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Multitasking ? Ich kapier's ned !

Whyara

deaktivierter Benutzer
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20.02.10
Beiträge
57
Hallo Leute,

wenn ich mir ein großes Video bei YouTube anschauen will, dann dauert das aufgrund meiner langsamen Internetverbindung ewig. Macht auch nix. Aber während das Video lädt, würde ich z.B. gerne surfen oder eMails bearbeiten. Wenn ich dann auf YouTube zurückwechsle hat sich aber nix getan, das Video lädt an der selben Stelle weiter "wo ich es verlassen habe". Ich dachte genau das wäre mit dem neuen Update nun möglich?

Hilft mir bitte jemand auf die Sprünge !!!

Gruß
Markus
 
Hey Markus,

das ist mir auch schon aufgefallen, ich hab die gleiche Erfahrung gemacht!
Es scheint also tatsächlich so zu sein, die YouTube-App lädt ein Video nur, wenn auch wirklich die YouTube-App geöffnet ist, "im Hintergrund laden" (also wie du gesagt hast, auf ein anderes Programm wechseln") klappt scheinbar nicht. :(
Das ist auch so, wenn man z.B. Musik hören will, ein Lied auf YouTube und gerne gleichzeitig was anderes machen will: YouTube unterbricht die Wiedergabe des Videos beim Wechseln.

Schade, ich hatte eigentlich auch gehofft, dass diese Funktion mit 4.2 so funktionieren würde, aber scheinbar geht es doch nicht. :(
Oder haben wir beide einfach nur irgendwas falsch gemacht und sonst hat keiner das Problem? :D
Würde mich wundern...

Gruß :)
 
Also Musik hören kann man doch mit dem iPod App, aber über Youtube gehts eigentlich nicht, wobei wenns gehackt ist könnts ne Möglichkeit geben, aber davon besser die Finger lassen.

mfg: ellogro
 
Also Musik hören kann man doch mit dem iPod App, aber über Youtube gehts eigentlich nicht

Natürlich kann man mit der iPod App Musik hören, aber manchmal möchte man ja auch -zumindest ich- ein Lied hören, das man gerade nicht auf dem iPad hat oder von einem Video nur den Ton hören, dann wäre es schon ganz cool, wenn man das auch im Hintergrund machen könnte...
 
Das ist das Prinzip des iOS Multitasking. Anwendungen werden eingefroren und dann wieder aus dem Speicher geöffnet. Also lädt auch nichts im Hintergrund weiter.
 
Das ist das Prinzip des iOS Multitasking. Anwendungen werden eingefroren und dann wieder aus dem Speicher geöffnet. Also lädt auch nichts im Hintergrund weiter.

Das ist stark vereinfacht. Apps *können* per Task Completion noch eine Zeit lang im Hintergrund weiterarbeiten, wenn sie das explizit beantragen. Die Youtube-App ist offenbar nicht auf Laden im Hintergrund ausgelegt. Und Videowiedergabe im Hintergrund sowieso nicht, das ist ziemlich widersinnig (obwohl ich weiß, dass eine Videoplattforn wie Youtube zum Audiosharing missbracht wird, aber das muss eine App ja wirklich nicht unterstützen) und auch nicht möglich. Lediglich Audioplayback im Hintergrund wird erlaubt.
 
Das ist das Prinzip des iOS Multitasking. Anwendungen werden eingefroren und dann wieder aus dem Speicher geöffnet. Also lädt auch nichts im Hintergrund weiter.

Es gibt drei Ausnahmen: Audio-Daten, Geo-Daten, VOIP.

Wenn die Programmierer es richtig implementieren, werden rechtzeitig vorher angekündigte Programme in diesen drei Fällen nach dem Beenden durch den Anwender im Hintergrund immer wieder "aufgeweckt", wenn sie etwas tun sollen, z.B. den Soundbuffer auffüllen, oder die aktuellen GPS-Daten tracken. Das kriegt der Anwender nicht mit.

Darüber hinaus kann jedes Programm theoretisch (kommt auch auf die Programmierer an) um extra Zeit bitten, um etwas noch vor dem "Einfrieren" zu Ende zu bringen.

Und schließlich können Programme Benachrichtigungen ankündigen, die zu einer bestimmten Zeit ausgeführt werden sollen.
 
Und abschließend gibt es auch noch die Apps, die gar keine Multitasking-Möglichkeiten nutzen und beim Verlassen komplett beendet (und nicht eingefroren) werden.
 
Ja leider haben nicht alle Apps Multitaskingkompatiblität. Aber das wird sich bei den zukunftigen Apps ja hoffentlich dahinbewegen, dass alle kompatibel sind mit den neuen Features des aktuellen iOs.
 
Ja leider haben nicht alle Apps Multitaskingkompatiblität. Aber das wird sich bei den zukunftigen Apps ja hoffentlich dahinbewegen, dass alle kompatibel sind mit den neuen Features des aktuellen iOs.

Ich glaube, diesen Unterschied gibt es nicht. Kaum etwas wird so falsch verstanden wie das "Multitasking" in iOS, welches gar keins ist.

Alle Programme werden komplett beendet, und alle bleiben als Symbol in der "Schnellstartleiste".

Nur einige übergeben gewisse Tasks - wie weiter oben schon genannt - an iOS.

Ich schaue nochmal in der Dokumentation nach, denke aber, das es genau so ist.
 
Nein, entsprechende Apps werden nicht beendet, sondern wandern in den Hintergrund. Nur sollen die dort weiter nur das allernötigste machen.
 
Nein, entsprechende Apps werden nicht beendet, sondern wandern in den Hintergrund. Nur sollen die dort weiter nur das allernötigste machen.

OK, dann habe ich das falsch verstanden.

Aber es gibt (bisher) nur sehr wenige Tasks, die im Hintergrund laufen können, und ansonsten ist der Rest des jeweiligen Programms im Hintergrund völlig untätig. Weiterhin ist es so, dass offensichtlich auch nicht "multitasking"-fähige Programme in dieser Schnellstartleiste landen, wenn sie beendet werden. Der einzige Unterschied (von den paar Hintergrund-Tasks abgesehen) kann also nur sein, dass die Programme etwas schneller wieder im Vordergrund sind, und dass offene Dokumente nicht geschlossen werden. Wobei letzteres bei iOS-Programmen kaum noch auffällt.

Es gibt also eine technischen Unterschied in der Art, wie Programme von iOS behandelt werden, wenn sie Multitasking betreiben, aber keine Hintergrundprozesse anstoßen, aber als Anwender bemerke ich den kaum. Ist das richtig?
 
Zwischen beenden mit Speichern des App-Zustandes und einfrieren des Tasks ist dann doch ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Idealerweise sollte der Anwender aber nichts merken.

Die ganze Idee von Apple ist ja eigentlich, aus einem stark resourcenbegrenzten System das meiste herauszuholen. Das geht natürlich sehr gut, wenn man nur absolut notwendige Operationen wirklich laufen lässt.
 
Die ganze Idee von Apple ist ja eigentlich, aus einem stark resourcenbegrenzten System das meiste herauszuholen. Das geht natürlich sehr gut, wenn man nur absolut notwendige Operationen wirklich laufen lässt.

Das ist soweit klar, und ich finde die Umsetzung auch sehr gelungen.

Trotzdem finde ich nicht, dass man das als Multitasking bezeichnen kann, bzw. dass man die Vorstellung haben sollte, dass ein echtes Multitasking mit einer neuen Generation von iOS kommen könnte. Falls sich nicht drastisch etwas an der Hardware ändert.
 
Die meisten haben aber eine falsche Vorstellung von Multitasking.

iOS konnte schon in der ersten Version präemptives Multitasking - logisch, ist ja auch ein Unix. Dass Apple in der Vergangenheit nur die Ausführung einer Drittanbieterapp gleichzeitig zuließ oder dass nun die meisten Apps beim App-Wechsel eingefroren werden, hat nicht viel mit "Multitaskingfähigkeit" zu tun (auch wenn Apple das jetzt neuerdings alles als "Multitasking" verkauft).
 
Hmm, sehr interessant.

Eine Sache die mich tierisch nervt ist, dass durch die lange Multitaskingliste scheinbar die Ladekapazität stark beansprucht wird.
Bei mir entläd das iPhone wesentlich schneller mit vielen Apps in der Taskleiste.

Fände es gut, wenn man für jedes App von vorneherein eintstellen könnte, ob es in die Leiste darf oder sofort geschlossen werden sollte.
 
Eine Sache die mich tierisch nervt ist, dass durch die lange Multitaskingliste scheinbar die Ladekapazität stark beansprucht wird.
"Scheinbar" sollte die Sache eigentlich gut treffen. Denn so wie Apple das "Multitasking" implementiert hat, dürfte das nur minimalste Auswirkungen auf die Akkulaufzeit haben. Außer natürlich, die App läuft im Hintergrund weiter, wie dass bei einigen Audio-, VoIP- oder Nav-Apps der Fall ist. Aber da ist das ja auch vom Benutzer explizit gewünscht.
 
Zwischen beenden mit Speichern des App-Zustandes und einfrieren des Tasks ist dann doch ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Idealerweise sollte der Anwender aber nichts merken.

Praktisch merkt man oft folgendes: Angenommen, eine App fragt nach einem Login (Username, Password). Ich wechlse eben zu 1Password und kopiere den Usernamen in die Zwischenablage, wechsle zurück zur App und füge ihn dort ein, wechsle wieder zu 1Password, kopiere das Passwort und wechsle wieder zur App, in der ich es einfügen will. Wurde die App nur „eingefroren“, ist sie unmittelbar wieder da und ich kann das Passwort einfügen. Bei Apps, die sofort beendet werden, muss ich nicht nur etwas auf den Neustart warten, auch ist dort dann in aller Regel der zuvor eingefügte Benutzername nicht mehr da, ich kann nur entweder das eine oder das andere aus der Zwischenablage einfügen.
Für mich ein gewaltiger Unterschied ;-)

Fände es gut, wenn man für jedes App von vorneherein eintstellen könnte, ob es in die Leiste darf oder sofort geschlossen werden sollte.
Apps, die sofort geschlossen werden, werden dennoch in der Leiste angezeigt, können dort aber keine Auswirkung auf die Akkulaufzeit haben. Apps, die nur eingefroren werden, dürften den Akku ebenso wenig belasten. Der Akkuverbrauch ist ja gerade der Grund für diese Maßnahmen, also dafür, dass nicht einfach jede gerade nicht benutzte App im Hintergrund weiter aktiv ist und damit Rechenleistung und Strom verbraucht.
Aber wenn Du spezielle Apps im Hintergrund weiter z.B. GPS-Info abrufen oder Musik abspielen lässt, ist es klar, dass das Strom verbraucht. Willst Du das nicht, beende das jeweilige Programm halt aus der Multitasking-Leiste heraus.
 
Für mich ein gewaltiger Unterschied ;-)
Das meinte ich eigentlich mit "kleiner, aber feiner Unterschied". Apple hat die Entwickler schon immer aufgefordert, den aktuellen App-Status beim Beenden zu Speichern und beim Starten zu laden. Das dauert natürlich länger als mit der neuen Methode und ist in der Tat nervig. Vor allem haben sich etliche Entwickler nicht daran gehalten und jedes Zurückwechseln zu einer App hat den Nutzer nicht wieder dorthin zurückgebracht, wo er gerade war.

Willst Du das nicht, beende das jeweilige Programm halt aus der Multitasking-Leiste heraus.
Braucht man nicht. Es reicht, wenn man die entsprechenden Funktionen beendet (z.B. Soundausgabe bei Hintergrundaudio anhalten, Routenführung in einem Navi-App beenden, VoIP-Programm auf "offline" stellen)