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Geschrieben von: Michael Reimann
Spotify hat am 1. Mai 2025 ein Update für seine iOS-App bei Apple eingereicht. Damit erhalten Nutzer:innen in den USA erstmals die Möglichkeit, Abonnements außerhalb des App Store direkt über einen Weblink abzuschließen. Apple erhält dabei keine Provision, wenn Nutzer:innen über diesen Weg ein kostenpflichtiges Spotify-Abo abschließen.
Laut einem Blogbeitrag von Spotify bringt das Update mehrere grundlegende Änderungen. Nutzer:innen können künftig die Preise für Abos direkt in der App einsehen. Außerdem ist es möglich, über einen externen Link das passende Premium-Abo auszuwählen und zu buchen. Dabei stehen alternative Zahlungsmethoden zur Verfügung, die über Apples In-App-Kauf hinausgehen.
Darüber hinaus erlaubt das Update einen einfachen Wechsel zwischen verschiedenen Abo-Stufen wie Einzel-, Studenten-, Duo- oder Familienplan. Spotify spricht dabei von „Basisdiensten“, die bislang nicht erlaubt waren. Die Änderungen gelten ausschließlich für den US-amerikanischen App Store.
Die Möglichkeit zur externen Verlinkung wurde durch ein Gerichtsurteil am 30. April 2025 geschaffen. Die Entscheidung zwingt Apple, Entwickler:innen die Integration von Kaufoptionen außerhalb des App Store zu gestatten – ohne zusätzliche Gebühren. Apple hatte zuvor versucht, auf externe Käufe eine Provision von 27 Prozent zu erheben. Diese Praxis wurde nun als unrechtmäßig eingestuft.
Spotify kritisierte in diesem Zusammenhang die bisherigen Restriktionen als „absurd“ und begrüßte das Urteil als überfällig. Das Unternehmen sieht darin einen wichtigen Schritt für mehr Wettbewerb und Transparenz im App-Ökosystem von Apple.
Die Entscheidung dürfte weitreichende Folgen haben. Spotify kündigte bereits an, künftig weitere Inhalte – etwa Hörbücher – direkt über externe Zahlungswege anzubieten. Auch andere Plattformen wie Epic Games und Patreon haben bereits App-Updates mit externen Kaufoptionen angekündigt.
Für Entwickler:innen eröffnet sich damit eine neue Möglichkeit, Geschäftsmodelle unabhängig von Apples In-App-Infrastruktur umzusetzen. Ob Apple das Urteil akzeptieren oder erneut juristisch dagegen vorgehen wird, bleibt abzuwarten.
Via: Macrumors
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Spotify hat am 1. Mai 2025 ein Update für seine iOS-App bei Apple eingereicht. Damit erhalten Nutzer:innen in den USA erstmals die Möglichkeit, Abonnements außerhalb des App Store direkt über einen Weblink abzuschließen. Apple erhält dabei keine Provision, wenn Nutzer:innen über diesen Weg ein kostenpflichtiges Spotify-Abo abschließen.
Neue Funktionen für Spotify-Nutzer:innen
Laut einem Blogbeitrag von Spotify bringt das Update mehrere grundlegende Änderungen. Nutzer:innen können künftig die Preise für Abos direkt in der App einsehen. Außerdem ist es möglich, über einen externen Link das passende Premium-Abo auszuwählen und zu buchen. Dabei stehen alternative Zahlungsmethoden zur Verfügung, die über Apples In-App-Kauf hinausgehen.
Darüber hinaus erlaubt das Update einen einfachen Wechsel zwischen verschiedenen Abo-Stufen wie Einzel-, Studenten-, Duo- oder Familienplan. Spotify spricht dabei von „Basisdiensten“, die bislang nicht erlaubt waren. Die Änderungen gelten ausschließlich für den US-amerikanischen App Store.
Hintergrund: Gerichtsurteil hebt Einschränkungen auf
Die Möglichkeit zur externen Verlinkung wurde durch ein Gerichtsurteil am 30. April 2025 geschaffen. Die Entscheidung zwingt Apple, Entwickler:innen die Integration von Kaufoptionen außerhalb des App Store zu gestatten – ohne zusätzliche Gebühren. Apple hatte zuvor versucht, auf externe Käufe eine Provision von 27 Prozent zu erheben. Diese Praxis wurde nun als unrechtmäßig eingestuft.
Spotify kritisierte in diesem Zusammenhang die bisherigen Restriktionen als „absurd“ und begrüßte das Urteil als überfällig. Das Unternehmen sieht darin einen wichtigen Schritt für mehr Wettbewerb und Transparenz im App-Ökosystem von Apple.
Bedeutung für den digitalen Vertrieb von Inhalten
Die Entscheidung dürfte weitreichende Folgen haben. Spotify kündigte bereits an, künftig weitere Inhalte – etwa Hörbücher – direkt über externe Zahlungswege anzubieten. Auch andere Plattformen wie Epic Games und Patreon haben bereits App-Updates mit externen Kaufoptionen angekündigt.
Für Entwickler:innen eröffnet sich damit eine neue Möglichkeit, Geschäftsmodelle unabhängig von Apples In-App-Infrastruktur umzusetzen. Ob Apple das Urteil akzeptieren oder erneut juristisch dagegen vorgehen wird, bleibt abzuwarten.
Via: Macrumors
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