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gideonmoeller

Granny Smith
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12.03.15
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14
Hallo liebe Gemeinde,

ich brauche von Euch eine Empfehlung. Wenn es möglich ist, würde ich mir hierbei eine weitesgehende Neutralität wünschen :)

ich bin ein 23 jähriger Student und nutze dementsprechend meinen derzeitigen Laptop den Anwendungsgebieten eines Studenten entsprechend.

Meine derzeitige Ausrüstung:
Mein Laptop ist ein Packard Bell TS 11HR, mit einem Intel i7, 8 GB Ram und 1TB HDD.
Das OS für diesen Rechner ist seit geraumer Zeit Ubuntu in seiner derzeitigen LTS Version. (14.04) Von Windows habe ich schon seit langer Zeit die Nase voll, war nur darauf angewiesen, da einige Programme zu der damaligen Zeit nur auf Windows liefen. (Ich spreche hier von Simulatoren für militärische Planungen und taktischen Zeichen)
Das Gerät habe ich ca. Ende 2011, Anfang 2012 gekauft. Es ist demnach vollständig abgeschrieben.

Mein Handy ist derzeit ein LG G2, das sich jedoch in der Reparatur befindet. Was daraus wird kann ich noch nicht genau sagen. Mein Ersatz-Handy ist ein LG Nexus 4 mit originaler FW (Android Lollipop). Bei meinem LG und auch bei meinen Handys zuvor habe ich immer die originale Firmware der jeweiligen Hersteler (bswp. Samsung) vom Gerät entfernt und es durch eine Custom ROM ersetzt. Daraus resultierte irgendwie ein kleiner Teufelskreis. Ich war immer auf der Suche nach einem noch besseren System x, dass die Fehler des Systems y nicht hatte. Daher kam es, dass ich im Durchschnitt jeden Monat 1-2 verschiedene Custom ROMs geflasht habe, die mich nie so richtig zufriedengestellt haben.

Für die Uni benutze ich derzeit ein Tablet. Das habe ich Ende 2012 gekauft, in dem Glauben, es würde mir beim Bearbeiten von Foliensätzen etc. eine Hilfe sein. Deswegen entschied ich mich damals für das Samsung Galaxy Note 10.1. Ich habe jedoch die Erfahrungen gemacht, dass sich die Daten und Notizen von meinem Tablet nur schwer mit meinen anderen Geräten synchronisieren lassen. Im Endeffekt habe ich mir am Ende der Vorlesungszeit das Skript einfach ausgedruckt und noch handschriftlich bearbeitet, da die Notizen nur auf meinem Tablet zur Verfügung standen.

Was mich derzeit stört/nervt:
Ubuntu hat, was die Benutzerfreundlichkeit angeht, einen riesen Sprung gemacht. Die Installation fällt jedem Anwender um ein vieles leichter. Nichts desto trotz musste ich noch einiges an zusätzlichen Einstellungen vornehmen, damit das System rund läuft. Bspw. wäre hier zu nennen, dass die CPU eine Ruhe-Temperatur von ca 85-90° hatte, da es hier zu einem Fehler mit der OnBoard Grafikkarte kam.
Sogar einen alten Laptop mit einem 1.4 Ghz Single Core kann man hiermit noch flüssig betreiben.
Nichts desto trotz bietet Ubuntu noch häufige Hürden. Mich stört es ungemein, dass (zumindest bei mir) fast keine Software "Out-of-the-box" läuft. Egal um welche Installation es sich handelt, irgendetwas ist immer oder fehlt immer. Selbst wenn es nur irgendwelche, fast trivialen Datenquellen sind.
Ein weiteres Manko ist meiner Erfahrung nach die Stabilität. ich habe das Gefühl, dass es immer mal wieder vorkommt, dass Fehler mit einem Boot des Systems entstehen. Irgendwann verschwinden diese auch wieder, wenn man nur häufig genug rebootet.
Grandios finde ich allerdings die Versorgung mit Updates. Im Durchschnitt gibt es jeden Tag ca. 5 MB an Updates, die von der Community zur Verfügung gestellt werden.
Eine große und vor allem sehr zeitraubende Hürde waren die Kompabilität von Office-Programmen. Als ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe, ist mir das immer stärker bewusst geworden. Wo ich bei Word damals wusste, wo es welche Einstellung gab und was diese mir bringt, musste ich mich bei LibreOffice mit Hilfe von verschiedenen Tutorials erst einmal einarbeiten. Nicht unerwähnt sollte hierbei die grundsätzlich problematische Formatierung sein! Habe ich meiner Professorin oder einem Kommilitonen gewisse Passagen aus meiner Bachelorarbeit geschickt, war bei diesen die Formatierung völlig durcheinander. Selbst wenn der Kollege ebenfalls OpenOffice (LibreOffice ist nur eine Linux-Version hiervon) verwendet hat.
Hinzukommend ist es bei meinem Laptop nun so weit, dass die WLAN Verbindung überhaupt nicht mehr funktioniert und der Akku nach bereits einer Stunde völlig seinen Geist aufgibt.
Deswegen nutze ich meinen Laptop auch nicht in der Uni. Ich kann eh nicht bei den Folien mitschreiben, da bereits bevor die Vorlesung zu Ende ist, der Akku den Geist aufgibt.

Bei meinem Smartphones stört mich ungeheuer die Update-Politik der einzelnen Hersteller. Bei meinem G2, was derzeit noch kein Jahr alt ist, fehlt mir immer noch das Update zum neuen Android. Dieses soll angeblich bis Ende diesen oder nächsten Monats OTA verteilt werden. Ich finde es allerdings ein Unding, dass knappe vier Monate nach dem Release der neuen FW, erst das Update von den Herstellern kommt, weil sie bis dahin noch ihre Apps und teilweise fragwürdigen Designs in das System integrieren wollen. Dies war auch der Grund, warum ich grundsätzlich auf Custom ROMs gesetzt habe. Aber auch hier ist nicht alles schick. Bei meinem alten Samsung hatte ich immer wieder Probleme mit CyanogenMod 10 und bei meinem G2 immer mal wieder Probleme mit SlimKat und CM 11 & 12.

Bei meinem Tablet hat sich Samsung die Frechheit erlaubt auch hier die aktuellsten Updates zu verweigern. Selbst auf das aktuellere Android 4.4 konnte ich mein System nicht mehr updaten. Somit war ich auch hier wieder einmal gezwungen das gerät zu rooten und eine Custom ROM zu flashen.

Was suche ich:
Ich suche einfach Geräte, die problemlos miteinander kommunizieren können.
ich habe vor Jahren meine ersten OS X Erfahrungen mit einem MacMini und damals noch Tiger gesammelt. Ich war von dem System und der Bedienbarkeit sehr überzeugt. Warum ich im Endeffekt das System wieder gewechselt habe, weiß ich nicht mehr.
Ich bin es leid, um verschiedene Anwendungen zu installieren, im Internet sämtliche Foren zu durchsuchen, bis ich eine funktionierende Anleitung gefunden habe, aus der ich einfach die Shell-Befehle kopieren kann. Ich bin dort nicht sehr bewandert, aber damals einfach ins kalte Wasser gesprungen. Dadurch habe ich zwar einiges an Erfahrung und Wissen sammeln können, aber ich bin bei weitem nicht so versiert, dass ich durch verschiedene Befehle den Fehler genau lokalisieren kann und beseitigen kann. ich bin jedes Mal auf die Hilfe anderer angewiesen und fühle mich hierbei immer wie ein Neuling, der schon mit der Tastatur und der Maus überfordert ist.
Schlimm is' das!

Womit ich liebäugle:
Ich überlege derzeit mir ein MacBook Pro oder ein MacBook Air zuzulegen und ebenfalls ein iPhone, um eine reibungslose Synchronität der beiden Geräte gewährleisten zu können.

Was mich daran hindert:
Ganz klar: der Preis. Für ein 13" MacBook Air und ein iPhone 5s mit 32 GB muss ich ca. 1600 Euro rechnen. Hier kommt bei mir der Ökonom zum Vorschein. Ein neues Handy benötige ich ja nicht zwangsläufig. Ich kann es ja einfach noch jahrelang mit Custom ROMs versorgen, bis es den Geist aufgibt.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich ein Spielkind bin und gerne solche neuen Dinge teste.

Ich erhoffe mir hier von Euch ein paar Ratschläge und vielleicht jemanden zu finden, der genau die selbe Überlegung hatte wie ich und mir seine Erfahrungen dazu mitteilen kann.

ich entschuldige mich hiermit noch für diese unglaubliche Fülle an Informationen. So viel sollte es eigentlich nicht werden.

Ich danke Euch im Voraus!

Lieben Gruß aus dem sonnigen Hamburg,
Gideon

Edit: Derzeit gibt es folgendes Angebot bei Saturn: http://www.saturn.de/mcs/product/AP...angId=-3&et_lid=40&et_cid=64&et_sub=KW11_2015
Aber wie ich sehe ist es das ältere MBP, aufgrund der verbauten HDD, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wenn in dir der Ökonom zum Vorschein kommt, dann hast du sicherlich auch schon berechnet:

- wie viel Zeit du dafür aufbringen musst bzw. aufgebracht hast dein jetziges System am Laufen zu halten.
- Lebenszyklus deines Systems? Mein erster BMP 15 hat 5-6 problemlos funktioniert (bis ich es fallen gelassen habe) und damit bei weitem mein erstes Notebook für 400-500 EUR überlebt, somit haben sich für mich die hohen Anschaffungskosten aus persönlichem Empfinden mehr als rentiert.

Ja, das Gerät vom Saturn ist älter, weil schon alleine kein Retina ist. Ich besitze ein ähnliches Modell und finde es super. Für mich persönliche ist es besser als die Modelle mit Retina, weil a) ich keinen Mehrwert bei einem 13 Zoll für mich empfinde (ja auch wenn ich den Unterschied sehe) und b) weil in diesem Modell der Austausche von Komponenten möglich ist und preiswerten ist als im Vergleich zu Retina Modell. So habe ich neben Austausch von RAM, Superdrive entfernt und eine zweites SSD Laufwerk eingebaut.
 
Aber wie ich sehe ist es das ältere MBP, aufgrund der verbauten HDD, richtig?

Das ist ein "Ladenhüter" der vorletzten Generation - aber für jemand, der seine Ansprüche nicht zu hoch schraubt und auf Erweiterbarkeit wert legt, könnte es eine Überlegung wert sein. Immerhin lässt sich die Platte durch eine SSD ersetzen und der Speicher aufrüsten.

Meine Empfehlung: Schau Dir die Geräte vor Ort an - vor allem wegen der Displays und des Handlung, dann bilde Dir Dein eigenes Urteil. Wenn Du dazu noch möglichst wenig Gewicht haben möchtest, geht die Tendenz eher zum MBA - das Gerät von Saturn bringt locker 2 kg auf die Waage.
 
Wenn es bei dir nicht eilt würde ich einfach abwarten und diverse Schnäppchenseiten im Auge behalten, mit den entsprechenden Apps wird man dann auch direkt über neue gute Angebote aufmerksam gemacht.

So bin ich Ende 2014 an mein Mid 2014 MBP Retina mit 256gb für 1099 € gekommen! War damals eine Aktion von Redcoon...
Ich empfehle dir einfach mal mydealz damit habe ich damals gute Erfahrungen gemacht... Ansonsten mal bei Apple im Refurbished Store schauen, da gibt's auch immer mal wieder gute Angebote!
 
Ich erhoffe mir hier von Euch ein paar Ratschläge und vielleicht jemanden zu finden, der genau die selbe Überlegung hatte wie ich und mir seine Erfahrungen dazu mitteilen kann.
1600 ist eher 5c und Pro
low end iphone ist 300-350 und pro manchmal <1000l
(Angebote uä), dann bist du aber gerüstet bis 2018 (vorher hast du aber schon Längst iphone7 gekauft :)
Billiger geht kaum wenn es neu sein muss.
 
Naja, was das anbelangt könntest Du vom Regen in die Traufe geraten.
Stimmt, wenn er von LG zu Samsung wechselt. :(

Meine Empfehlungen:

- Mac vor Ort in aller Ruhe testen, ev. mit persönlicher Beratung
- Mac deiner Wahl möglichst bei einem Händler mit speziellen Studentenrabatten kaufen
- falls der Preis dann immer noch ausserhalb deiner "ökonomischen" Möglichkeiten sein sollte, einfach eine Teilfinanzierung (max. 18 Monate) abschliessen
- auf jeden Fall AppleCare ordern!!
- Mac max. 2 Jahre nutzen (auf gute Behandlung achten, Stichwort Case!), danach mit einjähriger Restgarantie für 60-70% des Neuwertes verkaufen
- neuen Mac kaufen

Viel Spass! :)

PS. Für den System-Übergang empfehle ich den Kauf einer VM-Software deiner Wahl, schliesslich funktioniert jeder Mac auch mit Windows, Linux oder Crome. ;)
Mit den zwei erstgenannten OS sogar nativ.
PPS. Mit einem Smartphonekauf solltest du, wenn es nicht pressiert, bis zum Herbst warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedenke aber das du die Zuverlässigkeit des Systems mit einem Großteil der Freiheiten bezahlst an die du dich bei Linux/Android gewöhnt hast. Es hat alles vor und Nachteile.
 
Stimmt, wenn er von LG zu Samsung wechselt.
Hmtja. Wenn ich so mitlese in den Threads über die iPhones - da ist auch nicht alles Gold was glänzt. Es wird immer wieder geschrieben, dass nach erscheinen des neuesten die älteren schlagartig langsamer werden. Bei dem Neuerscheinungstakt von Apple hat man demnach in Rekordzeit eine alte Gurke.

Ausser natürlich man "glaubt" ausschliesslich - aber das ist ein anderes Thema.
 
PS. Für den System-Übergang empfehle ich den Kauf einer VM-Software deiner Wahl, schliesslich funktioniert jeder Mac auch mit Windows, Linux oder Crome.

Alternativ zum Kauf gibt es VirtualBox kostenlos.

Und nicht zu vergessen, die Möglichkeit, UNIX-Programme zu benutzen neben der OS-X-Oberfläche via HomeBrew, MacPorts und Fink (gibt es das ähnliche Rudix eigentlich noch?).
 
Wo ich bei Word damals wusste, wo es welche Einstellung gab und was diese mir bringt, musste ich mich bei LibreOffice mit Hilfe von verschiedenen Tutorials erst einmal einarbeiten.
Na ja, das ist sicher system- und programmunabhängig.
Nicht unerwähnt sollte hierbei die grundsätzlich problematische Formatierung sein! Habe ich meiner Professorin oder einem Kommilitonen gewisse Passagen aus meiner Bachelorarbeit geschickt, war bei diesen die Formatierung völlig durcheinander. Selbst wenn der Kollege ebenfalls OpenOffice (LibreOffice ist nur eine Linux-Version hiervon) verwendet hat.
Gibt es OpenOffice nicht auch für Linux?
Mit dieser Inkompatibilität wirst du aber auch unter OS X leben müssen.
Alle Textprogramme haben zumindest kleinere Fallen bei der Formatierung, wenn man exportiert oder unter verschiedenen Systemen verwendet. Bei MS Word war das anscheinend auch zwischen verschiedenen Programmversionen auf dem gleichen System möglich.
Soll ein (nicht-trivial formatierter) Text auf einem andersartigen Gerät bzw. unter einem anderen Programm wirklich hundertprozentig so aussehen wie gewünscht, bleibt nur die Verwendung von Formaten wie PDF oder Postscript. Und selbst da könnte es bei unterschiedlichen PDF-Versionen Ärger geben… Vermutlich ganz sicher: LaTeX-Rohtext schicken und vom 'Empfänger selbst kompilieren lassen.
 
Wow!
Erst einmal vielen lieben Dank für alle diese Antworten!
Mit solch einer hohen Resonanz hätte ich nicht in so wenigen Stunden gerechnet.
Das freundliche Forum bewegt mich auf jeden Fall schon einen Schritt weiter in die Richtung zu Apple.

Ich war gerade im Apple Store "Bildung" unterwegs. Dort bekomme ich ein MBA mit 13", 8 GB Ram, 128 GB SSD, Thunderbold -> VGA + Ethernet für genau 983€. Das 32 GB iPhone 5s ist sogar auch relativ günstig.
Die Berechnungen sind aber noch ohne Apple Care.

Was genau bringt mir diese Apple Care denn?

Bekomme ich die Rabatte, auch wenn ich direkt im Apple Store kaufe?

Hat vielleicht jemand den selben Umstieg hinter sich, wie ich?

Lieben Gruß,
Gideon
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend!

Also ich war heute lange Zeit im Apple Store und auch bei Saturn unterwegs.
Bei Apple wurden alle Preise angezogen, da sie diese an den momentanen Wechselkurs angepasst haben.

ich habe mich dazu entschieden auf ein MacBook Air los zu gehen, da ich das für meinen Einsatz am besten halte.
jetzt brauche ich noch einmal eure Hilfe.

Ich benutze es ja zum größten Teil nur für Office Anwendungen, mal etwas Musik und Filme und dazu ab und an mal ein bisschen Bearbeiten von Bildern.

Soll ich, eurer Meinung nach, auf die 4 GB RAM oder die 8 GB RAM los gehen?
Was ist besser?
Ich denke da besonders an die Zukunft, damit ich auch für etwaige Update-Boliden von Apple gerüstet bin.

Als SSD nehme ich, bis jetzt, eine 128 GB. Die wichtigen Daten werde ich dort speichern können und den Rest auf externe Laufwerke ausladen.

Momentan gibt es das MBA mit 8 GB RAM und 128 GB SSD für 954€ (inkl. USt.)
Das MBA 4GB, 128 GB für 849€.

Dazu werde ich natürlich die Apple Care kaufen. Den Sinn dahinter habe ich mittlerweile erkannt.

Was würdet ihr machen?