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In den letzten Jahren kam fast keine iPhone-Generation ohne Skandal aus. Das iPhone 4 hatte sein Antenna-Gate, das iPhone 5 Scuff-Gate und das iPhone 5s Gyro-Gate - die Abweichungen der Bewegungssensoren. Wie Gizmodo nun berichtet, liege der Grund in einem neuen Bauteil im iPhone 5s. Während in den vergangenen iPhones Beschleunigungssensoren von STMicroelectronics verbaut wurden, sollen diese im iPhone 5s von Bosch stammen. Der Fehler soll sich aber durch Anpassungen der Software beheben lassen.[PRBREAK][/PRBREAK]
Links das iPhone 4s, rechts das iPhone 5s (via RealityCap)
Untersuchungen von RealityCap zufolge habe der Chip von Bosch eine fünf mal höhere Abweichungs-Toleranz als der bisher verbaute Chip. Während die Abweichung im Chip von STMicroelectronics zu einer Genauigkeit von +/- 1 Grad geführt hätten, verringert sich diese beim Bauteil von Bosch auf +/- 5 Grad. Da diese Abweichung bei jedem Gerät aber recht konstant sei, wäre laut RealityCap ein Software-Fix in Form einer Kalibrierung möglich.
Sollte Apple diese nicht systemweit anbieten, könnten einzelne Entwickler eine solche Lösung selbst in ihre Apps integrieren. Wie genau dies funktionieren soll, will RealityCap demnächst in einem Blogeintrag verraten. Eine systemweite Lösung von Apple wäre aber, da die Kalibrierung nur einmal vorgenommen werden müsste, auf alle Fälle vorzuziehen. Leider hat sich Apple zu dem Problem bis jetzt nicht geäußert.
Warum Apple sich für einen neuen - wie Gizmodo schreibt "minderwertigeren" - Chip entschieden hat, ist nicht geklärt. Sowohl der Chip von STMicroelectronics, als auch der Chip von Bosch sollen rund 1 US-Dollar kosten. Auch beim Stromverbrauch unterscheiden sich die beiden Bauteile nur unwesentlich voneinander.
Die Ungenauigkeiten des Beschleunigungssensors führen unter anderem zu abweichenden Angaben bei Kompass- und Wasserwagen-Apps. Auch Spiele, die bei der Steuerung auf die Bewegungssensoren setzen, sind durch den Fehler beeinträchtigt. Bei Rennspielen wie Real Racing 3 lenkt das Fahrzeug etwa in eine Richtung, obwohl das Gerät gerade gehalten wird.
Via Gizmodo
Links das iPhone 4s, rechts das iPhone 5s (via RealityCap)
Untersuchungen von RealityCap zufolge habe der Chip von Bosch eine fünf mal höhere Abweichungs-Toleranz als der bisher verbaute Chip. Während die Abweichung im Chip von STMicroelectronics zu einer Genauigkeit von +/- 1 Grad geführt hätten, verringert sich diese beim Bauteil von Bosch auf +/- 5 Grad. Da diese Abweichung bei jedem Gerät aber recht konstant sei, wäre laut RealityCap ein Software-Fix in Form einer Kalibrierung möglich.
Sollte Apple diese nicht systemweit anbieten, könnten einzelne Entwickler eine solche Lösung selbst in ihre Apps integrieren. Wie genau dies funktionieren soll, will RealityCap demnächst in einem Blogeintrag verraten. Eine systemweite Lösung von Apple wäre aber, da die Kalibrierung nur einmal vorgenommen werden müsste, auf alle Fälle vorzuziehen. Leider hat sich Apple zu dem Problem bis jetzt nicht geäußert.
Warum Apple sich für einen neuen - wie Gizmodo schreibt "minderwertigeren" - Chip entschieden hat, ist nicht geklärt. Sowohl der Chip von STMicroelectronics, als auch der Chip von Bosch sollen rund 1 US-Dollar kosten. Auch beim Stromverbrauch unterscheiden sich die beiden Bauteile nur unwesentlich voneinander.
Die Ungenauigkeiten des Beschleunigungssensors führen unter anderem zu abweichenden Angaben bei Kompass- und Wasserwagen-Apps. Auch Spiele, die bei der Steuerung auf die Bewegungssensoren setzen, sind durch den Fehler beeinträchtigt. Bei Rennspielen wie Real Racing 3 lenkt das Fahrzeug etwa in eine Richtung, obwohl das Gerät gerade gehalten wird.
Via Gizmodo
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