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[10.6 Snow Leopard] TimeMachine: 2 ext. Backup-Festplatten abwechselnd nutzen

mba_munich

Granny Smith
Registriert
09.02.11
Beiträge
12
Hallo zusammen,

ich sichere fast täglich durch eine ext. USB-Platte (die verschlüsselt ist) mit TM.

Nun möchte ich eine weitere USB-Platte (Platte-B) zum sichern benutzen und die Platten A und B sporadisch abwescheln mit TimeMachine synchorniesieren. Dabei nehme ich jeweils die andere Platte zu einem Kumpel zum auslagern - z.B. falls die Bude abbrennt.

Ist dieses Szenario möglich ?

Ich habe zu dem Thema nur indirekt was gefunden, des weiteren waren die Threads schon älter - vielleicht habt ihr konkrete Infos und könnt mir weiterhelfen.

Vielen Dank,

Thomas
 
Ja, das ist möglich.

Du solltest allerdings bedenken, dass der jeweilige TimeMachine-"Neustart" pro Platte sehr lange dauern kann, weil jedesmal der gesamte Backup-Index neu aufgebaut werden muss.
 
Dauert aber bei großen Daten Volumen ewig - besonders mit USB:D daher würde ich dir empfehlen für die Platte timemachine einrichten und dann noch ein zweites Backup Programm für die 2. Platte zu nutzen. Dann ist es nicht so umständlich;-)
 
Ich vermute zwar, daß das Backup nicht länger dauert, als wenn man immer nur auf eine Platte sichert, aber eben mit doppeltem Zeitabstand - trotzdem finde ich es auch sinnvoller, für das zweite Backup ein anderes Programm zu nehmen.
Man sichert sich dadurch gegen immer mögliche programmtechnische Fehler.
 
Verhalten sich die Platten dann immer so als würde ich sie zum ersten mal synchronisieren ?

Gibt es sonst noch Erfahrungen/Tips ?


Danke soweit,

Thomas
 
Wenn du TimeMachine für beide nutzt dann schon. Das ist ja das umständliche: Weil du dann 1. immer ein komplettes Backup machen musst (das kann ne Zeit lang dauern) und 2. immer nur ne 1:1 Kopie hast und nicht in die Vergangenheit reisen kannst - eben Time Machine mäßig;-)
Deswegen würde ich dir ein 2. Backup Programm empfehlen das die gleichen Funktionen wie Time Machine bietet. Get Backup gibt es im MAS ist allerdings noch etwas buggy (habe den Support schon angeschrieben^^ - daher weiß ich das) aber es sehr einfach zu bedienen und wenn der Bug behoben ist dann ist bestimmt interessant. Allerdings musst du die Pro-Version haben damit du den Komfort von TM hast (kostet 11 € oder so). Alternativ gibt es noch CCC oder Superduper (sind aber nicht im MAS verfügbar)
 
Ich glaube hier wird etwas verwechselt.

Was mein Vorredner sagte, stimmt so nicht.

Natürlich kannst du TimeMachine mit zwei Platten nutzen, ohne das jedesmal das gesamte Backup neu gemacht wird. Aber es wird jedesmal der gesamte Backup-Index neu erstellt. Das ist ein signifikanter Unterschied.

D.h. Auch bei Verwendung von zwei Platten werden auf jeder nur die Änderungen zur jeweiligen Vorsicherung mit TimeMachine gesichert, aber der Abgleich wird jedesmal neu gemacht, was lange dauern kann (aber bei weitem nicht so lange wie ein Gesamt-Backup). Bei nur einer Platte wird im Hintergrund der Abgleich ständig aktualisiert, d.h. TimeMachine kann sofort loslegen.

Die Verwendung z.B. von Superduper zusätzlich zu TimeMachine würde ich trotzdem ebenfalls empfehlen. In der Realität ist es allerdings so, dass man viel Disziplin haben muss, um zwei gleichartige Backups parallel zu betreiben.
 
@Dinofelis: Echt? Das wusste ich gar nicht? Ich dacht immer der macht dann ein Komplett-Backup von NULL... Aber das ist ja dann so auch besser mit nem 2. Programm...
 
ok - also zusammenfassend kann man sagen das es mit TM und 2 Backupplatten ohne Probleme funktioniert, jedoch kann der Backupvorgang dann etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen sobald ich die andere Platte an den MAC hänge. Wenn aber der letzte Backupvorgang auf der gleichen Platte durchgeführt/fortgesetzt wurde, verhält sich TM normal (schnell), z.B. in einer Woche Platte A, in der anderen Platte B.
 
Jepp. Trotzdem ist davon ab zu raten.
 
Nein.

Wie gesagt, die Indizierung muss bei jedem Plattenwechsel neu durchgeführt werden.

Trotzdem ist das ein gangbarer Weg.
 
Warum ist abzuraten wenn mir der Faktor 'Zeit' egal ist ??

Bei einer Wiederherstellung sind doch alle aktuellen Daten vorhanden ?
 
Warum ist abzuraten wenn mir der Faktor 'Zeit' egal ist ??

Vielleicht wäre es hilfreich zu wissen, worauf du deine Frage beziehst.

Ich würde nichts abraten, aber andere vielleicht. Der Faktor "Zeit" wurde ja kaum angesprochem, nur der Faktor "Dauer", was ja nicht das gleiche ist.
 
FYI: Ich betreibe 2 TM-Backups:
1. Zuhause auf meiner (Free)NAS auf ein ganz normales von TM angelegtes Sprasebundle
2. Bei der Arbeit auch auf einer (Free)NAS auf ein encryptetes Sparsebundle

Backupvolumen (insgesammt, nicht jedes Mal) sind ca. 200GB.

=> Geht Problemlos und sooo lang dauert die Indizierung beim Switchen auch nicht.
 
Geht Problemlos und sooo lang dauert die Indizierung beim Switchen auch nicht.

Ich hatte gestern für die "Neu"-Indizierung von 35 GB ca. 5 Minuten. Das ist relativ viel gegenüber den 5-6 Sekunden bei regelmäßigem Backup und gleicher Datenmenge mit einer einzigen Platte.

Es ist also definitiv signifikant, und kann nicht mit "Problemlos und sooo" abgetan werden.

Da das alles aber im Hintergrund läuft, ist es doch egal. Wen juckt das schon, wenn das System im Hintergrund ständig zu tun hat?
 
Guck mal, der TE schon. Ich auch. Ich vermute, dass die Indizierung dann schneller vonstatten geht.

Und ich muss noch erwähnen, dass selbst als ich keine hatte, es mich nicht gestört hat. Bemerkt hab ich die Indizierung nie und deshalb weiß ich auch nicht, wie lange sie gedauert hat. Ich habe noch heute keine Ahnung wie lange es dauert...
 
Wer mehr wissen will, sollte unbedingt mal einen Blick auf Ars Technica werfen.

Die haben einen absolut umwerfenden Review von Time Machine gemacht. Ich finde den gerade nicht, aber die Perspektive in diesem ebenso umwerfenden Leopard-Artikel genügt schon mal, um die Kinnlade offen stehen zu lassen:

http://arstechnica.com/apple/reviews/2007/10/mac-os-x-10-5.ars/14

Wer so etwas liest, diskutiert nicht mehr seine persönlichen Verständnisprobleme.