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Animiert zum Schreiben eines Testberichts durch eine Handelsplattform habe ich ein paar Zeilen zum iPhone 3GS verfasst, der vielleicht auch als Entscheidungshilfe für weitere Apfelprodukte dienen kann:
Als das erste iPhone das Licht der Welt erblickte, war bei mir sofort der "Must Have" Effekt eingetreten. Umso größer war die Enttäuschung als ich erfuhr, dass die Telekomiker das Ding exklusiv mit unverschämten Vertragspreisen anboten. Zu den Jailbreaks dieser Welt hatte ich einfach noch kein vertrauen. Somit blieb mir nichts anderes übrig als zu warten.
Im Winter diesen Jahres war es dann endlich soweit - der Entschluss war gefasst: so ein Ding muss her! Und wenn schon, denn schon... Im Frühjahr bekam ich dann die Chance für kleines Geld ein 3G mit 16GB gebraucht zu erwerben. Es sollte noch extra einen Jailbreak erfahren, was in der damaligen Version nicht möglich war. Meine bessere Hälfte fand sich als dankbare Abnehmerin für das Teil, da sie noch irgendwo eine Prepaid-Karte von den Telekomikern herumliegen hatte. Irgendwie war ich froh, denn in der Hand lag es wirklich nicht so toll. Also schielte ich auf das iPad. Im Laden ausprobiert und für meine Zwecke als untauglich abgestempelt: zu groß, zu schwer und im Lesezimmer mit der Doppel-Null einfach zu unhandlich. Also doch wieder ein iPhone, da ich einige Apps gut gebrauchen konnte.
Mittlerweile stand das iPhone 4 vor der Tür. Prima, so dachte ich: 64GB und ein tolles Design. Jailbreak war auch kein Thema mehr. Konnte ich doch ein iPhone in England erwerben. Doch es kam alles ganz anders. Apple brachte keine 64GB Version heraus und machte sich dann mit dem Antennenzirkus samt Fingerübungen lächerlich. Na dann tuts doch auch ein 3GS. Dies erstand ich dann bei Ebay. Der Jailbreak verlief reibungslos, wenngleich es nervt, nicht die neuste Version aufspielen zu können und dann auch noch diese fragwürdige Apple-Garantie / kundenveräppelnde (tolles Wort Spiel!) Gewährleistungsprolitik. Außerdem hat das Gerät gemessen am Preis recht scharfe Kanten. Da hätte ich mehr erwartet.
Nichtsdestotrotz bin ich von diesen vielen kleinen Helferlein schlichtweg begeistert. Als PDA ne Wucht, aber als Telefon nicht zu gebrauchen. Völlig unhandlich und zudem verpasse ich etliche Anrufe, weil ich trotz lautester Lautstärke und eingeschaltetem Vibrationsalarm einen Großteil der Anrufe nicht mitbekomme.
Als weiteres Manko entpuppt sich die Akkuleistung, die bei sehr geringer Nutzung nur bei 2 Tagen liegt und bei mäßiger Nutzung bei einem Tag. Da wird euphorisch die Steigerung des iPhone 4 gefeiert, mit der ich vermutlich 1,5 Tage auskommen würde. Einfach lächerlich! Das ist so als würde man die Tankreichweite eines Pkw von 70 auf 100km steigern.
Für ein so unhandliches Telefon würde sich ein Bluetooth Headset anbieten, aber ich montiere auch nicht erst vor Antritt der Fahrt die Reifen an meinem Pkw. Und da ein permanent eingeschaltetes Bluetooth nunmal Akkuleistung frist...
Nun gut - da war doch noch was - als iPod Ersatz: Pustekuchen! Mit 32GB komme ich nicht sehr weit - 120 / 160 GB wären wünschenswert, 64 zur Not ausreichend. Außerdem tritt auch bei dem iPhone ein Phänomen zu Tage, für das selbst Apple keine Erklärung hat: Obwohl auf dem iMac die Cover korrekt angezeigt werden, werden sowohl beim iPod als auch beim iPhone zum Teil falsche Cover angezeigt.
Fazit: Als PDA genial als Telefon nicht toll und die Akkuleistung untauglich. Stünde ich noch einmal vor der gleichen Entscheidung, würde ich mir einen iPod-Touch kaufen und diesen dann via Tethering mit meinen stinknormalen Nokia-Handy verbinden.
mfg
Stefan
P.S.: Über Winteranwendungen kann ich noch keine Angaben machen, aber ich schätze als Ohrenwärmer bekommt das Gerät die volle Punktzahl...
Als das erste iPhone das Licht der Welt erblickte, war bei mir sofort der "Must Have" Effekt eingetreten. Umso größer war die Enttäuschung als ich erfuhr, dass die Telekomiker das Ding exklusiv mit unverschämten Vertragspreisen anboten. Zu den Jailbreaks dieser Welt hatte ich einfach noch kein vertrauen. Somit blieb mir nichts anderes übrig als zu warten.
Im Winter diesen Jahres war es dann endlich soweit - der Entschluss war gefasst: so ein Ding muss her! Und wenn schon, denn schon... Im Frühjahr bekam ich dann die Chance für kleines Geld ein 3G mit 16GB gebraucht zu erwerben. Es sollte noch extra einen Jailbreak erfahren, was in der damaligen Version nicht möglich war. Meine bessere Hälfte fand sich als dankbare Abnehmerin für das Teil, da sie noch irgendwo eine Prepaid-Karte von den Telekomikern herumliegen hatte. Irgendwie war ich froh, denn in der Hand lag es wirklich nicht so toll. Also schielte ich auf das iPad. Im Laden ausprobiert und für meine Zwecke als untauglich abgestempelt: zu groß, zu schwer und im Lesezimmer mit der Doppel-Null einfach zu unhandlich. Also doch wieder ein iPhone, da ich einige Apps gut gebrauchen konnte.
Mittlerweile stand das iPhone 4 vor der Tür. Prima, so dachte ich: 64GB und ein tolles Design. Jailbreak war auch kein Thema mehr. Konnte ich doch ein iPhone in England erwerben. Doch es kam alles ganz anders. Apple brachte keine 64GB Version heraus und machte sich dann mit dem Antennenzirkus samt Fingerübungen lächerlich. Na dann tuts doch auch ein 3GS. Dies erstand ich dann bei Ebay. Der Jailbreak verlief reibungslos, wenngleich es nervt, nicht die neuste Version aufspielen zu können und dann auch noch diese fragwürdige Apple-Garantie / kundenveräppelnde (tolles Wort Spiel!) Gewährleistungsprolitik. Außerdem hat das Gerät gemessen am Preis recht scharfe Kanten. Da hätte ich mehr erwartet.
Nichtsdestotrotz bin ich von diesen vielen kleinen Helferlein schlichtweg begeistert. Als PDA ne Wucht, aber als Telefon nicht zu gebrauchen. Völlig unhandlich und zudem verpasse ich etliche Anrufe, weil ich trotz lautester Lautstärke und eingeschaltetem Vibrationsalarm einen Großteil der Anrufe nicht mitbekomme.
Als weiteres Manko entpuppt sich die Akkuleistung, die bei sehr geringer Nutzung nur bei 2 Tagen liegt und bei mäßiger Nutzung bei einem Tag. Da wird euphorisch die Steigerung des iPhone 4 gefeiert, mit der ich vermutlich 1,5 Tage auskommen würde. Einfach lächerlich! Das ist so als würde man die Tankreichweite eines Pkw von 70 auf 100km steigern.
Für ein so unhandliches Telefon würde sich ein Bluetooth Headset anbieten, aber ich montiere auch nicht erst vor Antritt der Fahrt die Reifen an meinem Pkw. Und da ein permanent eingeschaltetes Bluetooth nunmal Akkuleistung frist...
Nun gut - da war doch noch was - als iPod Ersatz: Pustekuchen! Mit 32GB komme ich nicht sehr weit - 120 / 160 GB wären wünschenswert, 64 zur Not ausreichend. Außerdem tritt auch bei dem iPhone ein Phänomen zu Tage, für das selbst Apple keine Erklärung hat: Obwohl auf dem iMac die Cover korrekt angezeigt werden, werden sowohl beim iPod als auch beim iPhone zum Teil falsche Cover angezeigt.
Fazit: Als PDA genial als Telefon nicht toll und die Akkuleistung untauglich. Stünde ich noch einmal vor der gleichen Entscheidung, würde ich mir einen iPod-Touch kaufen und diesen dann via Tethering mit meinen stinknormalen Nokia-Handy verbinden.
mfg
Stefan
P.S.: Über Winteranwendungen kann ich noch keine Angaben machen, aber ich schätze als Ohrenwärmer bekommt das Gerät die volle Punktzahl...