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Hallo ihr,
mit diesem Post möchte ich euch hiermit eine Art Erfahrungsbericht zum vorletzten MacBook Pro Retina (MBPr) geben. Der Post soll aufzeigen was ich persönlich für ein Fazit ziehe und auf welche Eigenarten ich gestoßen bin.
Bei der Agenda lasse ich Dinge aus, welche man von "anderen" mobilen Apple Computern kennt. Somit hat man quasi eine Quintessenz des Retina Books.
Auf den ersten Blick
"Mei ist das Ding flach" und "Ui, fühlt sich das gut an" waren so zu sagen meine ersten Worte als ich das Notebook zum ersten Mal in den Händen hielt. Ich komme ursprünglich von einem MacBook Pro und fand dessen 'Dünne' schon sehr atemberaubend, vor allem in Bezug auf die Leistung was es damals bot. Das Retina setzt noch mal einen drauf.
Es fühlte sich, ohne den direkten Vergleich gehabt zu haben, eher an wie ein MacBook Air und nicht wie ein von Leistung überquellendes Book welches mit 2880 auf 1800 Bildpunkten auflöst.
Aus der Perspektive eines MacBook Pro Nutzers fällt auf, dass man quasi Gefühlt auf dem Schreibtisch schreibt. die Tastatur ist um einiges "weiter unten" als bei vergleichbaren Notebooks. Allerdings finde ich persönlich, dass die Tastatur auch ein lauteres klackern hat, also Pros und Airs. Fällt allerdings nicht störend auf, es ist eben, nur anders.
Auf dem ersten Blick ist natürlich das Display der Blickfang. Vor allem auf der Einstellung "Retina" was sichtbar einer 1440 auf 900-der Auflösung entspricht wirkt alles extrem definiert. Besondern merkte ich das beim Wallpaper "Rice Fields". Dieses hat viele abgestufte grün Töne - welche alle (für nicht Grafikeraugen) lupenrein und scharf dargestellt werden.
Display
Lasst uns deswegen auch gleich zum Display kommen. Neben der Schärfe ist es auch sehr blickwinkelunabhängig und weniger spiegelnd als das Glossy-Display von meinem 2011-er MacBook Pro.
Da ich allerdings das Retina vor allem wegen "mehr Platz" nutze, habe ich die Bildschirmauflösung auf das "ganz rechts" gestellt. Dies entspricht einer sichtbaren Auflösung von 1920 auf 1200 Pixeln. Es steht jedoch auch noch ein Mittelding zur Verfügung welche einer Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten entspricht. Dies ist die übliche Resolution eines 15" MacBook Pros mit "High Res"-Bildschirm.
Leider gibt es keine wirkliche "volle" Auflösung von 2880 auf 1800 Punkten. Eventuell auch gut so, aber ich hätte es schon einmal gerne gesehen.
SSD
Mein Book hat die 512 Gigabyte Solid State Disk als Speichermedium spendiert bekommen. Ich nutze dabei ein vollverschlüsseltes System und merke keine Geschwindigkeitsverluste, im Gegenteil, es überholt mein MacBook Pro Mid 2011 welches ebenfalls eine SSD hat um Längen.
Ich komme auf gut 300 MB/s im Schreibzugriff und etwas über 350MB/s beim Lesen. Dies ist natürlich kein Vergleich zur Late'2013 Variante welches die Werte verdoppelt. Allerdings ist die Frage, ob man dies im alltäglichen Gebrauch spürt.
Ich bin Software-Entwickler und kann sagen, dass man auch bei Heavy-Duty-Compiling immer noch extrem flott unterwegs ist. Dieses Empfinden ist natürlich komplett subjektiv und jedem selbst überlassen.
Sonstige Leistung
Wie schon gesagt, ist dieses Book ein Arbeitsgerät. Deswegen wurde auf nicht relevante Bauteile wie zum Beispiel der Grafikeinheit weniger wert gelegt. Somit wird meine Apfeltasche von einer NVIDIA GeForce GT 650M mit 1024 MB Grafikspeicher befeuert. Aus zweiter Hand kann ich sagen, dass handelsübliche Spiele rückenfrei laufen. Bei grafikintensiven Titeln kommt es wohl zu den üblichen Versetzern. Meines Erachtens ist dies völlig vertretbar.
Den Sound finde ich etwas kräftiger als bei meinem alten MacBook Pro. Er klingt natürlich noch immer blechern, aber mit etwas mehr "Tiefe". Boxen sind dennoch anzuraten.
Anschlüsse
Yes! Das Notebook hat einen Standard(!)-HDMI Anschluss. Dieses Feature lernt man wirklich zu schätzen. Keine lästigen Adapter sondern nur Stecker rein und fertig.
Es stehen auch noch zwei weitere Thunderbolt Anschlüsse zur Verfügung welche mittels Adapter ebenfalls ein Bild ausgeben können.
Den SD-Kartenleser scheint es wohl vom MacBook Pro geerbt zu haben. Er tut seinen Dienst, dennoch liest man teilweise von langsamen Geschwindigkeiten und dem nicht erkennen von preiswerten Karten. Dies konnte ich bisher nicht nachvollziehen - habe diesen jedoch auch bisher sehr sehr selten genutzt.
Lautstärke
Man glaubt es nicht. Diese Flunder ist leiser als mein MacBook Pro. Wo früher schon bei bisschen Flash der Rechner fast abgehoben wäre, bleibt dieser hier flüstre leise. Auch wenn die Lüfter auf Volllast gehen, ist es kein pfeifen oder sonores Drehen, sondern eher ein seriöses dröhnen.
Durch das fehlen des optischen Laufwerkes sowie von einer drehenden Festplatte fehlen auch die sonstigen Geräusche was ein Rechner einer anderen Generation eventuell noch von sich gegeben hätte.
Persönliches Fazit
Das ist ein MacBook wie es gehört. Ich habe nahezu nichts auszusetzen und arbeite liebend gerne mit dem Teil. Die Einführung von Standardports war genauso ideal wie nötig wie die Optimierung der Lüfter. Endlich Ruhe.
Das optische Laufwerk habe ich bisher noch kein einziges Mal vermisst. Glück oder Realität? das wird wohl erst die Zukunft zeigen.
Rate ich jetzt (Mid'14) zum Kauf? Ja, unbedingt! Aber nicht das ältere Modell nehmen auch wenn es preiswert zu haben wäre. Diese Modellreihe hat ein so großes Leistungswachstum, dass man sich keinen Gefallen mit einem Schnäppchen machen würde.
---
Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen. Ein Feedback wäre super!
Grüße, Tobi
mit diesem Post möchte ich euch hiermit eine Art Erfahrungsbericht zum vorletzten MacBook Pro Retina (MBPr) geben. Der Post soll aufzeigen was ich persönlich für ein Fazit ziehe und auf welche Eigenarten ich gestoßen bin.
Bei der Agenda lasse ich Dinge aus, welche man von "anderen" mobilen Apple Computern kennt. Somit hat man quasi eine Quintessenz des Retina Books.
Auf den ersten Blick
"Mei ist das Ding flach" und "Ui, fühlt sich das gut an" waren so zu sagen meine ersten Worte als ich das Notebook zum ersten Mal in den Händen hielt. Ich komme ursprünglich von einem MacBook Pro und fand dessen 'Dünne' schon sehr atemberaubend, vor allem in Bezug auf die Leistung was es damals bot. Das Retina setzt noch mal einen drauf.
Es fühlte sich, ohne den direkten Vergleich gehabt zu haben, eher an wie ein MacBook Air und nicht wie ein von Leistung überquellendes Book welches mit 2880 auf 1800 Bildpunkten auflöst.
Aus der Perspektive eines MacBook Pro Nutzers fällt auf, dass man quasi Gefühlt auf dem Schreibtisch schreibt. die Tastatur ist um einiges "weiter unten" als bei vergleichbaren Notebooks. Allerdings finde ich persönlich, dass die Tastatur auch ein lauteres klackern hat, also Pros und Airs. Fällt allerdings nicht störend auf, es ist eben, nur anders.
Auf dem ersten Blick ist natürlich das Display der Blickfang. Vor allem auf der Einstellung "Retina" was sichtbar einer 1440 auf 900-der Auflösung entspricht wirkt alles extrem definiert. Besondern merkte ich das beim Wallpaper "Rice Fields". Dieses hat viele abgestufte grün Töne - welche alle (für nicht Grafikeraugen) lupenrein und scharf dargestellt werden.
Display
Lasst uns deswegen auch gleich zum Display kommen. Neben der Schärfe ist es auch sehr blickwinkelunabhängig und weniger spiegelnd als das Glossy-Display von meinem 2011-er MacBook Pro.
Da ich allerdings das Retina vor allem wegen "mehr Platz" nutze, habe ich die Bildschirmauflösung auf das "ganz rechts" gestellt. Dies entspricht einer sichtbaren Auflösung von 1920 auf 1200 Pixeln. Es steht jedoch auch noch ein Mittelding zur Verfügung welche einer Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten entspricht. Dies ist die übliche Resolution eines 15" MacBook Pros mit "High Res"-Bildschirm.
Leider gibt es keine wirkliche "volle" Auflösung von 2880 auf 1800 Punkten. Eventuell auch gut so, aber ich hätte es schon einmal gerne gesehen.
SSD
Mein Book hat die 512 Gigabyte Solid State Disk als Speichermedium spendiert bekommen. Ich nutze dabei ein vollverschlüsseltes System und merke keine Geschwindigkeitsverluste, im Gegenteil, es überholt mein MacBook Pro Mid 2011 welches ebenfalls eine SSD hat um Längen.
Ich komme auf gut 300 MB/s im Schreibzugriff und etwas über 350MB/s beim Lesen. Dies ist natürlich kein Vergleich zur Late'2013 Variante welches die Werte verdoppelt. Allerdings ist die Frage, ob man dies im alltäglichen Gebrauch spürt.
Ich bin Software-Entwickler und kann sagen, dass man auch bei Heavy-Duty-Compiling immer noch extrem flott unterwegs ist. Dieses Empfinden ist natürlich komplett subjektiv und jedem selbst überlassen.
Sonstige Leistung
Wie schon gesagt, ist dieses Book ein Arbeitsgerät. Deswegen wurde auf nicht relevante Bauteile wie zum Beispiel der Grafikeinheit weniger wert gelegt. Somit wird meine Apfeltasche von einer NVIDIA GeForce GT 650M mit 1024 MB Grafikspeicher befeuert. Aus zweiter Hand kann ich sagen, dass handelsübliche Spiele rückenfrei laufen. Bei grafikintensiven Titeln kommt es wohl zu den üblichen Versetzern. Meines Erachtens ist dies völlig vertretbar.
Den Sound finde ich etwas kräftiger als bei meinem alten MacBook Pro. Er klingt natürlich noch immer blechern, aber mit etwas mehr "Tiefe". Boxen sind dennoch anzuraten.
Anschlüsse
Yes! Das Notebook hat einen Standard(!)-HDMI Anschluss. Dieses Feature lernt man wirklich zu schätzen. Keine lästigen Adapter sondern nur Stecker rein und fertig.
Es stehen auch noch zwei weitere Thunderbolt Anschlüsse zur Verfügung welche mittels Adapter ebenfalls ein Bild ausgeben können.
Den SD-Kartenleser scheint es wohl vom MacBook Pro geerbt zu haben. Er tut seinen Dienst, dennoch liest man teilweise von langsamen Geschwindigkeiten und dem nicht erkennen von preiswerten Karten. Dies konnte ich bisher nicht nachvollziehen - habe diesen jedoch auch bisher sehr sehr selten genutzt.
Lautstärke
Man glaubt es nicht. Diese Flunder ist leiser als mein MacBook Pro. Wo früher schon bei bisschen Flash der Rechner fast abgehoben wäre, bleibt dieser hier flüstre leise. Auch wenn die Lüfter auf Volllast gehen, ist es kein pfeifen oder sonores Drehen, sondern eher ein seriöses dröhnen.
Durch das fehlen des optischen Laufwerkes sowie von einer drehenden Festplatte fehlen auch die sonstigen Geräusche was ein Rechner einer anderen Generation eventuell noch von sich gegeben hätte.
Persönliches Fazit
Das ist ein MacBook wie es gehört. Ich habe nahezu nichts auszusetzen und arbeite liebend gerne mit dem Teil. Die Einführung von Standardports war genauso ideal wie nötig wie die Optimierung der Lüfter. Endlich Ruhe.
Das optische Laufwerk habe ich bisher noch kein einziges Mal vermisst. Glück oder Realität? das wird wohl erst die Zukunft zeigen.
Rate ich jetzt (Mid'14) zum Kauf? Ja, unbedingt! Aber nicht das ältere Modell nehmen auch wenn es preiswert zu haben wäre. Diese Modellreihe hat ein so großes Leistungswachstum, dass man sich keinen Gefallen mit einem Schnäppchen machen würde.
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Ich hoffe euch hat der Beitrag gefallen. Ein Feedback wäre super!
Grüße, Tobi
