• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

[iCloud] Polizei sucht nach eMails, warum gehen die nicht direkt zu Apple?

EpicWunder

Klarapfel
Registriert
08.01.18
Beiträge
280
Hallo, wenn jemand im Internet jemanden beleidigt, ist es anscheinend bei der Polizei üblich, eine Hausdurchsuchung zu veranstalten, um so an das Tatwerkzeuge, also den Computer mit dem E-Mail-Konto zu kommen. Am besten noch dass die Person alles zugibt.

Warum geht die Behörde nicht einfach zu Apple direkt?

Den Report habe ich gefunden: https://www.apple.com/legal/transparency/de.html
 

Nathea

Admin
AT Administration
Registriert
29.08.04
Beiträge
15.101
Warum sollten sie das tun? Sich "von hinten anschleichen", anstatt direkt bei dem potentiellen Täter zuzugreifen, bevor Beweise vernichtet werden können?
 
  • Like
Reaktionen: EpicWunder

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
Registriert
14.01.12
Beiträge
13.288
Nebenbei geht es Apple auch nichts an, welcher ihrer Kunden ein möglicher Verdächtiger oder Beschuldigter eines Verfahrens ist.
 
  • Like
Reaktionen: EpicWunder

EpicWunder

Klarapfel
Registriert
08.01.18
Beiträge
280
Ich meine das in Verbindung mit Apple Mail. Wer seine eMails bei Apple Hostet, hat dort alles und Apple sieht es auch.
Wäre es da nicht einfacher? Beweise bei Apple gesichert.
Es könnte doch sein, dass die Person das Macbook verschlüsselt hat.
 

Hundoggo

Winterbanana
Registriert
24.11.20
Beiträge
2.187
Wenn es einen interessiert, dann stellt man eine Anfrage bei der Polizei oder der entsprechenden Stelle. Die Polizei wird schon ihre Gründe und Vorgaben haben. Hier führt das doch zu nichts, außer natürlich zu Mutmaßungen.
 
  • Like
Reaktionen: alex34653

Bozol

Eifeler Rambour
Registriert
05.01.04
Beiträge
594
Und wenn der Mail Provider Google, Dingster oder Boxter ist?
 

Macbeatnik

Golden Noble
Registriert
05.01.04
Beiträge
34.262
Ich meine das in Verbindung mit Apple Mail.
Apple Mail ist ein email Programm, das es dem Nutzer ermöglicht dort alle seine email Accounts zusammenzufassen, sofern man es nicht nur für eine von Apple bereitgestellte Mailadresse nutzt, bekommt Apple davon nichts mit und die email liegen entweder nur auf dem Rechner des Nutzers oder je nach Einstellung auf den Servern der Provider. Der Weg über Apple wäre also zumindest in den meisten Fällen ein falscher.
 

EpicWunder

Klarapfel
Registriert
08.01.18
Beiträge
280
Apple Mail ist ein email Programm, das es dem Nutzer ermöglicht dort alle seine email Accounts zusammenzufassen, sofern man es nicht nur für eine von Apple bereitgestellte Mailadresse nutzt, bekommt Apple davon nichts mit und die email liegen entweder nur auf dem Rechner des Nutzers oder je nach Einstellung auf den Servern der Provider. Der Weg über Apple wäre also zumindest in den meisten Fällen ein falscher.
Dann meine ich Apple iCloud Mail. Ich kann doch Appel als meinen Provider haben.
 

Macbeatnik

Golden Noble
Registriert
05.01.04
Beiträge
34.262
Ja, kannst du, aber es bringt sicherlich mehr, einen richterlichen Beschluss zu bekommen, damit zum vermeintlichen Täter zu fahren, die Hardware sicherzustellen und zu sichten, als ein langwieriges und mit Fallstricken verbundenes Verfahren anzustossen, das zudem länderübergreifend ist, nur um ein paar beleidigende Mails zu finden. Der erste Weg geht schnell, der 2. ist sehr langwierig, auch wenn deutsche Behörden hier ihre Spielwiese gefunden haben und diesen Weg häufiger gehen, als andere Länder. Dieser Weg wird meist dann beschritten, wenn man zum Beispiel nicht in der Lage ist den Rechner zu sichten.
 

Leraje

Schweizer Glockenapfel
Registriert
04.11.06
Beiträge
1.386
Wenn strafrechtlich relevante Nachrichten (welche auch immer) von einem Gerät versandt wurden, welches zweifelsfrei einem Beschuldigten zugeordnet werden kann und nur dieser darüber verfügt, dann ist das beweiskräftiger als irgend eine Datei auf einem Server. Der Beschuldigte könnte ja sagen: wurde gehackt, wusste ich nix von.
Wenn allerdings Beweise in Form von Mails, Scans, Browserverläufen, Profildaten, Dateien etc. auf einem lokalen Gerät gefunden werden inkl. der Meta-Daten, dann klappt’s auch leichter mit der Verurteilung.
Die Digitalforensik kann da schon sehr viel.
 
  • Like
Reaktionen: YoshuaThree

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
Registriert
04.08.11
Beiträge
6.206
Wenn strafrechtlich relevante Nachrichten (welche auch immer) von einem Gerät versandt wurden, welches zweifelsfrei einem Beschuldigten zugeordnet werden kann und nur dieser darüber verfügt, dann ist das beweiskräftiger als irgend eine Datei auf einem Server...
Nö. Auch der Rechner könnte gehackt sein, wenn man dieses Argument zur Verteidigung benutzen mag. 😉

Der Grund ist eher der manchmal schwierige internationale Rechtshilfeverkehr. Gerade mit den USA ist das zwar machbar, aber keine einfache und vor allem keine schnelle Geschichte. Von daher ist es oft effektiver, die Hardware beim Beschuldigten selber sicherzustellen, um so an die Daten zu kommen.
 
  • Like
Reaktionen: doc_holleday

dtp

Roter Winterstettiner
Registriert
04.06.20
Beiträge
10.715
Der Grund ist eher der manchmal schwierige internationale Rechtshilfeverkehr.

Das geht doch schon bei den Polizeibehörden auf nationaler Ebene nicht, weil die Polizei Ländersache ist. ;)

Und was das Anzapfen der Apple-Server angeht, so hätte wohl selbst Europol seine Probleme.
 

matzl

Reinette de Champagne
Registriert
03.06.15
Beiträge
413
Was sollen immer deine parallelen Posts?