks verbaut sind, sind ja nicht mehr 64 Bit sondern "nur" 32 Bit.
in anbetracht davon, dass die powerbooks bis dato auch nur g4-32bit hatten, kann man bei diesen dingen sicher nicht von einem rückschritt reden. und wer 64bit benötigt hat gaaaaaaanz sicher auch keinen imac, von daher ist dies dort höchstens ein halbrückschritt

Ob man heute 32 Bit oder 64 Bit nutzeen will, bleibt dem eigenen Bedürfniss überlassen.
falsch. auch wenn du einen g5 hast und 64bit nutzen möchtest, der umstand, dass es noch keinerlei öffentlich breit verfügbare programme gibt, die ohne fallback auf 64bit laufen, hast du da gar keine wahl. haben konntest du bisher 64bit, nutzen nur 32.
Bei 64 Bit ist ja der Adressraum größer, somit kann man mehr Speicher einbauen.
. falsch. die 4GB-grenze bezieht sich auf den speicherbereich eines programms, nicht auf die anzahl RAM.
für ein programm steht sowieso häufig mehr arbeitsspeicher zur verfügung, als man RAM-Riegel hat, die überzähligen inhalte werden einfach auf die Festplatte gelegt (Swapfile). von der ansprechbarkeit konnte man seit längerem mehr als 4 GB RAM haben, die Beschränkungen hier waren halbkünstliche und vor allem finanzielle.
Ich habe auch gelesen das die Intel CPUs veraltet wären und den PPCs eher hinterherhängen würden. Ich kenne mich da nicht so gut aus.
PPC ist der konsequentere prozessor, und das grundprinzip (RISC) ist moderner als das Grundprinzip des Pentiums (CISC), allerdings sind beide prinzipien unterdessen uuuuuuralt. und pentium ist auch nicht mehr konsequent cisc, während ppc auch nicht mehr die reinheit in person ist.
hingegen hat intel einige ausserordentlich morderne ideen implementiert (während mit dem g5 eigentlich nur wenig neues kam, einfach alles noch massiver und besser) und ist performance-mässig anscheinend auch nicht abgeschlagen. daher würde ich die aussagen, dass intel hinterherhängt eher kritisch bewerten. AMD ist deutlich voraus, aber ob dann Intel oder IBM/Moto kommt, ist eine frage des standpunkts.
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Entschuldigung. Hab meinen Artikel wegen nicht durchdachter Thesen gelöscht. Hab ihn nur aus dem Bauch herraus geschrieben.

Ich überdenke meine Artikel das nächste Mal

Gruss
Gunnar
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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schade, jetzt bin ich zu spät um dich davon abzuhalten...
du hattest ja nicht unrecht - die enttäuschung, dass apple nun nicht mehr 64bit ist, nachdem es das apple-marketing derart gehyped hat - ist weit verbreitet und wird intensiv diskutiert.
ist ja nicht so, dass ich einfach der meinung bin "32 bit reichen auf alle fälle", gerade beim g5 war mit den 64bit viel prestige verbunden, und da ist nun AMD alleine auf weiter flur...
und die schönere architektur war der powerPC alleweil...
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Ja, da war ich wieder zu schnell. Jetzt kann ich es nicht mehr rückgänig machen. Für das nächste Mal weiß ich Bescheid.

Aber zum Thema. Ist es nicht auch für die Kunden schwer immer die ganze "Technikumkrempelei" mitzumachen? Die meisten Programme gibt es ja nicht als "native" Versionen und auch noch nicht als Universal Binaries.

Ist es also für die Macianer notwenig jeden Technikschritt mitzumachen?

Ich kenne mich da nicht so gut aus. Habe aber meine Gedanken dazu. Wenn ich mir die Artikel und Kommentare bei den Macguardians durchlese geht es dort sehr heiß her.

Gruss
Gunnar
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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jein. ich bin nicht der meinung, dass man immer jeden schritt mitmachen muss. ein g4-powerbook durch ein g5-powermac zu ersetzen *nur* weil der g5 auf 64bit ausgelegt ist, oder sich eine neue graka zulegen *nur* um coregraphics zu unterstützen scheint mir wenig sinnvoll. dasselbe gilt im moment auch noch für die intel-kisten: kaum native programme, damit in vielen orten tiefere performance, damit eigentlich kein gewinn.

beim intel-switch glaube ich aber, dass sich dies bald einmal ändern wird, und dann wir der wechsel nicht ein so kleiner sein wie altivec ja-oder-nein, sondern lauft-mein-programm-oder-nicht, und das ist dann doch ein wesentlicher technikschritt; meinem ibook musste ich schon mal beibringen, dass seine lebenserwartung nun nicht mehr weitere 5 jahre beträgt, aber einen moment lang werde ich ihm noch treu bleiben...
 

pi26

Adams Parmäne
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Gunnar schrieb:
Aber zum Thema. Ist es nicht auch für die Kunden schwer immer die ganze "Technikumkrempelei" mitzumachen? Die meisten Programme gibt es ja nicht als "native" Versionen und auch noch nicht als Universal Binaries.

Ist es also für die Macianer notwenig jeden Technikschritt mitzumachen?

Naja, wenn die etablierte Industrie an der Integration offensichtlicher Top-Leistung interessiert gewesen wäre, müsste man gar nichts umkrempeln. So aber müssen IBM, DELL, Siemens etc. die Gelegenheit erhalten mit dem kompatiblen Apple im Wettbewerb zu stehen. Bin schon sehr gespannt, wie man dort überall den zeitgemässen iLife-Gedanken umsetzt...:cool:
(iLife = Computer jenseits von Office)

mfg pi26:)
 
Zuletzt bearbeitet:

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Gunnar schrieb:
Ist es also für die Macianer notwenig jeden Technikschritt mitzumachen?
Die aktuellen Intel Macs sind jetzt schon technisch veraltet! Das Problem ist, daß zur Zeit in der Welt der x86 Rechner einen Umbruch gibt. Es wird von 32Bit auf 64Bit gewechselt. AMD hat den Wechsel im Grunde abgeschlossen, für jedes Marktsegment gibt es 64Bit CPUs. Bei Intel ist das noch nicht der Fall, deshalb jetzt der Yonah.

An für sich ist ein Wechsel von 32Bit auf 64Bit nichts besonderes (64Bit Adreßräume, leicht langsamere Programme durch die größeren Zeiger, 64Bit Integerarithmetik in Hardware), wenn es da nicht eine Besonderheit von x86-64 gäbe. Die IA32 (x86 32Bit) Plattform krankt daran, daß sie nur sehr wenig direkt ansprechbare Register in einem Prozessor besitzt: 8 Integer-, 8 Adreß- und 8 FPU-Register als Stackmachine. (Zum Vergleich ein PowerPC hat 32 Integer-/Adreß-, 32 FPU- und ggf. 32 AltiVec-Register, alle wahlfrei anzusprechen, d.h. keine Stackmachine. Der Itanium bringt es auf 128 Integer-/Adreß- und 128 FPU-Register)

Jeder moderne Prozessor besitzt mehr Register als die direkt ansprechbaren, sogenannte Shadowregister. Allerdings kann ein Compiler den Programmcode effizienter compilieren, wenn er mehr Register ansprechen kann. Deshalb hat AMD die Anzahl der Register für x86-64 erhöht. Das hat den Effekt, daß eine x86-64 CPU nur im 64Bit Modus ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann. Nach den Ergebnissen verschiedener Benchmarks unter Linux, Windows, Solaris ca. 20-30%.

Die Gefahr ist nun sehr groß, daß in absehbarer Zeit niemand mehr 32Bit Programme für x86-64 herausbringen wird, da sie signifikant langsamer sind. Das läßt daran zweifeln, ob es sinnvoll ist sich jetzt die ersten x86 Macs zu kaufen, da sie keine 64Bit Programme ausführen können.

Zum gehäßigen Newmeldung, was macht denn Apple schon viel anders als Dell? Apple kauft die Designs nun auch bei Intel ein, nichts anderes macht Dell. (Dell ist für Intel so wichtig, daß Dell Designs extra gefertigt bekommt.) Ok, Apple verkauft Lifestyle, Dell Computer, aber so groß ist der Unterschied nicht. Wenn der Hype um den Lifestyle nicht mehr zieht stürzt Apple an der Börse auch schnell wieder ab.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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pi26 schrieb:
So aber müssen IBM, DELL, Siemens etc. die Gelegenheit erhalten mit dem kompatiblen Apple im Wettbewerb zu stehen.
IBM steht nicht mehr in Konkurenz zu Apple, die PC-Sparte haben sie verkauft an Lenovo, und im Enterprise-Geschäft ist Apple nicht vertreten.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Zu der Zeit lief Dells Onlineshop (also ihr komplettes Geschäft) auf Apple-Software: WebObjects. Als das bekannt wurde hat Dell das System gewechselt, weil es einfach zu peinlich für sie war.
 

MacMark

Jakob Lebel
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tjp schrieb:
… im Enterprise-Geschäft ist Apple nicht vertreten.

Für wen sind OS X Server und Xserve gedacht?

Edit:
Und für wen ist WebObjects?
 
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