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Moin,
der Newsstand wird ja offensichtlich nicht verändert, auch unter iOS8 nicht. Besonders erfolgreich scheint er ja nicht zu sein, wenn man das klägliche Angebot betrachtet. Nichtmal die Mac & i gibt's dort. Wenn man sich das iKiosk-APP dieses bescheuerten Axel-Springer-Verlages dagegen ansieht, kann man ermessen, wie ein Newsstand aussehen könnte. Wobei ich nicht weiß, wie erfolgreich der ist.
Woran liegt das? Muss man sich nicht fragen, ob man am iPad eine Zeitschrift lesen will, die an ein Seitenformat gebunden ist und keine Vorteile gegenüber der gedruckten Ausgabe hat? In einem EBook kann ich beliebig Lesezeichen setzen, mir Notizen machen, Markierungen setzen und sie rückstandslos entfernen - all das geht in den üblichen Newsstand- und iKiosk-Zeitschriften nicht. In der Regel handelt es sich um PDFs, die an das Verlagsapp gebunden sind und die die Vorteile eines iPad nicht nutzen (z. B. Filme zum Testbericht, etc.), so dass die Zeitschrift im iPad (abgesehen davon, dass sie nichts wiegt und keinen physischen Platz wegnimmt) keine Vorteile hat - aber sehr wohl Nachteile. Eine Zeitschrift kann ich auf den Kopierer legen, um einen Artikel einem anderen zu zeigen, bei Newsstand-Zeitschriften kann ich nur das ganze iPad verleihen.
Eigentlich ist der Newsstand nichts Halbes und nichts Ganzes - das Medium verlangt eigentlich Website-ähnliche Inhalte mit Links und Downloads auf Fingertipp sowie Multimedia-Inhalte - dann kann man aber auch gleich die Inhalte online publizieren (z. B. hinter einer Paywall). Die Verlage kämpfen mit stetig sinkenden Auflagen, steuern aber nicht um. Warum nicht andersrum? Statt das, was man ohnehin produziert, zusätzlich auf dem iPad zu vermarkten wäre es doch sinnvoller, die Redaktion auf multimediale Inhalte umzustricken und einen Extrakt davon als Druckwerk zu vermarkten. Nur, wenn eine App mehr bietet als ein gedrucktes Werk, wird sich die digitale Variante verkaufen....
Wie seht ihr das?
der Newsstand wird ja offensichtlich nicht verändert, auch unter iOS8 nicht. Besonders erfolgreich scheint er ja nicht zu sein, wenn man das klägliche Angebot betrachtet. Nichtmal die Mac & i gibt's dort. Wenn man sich das iKiosk-APP dieses bescheuerten Axel-Springer-Verlages dagegen ansieht, kann man ermessen, wie ein Newsstand aussehen könnte. Wobei ich nicht weiß, wie erfolgreich der ist.
Woran liegt das? Muss man sich nicht fragen, ob man am iPad eine Zeitschrift lesen will, die an ein Seitenformat gebunden ist und keine Vorteile gegenüber der gedruckten Ausgabe hat? In einem EBook kann ich beliebig Lesezeichen setzen, mir Notizen machen, Markierungen setzen und sie rückstandslos entfernen - all das geht in den üblichen Newsstand- und iKiosk-Zeitschriften nicht. In der Regel handelt es sich um PDFs, die an das Verlagsapp gebunden sind und die die Vorteile eines iPad nicht nutzen (z. B. Filme zum Testbericht, etc.), so dass die Zeitschrift im iPad (abgesehen davon, dass sie nichts wiegt und keinen physischen Platz wegnimmt) keine Vorteile hat - aber sehr wohl Nachteile. Eine Zeitschrift kann ich auf den Kopierer legen, um einen Artikel einem anderen zu zeigen, bei Newsstand-Zeitschriften kann ich nur das ganze iPad verleihen.
Eigentlich ist der Newsstand nichts Halbes und nichts Ganzes - das Medium verlangt eigentlich Website-ähnliche Inhalte mit Links und Downloads auf Fingertipp sowie Multimedia-Inhalte - dann kann man aber auch gleich die Inhalte online publizieren (z. B. hinter einer Paywall). Die Verlage kämpfen mit stetig sinkenden Auflagen, steuern aber nicht um. Warum nicht andersrum? Statt das, was man ohnehin produziert, zusätzlich auf dem iPad zu vermarkten wäre es doch sinnvoller, die Redaktion auf multimediale Inhalte umzustricken und einen Extrakt davon als Druckwerk zu vermarkten. Nur, wenn eine App mehr bietet als ein gedrucktes Werk, wird sich die digitale Variante verkaufen....
Wie seht ihr das?