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iPhone 4 wird in den USA ausgeliefert, Test der Videokamera

Habakuk

Winterbanana
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Wie MacRumors berichtet, haben einige Apple-Kunden das neue iPhone bereits frühzeitig geliefert bekommen. Die Reportage First iPhone 4 Deliveries Arrive enthält neue Abbildungen von dem Smartphone und Minicomputer sowie ein Video, das damit angefertigt wurde.

Der darauffolgende Artikel First Images and HD Video Footage From iPhone 4 bietet die ersten brauchbaren Testaufnahmen, wenn auch nur mit wenig bis fast gar keinem Ton:

Der 720p-Clip (im „großen Browser“ nicht vergessen, über die YouTube-Player-Steuerelemente auf High Definition und Vollbild umzuschalten) zeigt stellenweise leichte Überbelichtungen der Aussteuerungsautomatik und wurde an einem Ort aufgenommen, wo die Rolling-Shutter-Bildfehler (Wikipedia; das Verzerren beziehungsweise die Schräglage besonders gerader Linien) des Sensors beim leicht verwackelten Schwenk im wahrsten Sinne des Wortes natürlich nicht so auffallen, am ehesten noch ganz am Ende, wenn das Haus leicht schief ins Bild gerückt wird.

Zu hören ist – wenn man die Lautstärke des Wiedergabegeräts voll aufdreht – neben zarten und monauralen atmosphärischen Klängen hauptsächlich ein dumpfes Gerumpel, das wohl von der Bedienung des Bildfängers (Berührung in der Nähe des Mikrofons) oder von Windgeräuschen herrührt.

Ansonsten ist das weitwinkelige und breitformatige Bild recht brillant, scharf (alte Videoregel: Grün ist immer am schärfsten) und farbenfroh, die Kontraste eher hart bis ausgewogen. Der Clip zeigt kaum Pixelartefakte oder Moiré, und es ruckelt (Shutter-Effekt, nicht zu verwechseln mit Rolling-Shutter) nur wenig, obwohl die Schwenkgeschwindigkeit teilweise recht hoch ist. Für ein Telefon ist die technische Qualität, sofern man das nach den offenbar unbearbeiteten dreißig Sekunden beurteilen kann, nicht übel; zum Sound lässt sich praktisch gar nichts sagen.

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Die iMovie-App am neuen iPhone: Videoclips bearbeiten und zu YouTube hochladen.
Foto: The New York Times.​

Die besonderen Stärken des iPhone als Bild- und Tonaufnahmegerät werden wohl wieder eher im perfekt abgestimmten Software-Umfeld (etwa GPS-Daten, rudimentäre Bearbeitung mit Bordmitteln, Online-Anbindung) zu finden sein.


Erste Erfahrungsberichte

Unsere bevorzugte iPhone-News-Quelle aus den Staaten, MacRumors, berichtet weiter: Early iPhone 4 Reviews Begin to Go Live mit einer Zusammenfassung erster Bestandsaufnahmen aus den großen Medien.

Darunter U.S.-Computerguru Walt Mossberg vom Wall Street Journal: „Ich testete das iPhone 4 über eine Woche. Sowohl Hard- als auch Software stellen einen großen Fortschritt gegenüber seinem bereits ausgezeichneten Vorgänger, dem iPhone 3GS, dar.“ Dann kritisiert er ein paar Kehrseiten, darunter in erster Linie den gigantischen U.S.-Mobilfunk-Netzprovider und exklusiven iPhone-Vertragspartner AT&T, was mir irgendwie bekannt vorkommt. New iPhone Keeps Apple Top of Class.

David Pogue von den New York Times nennt die Konkurrenz in seinem Artikel New iPhone Arrives; Rivals, Beware: „Trotz der ersten starken und positiven Reaktionen muss es eine nervenaufreibende Zeit für Apple sein; das iPhone ist nicht mehr das einzige ernstzunehmende Smartphone am Markt. Handys mit Googles Android-Software erhalten begeisterte Kritiken und sind vollgepackt mit Funktionen, die iPhone-Besitzer nur beneiden können. Das Android App Store hebt ab, etliche Hardware-Hersteller konkurrieren, und Google stellt mehrmals im Jahr Updates der Software zur Verfügung. Apple bringt nur ein neues Modell pro Jahr, also täte das neue iPhone gut daran, Erstaunen auszulösen.

Was es tut.“

iFixit ist bereits dabei, das neue iPhone 4 nach allen Regeln der Kunst auseinanderzunehmen: iPhone 4 Teardown. Ein paar erste Erkenntnisse:

  • Die Größe des Flash-Speichers ist nicht auf der Rückseite angeführt
  • Aufgespielte Software: iPhone OS 4, Build 8A293
  • Li-Polymer-Akku: 3,7 Volt, 1.420 Milliamperestunden
  • Bei der Konstruktion des Bildschirms wird offenbar Corning Gorilla Glass verwendet
  • Die Bezeichnung auf dem A4-Hauptprozessor lässt eher auf 512 Megabyte Arbeitsspeicher schließen, im Gegensatz zum im Mai aufgetauchten Prototypen, der über 256 MB verfügte

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Die 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite des iPhone 4 mit winzigem LED-Licht. Foto: iFixit.​
 

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