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Status quo Anwendungspraxis iPad

Bierschinken

Martini
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13.07.08
Beiträge
660
Moin,

in großer Erwartung hatte ich anno 2012 ein iPad gekauft, um es für Office-Anwendungen und Arbeiten mit Texten/.pdfs sowie Mitschriften zu verwenden. Schnell landete es im Regal, da es einfach nicht praktikabel war.
  • Tippen war eine Qual. Was ich auf dem 13" MB in Sekunden getippt habe, dauerte dort mitunter Minuten.
  • Dateiverwaltung war eine Pest. Es gab keine Ordnerstruktur, ich musste umständlich über Drittprogramme meine .pdfs verwalten und diese weiter zu verwenden war dann umständlich. Das hin- und herschieben zwischen iPad und Rechner war einfach zu umständlich.
  • Schreiben mit Stift hat mehr Fehler und Artefakte der Auflagefläche produziert als sinnvolle Schrift. Das war einfach nicht nutzbar.


Wie sehen diese Punkte anno 2021 aus? - Wie viel hat sich da getan?


Ich bin inzwischen an einer Berufschule tätig und möchte das iPad als Arbeitsgerät nutzen.
D.h. tägliches mitnehmen in die Schule, um dort das Bild an Smartboards zu spiegeln (bzw an Beamer anzuschließen) und den Unterricht zu dokumentieren bzw. begleiten.
Es müssen dazu Rechnungen und technische Zeichnungen (Schaltpläne/Skizzen) erstellt werden. Zudem sollen bestehende Bilder/.pdfs beschriftet werden. Außerdem sollen ad hoc Mitschriften/Tabellen festgehalten werden.

Bisher mache ich das mit meinem MBA (2017). Mit gewissen Einschränkungen.
Ich verspreche mir von dem Touchdisplay, dass man technische Zeichnungen und Skizzen einfacher anfertigen kann.
Zudem glaube ich, dass das iPad kompakter ist (nachrangig). Aber wie sieht die restliche Verwendung aus?
 
Ich arbeite nur noch auf dem iPad Pro 12.9“ M1 in Kombination mit dem Apple Tastaturcover mit Trackpad und dem Smartcover von Apple und komme super damit zurecht.

Ist aber halt auch einiges teurer als ein MacBook Air.
 
Schreiben mit dem Apple Pencil funktioniert wunderbar. Viele (Notiz-)Apps bieten auch Unterstützung für einfache Zeichnungen, wo dann aus einem Krakel-Kreis ein perfekter Kreis gemacht wird usw. Für technische Zeichnungen ggf. hilfreich. Gut möglich, dass es dafür natürlich spezialisierte Apps gibt, da kenne ich mich aber nicht aus.

Für die Dateiverwaltung muss man sich seinen Workflow überlegen. Will man sie laufend synchron haben zwischen iPad und einem weiteren Rechner, so funktioniert das am einfachsten über die Cloud, wenn man da keine grundsätzlichen Vorbehalte hat. Dazu dann eine iPad App, die direkt in den Cloud-pdfs arbeiten kann ohne runter- und wieder hochladen. Das kann z. B. PDF Expert von Readdle, glaube ich. In so einem Setting geht es schon einigermaßen effizient.