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IPhoto Ordner versus Ordnerstruktur im Bilder-Ordner

pingopilot

Idared
Registriert
18.03.13
Beiträge
25
Ich bin vom PC auf den MAC umgestiegen. Auf dem PC hatte ich eine übersichtliche Ordnerstruktur nach Jahreszahlen...
Die habe ich einfach auf das Macbook in den Bilderordner kopiert. Übergeordneter Ordner Fotos-->2013-->Event1...

Ich habe dann danach den übergeordneten Ordner Foto in Iphoto importiert. Nun habe ich zwar alle Unterordner als Ereignisse in Iphoto, aber die übergeordnete Struktur mit den Jahreszahlenordnern ist verloren gegangen.
Wenn ich das richtig verstehe hat IPhoto alle Fotos zudem nochmal in seine Fotodatenbank kopiert und unter kryptischen Ordnernamen abgelegt?
Wenn ich nun die gleiche Ordnerstruktur nachbilden will, muss ich alle übergeordneten Ordner in IPhoto nochmal erstellen und meine 777 Ereignisse (waren ehemals Unterordner) nochmal alle als Album mit dem Namen des Ereignisses anlegen?
Damit erstelle ich leider aber eine doppelte Ordnerstruktur außerhalb meiner alten Ordner, oder?
:-(
 
Hallo,

In Alben in iPhoto sind nur Verweise/Verknüpfungen zu den Bildern, die in iPhoto unter Fotos liegen- so wie Wiedergabelisten in iTunes, das also sind keine Doubletten.

Die Jahressortierung könntest du also mit Alben ohne Speicherplatzverlust bewerkstelligen.

Speicherplatzverschwendung ist es allerdings, wenn du deine Originalordner noch extra auf dem Mac hast, weil iPhoto sie ja in seine eigene Datenbank kopiert.

Unter iPhoto > Einstellungen > erweitert, könntest du iPhoto auch anweisen, Objekte nicht in die Mediathek zu kopieren (Haken wegnehmen) , siehe z.B..
http://romankoch.wordpress.com/2012/02/26/iphoto-als-fotoverwalter-oder-nur-als-bildbetrachter/

Zuletzt noch der Hinweis, dass iPhoto auch mehrere Mediatheken verwalten kann, wenn auch nicht parallel-dazu iPhoto mit gedrückter Alt-Taste starten > neue Mediathek erstellen bzw. gewünschte auswählen.
 
iPhoto und Ordnerstrukturen sind leider zwei verschiedene und nicht gut zusammenpassende Welten. Ich habe es immer wieder mal probiert, weil ich die Vorteile einer Datenbankverwaltung genießen wollte, aber dann doch wieder aufgegeben, weil mir die Ordnerstruktur doch lieb und teuer ist, da ich auch mit Nicht-Macs zusammenarbeite.

Der perfekte Kompromiss ist für mich hier Lightroom. Es behält die Ordnerstruktur ermöglicht dennoch Datenbankvorteile bei der Suche. ,Mal ganz abgesehen davon, dass es perfekt für die Bildbearbeitung ist.
 
Lightroom gucke ich mir mal an. Kann man iPhoto dann "abschalten", damit Lightroom die Funktionalität übernimmt? (Will gerade ein paar Fotoordner auf meinem Server bereitstellen. Musste dafür erst den kryptischen Iphotordner suchen, dann ihn kopieren und umbenennen. Wie nervig)
Wenn ich das richtig sehe, fehlt bei Lightroom aber die Gesichtserkennung. Sonst noch etwas?
 
Du brauchst iPhoto nicht abzuschalten, nutze einfach nur Lightroom, wenn es dir zusagt.
 
Oder Aperture. Denn das bietet dir auch eine volle Fotoverwaltung mit Ordnern etc an und ist gleichzeitig ein RAW Entwicklungsumgebung mit allen möglichen Bildbearbeitungstools sowie Lightroom. Zusätzlich aber gut in OSX integriert.
 
Also, damit es keine Missverständnisse gibt:

Wenn du dich um Technik nicht kümmern willst, dann läuft es so: Wenn du Fotos importierst (ob ins Aperture oder iPhoto), dann gehen die Fotos in die Datenbank (Es ist übrigens dieselbe für beide Apple Programme). Um die Originale kümmert man sich jetzt nicht mehr. Diese findet man aber immer noch im Finder an der entsprechenden Stelle, wenn man das unbedingt möchte.

Für viele User ist das aber nicht befriedigend. Man will die Originale in einer klaren Struktur im Finder ablegen (für dem Windows User ist das das Windows Explorer Pendant bei Apple). So machen es ganz viele Profis. Ich bin kein Profi, mache es aber genau so, weil für mich transparent sein muss, wo die Originale sind. Was ist nun mit iPhoto und Aperture? Die Fotos werden in diese Programme geladen, wobei diesmal das Original selbst nur als Verknüpfung ins iPhoto oder Aperture geht. Das siehst du im Aperture sofort dadurch, dass jedes importierte Foto ein kleines Pfeilchen unten rechts angezeigt bekommt, welches für "Verknüpfung" steht.

Wenn du in den Fotoprogrammen arbeitest, dann ist es komplett unerheblich, wo die Originale sind. Das ist wichtig. Du entscheidest das. Wenn du also früher bei Microsoft die Filestruktur im Explorer hattest, dann kannst du das mit Apple genau gleich tun. Das hat mit Lightroom rein gar nichts zu tun. Bevor du beginnst Lightroom zu evaluieren, dann ist es doch nahe liegender, die Apple Programme zu verwenden. Entscheide dabei ob dir iPhoto genügt für deine Fotobearbeitung. Falls du mehr willst, dann gehe zu Aperture. Das ist ein wirklich tolles Programm, obwohl alle schon seit Monaten auf die Version 4 warten. Mit Aperture hast du auch die Möglichkeit mit ganz vielen Plug-ins zu arbeiten; auch mit Adobe Produkten.

Fazit: Mit Apple hast du das, was du möchtest und das was du dir gewohnt bist. iPhoto ist das Programm für "Anfänger" und Aperture für "Professionelle", wie Apple sagt. Die Datenbanken dahinter sind seit Aperture 2 bei beiden Programmen identisch. Dies unabhängig davon, ob du die Originale in der Datenbank selber speicherst oder nur verlinkst. Wenn du mal Aperture hast, dann kannst du nach belieben mit iPhoto oder Aperture arbeiten. Immer gleiche DB. Das ist schon toll.

Gruss, Alex
 
iPhoto hat dabei allerdings den Nachteil, dass sich keine Ereignisse verschachteln lassen. Das bedeutet, dass sich nur eine Ordnerstruktur einer Ebene in Form der Ereignisse nachbilden lässt. Will man Verschachtelungen, dann muss man mit Alben in iPhoto arbeiten. Die muss man aber erstmal alle erstellen. Das kann bei einer umfangreichen Fotosammlung ganz schön viel Arbeit sein.