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Hallo Apfeltalker,
zunächst möchte ich nur kurz erwähnen, dass dieser Beitrag auch Forenbereiche wie "Kaufberatung" oder "Windows auf dem Mac streift".
Zum Thema: Ich habe mich vor ein paar Monaten nach einem neuen iMac 27" umgeschaut. Dabei viel mir auf, das die Aufpreise für RAM und Speicherplatz immer noch verhältnismäßig hoch sind. Deshalb entschied ich mich für das Basismodell bei Otto für damals angebotene €1.765,10 zuzüglich Versand in Höhe von € 2,95. in diesem Preis ist ein 5% Rabatt enthalten, den ich als langjähriger Kunde eingeräumt bekommen habe. Dieses Modell ist mit 2x4GB RAM und einem Fusion Drive mit 1TB ausgestattet (HDD 1024GB und "PCIeM2" 32GB). Dieses Modell kostet aktuell bei Apple € 2.099,00. Von einem IT-Betrieb habe ich aus Aufrüstungen 2 zusätzliche baugleiche 4GB-Module für € 29,90 inkl. Versand über ebay erstanden. Diese Speichererweiterung hätte bei Apple zusätzliche € 250,00 gekostet. - Ich fasse bis hierher zusammen: € 1.797,95 zu € 2.349,00.
Da ich grundsätzlich auf meinen Macs eine aktuelle Windowsversion nutze, mir ferner bekannt ist das Windows per Bootcampassistent installiert auf Macs mit Fusion Drives auf dem langsameren HDD-Teil des FDs installiert wird, kam diese Nutzung für mich zunächst nicht in frage. - Stattdessen installierte ich mir ein WindowsToGo (per RUFUS) auf einer SSD uns steckte diese in ein USB-C-Gehäuse. Der Bootvorgang dauert zwar etwas länger als auf einer SSD-Installation des OS, aber einmal gestartet gestaltet sich das Arbeitstempo als doch recht flott. - Aber als endgültige Lösung schien es mir auf die Dauer nicht praxistauglich. Der Grund hierfür bestand in meiner Tastatur (CRAFT von Logitech). Dieser war es nicht möglich mit gedrückter Wahltaste das externe Laufwerk anzusteuern. Die zum iMac mitgelieferte BT-Tastatur hatte damit keine Probleme. Ein schnurgebundendes Exemplar von Apple auch nicht. Der Support von Logitech hatte dafür keine Erklärung. Alle weiteren Maßnahmen verliefen im Sande. Ich konnte und wollte aber nicht auf dieses Tastatur verzichten, weil ich darüber drei Computer mit bis zu zwei OS steuere. - Also mußte eine andere Lösung her.
Ich habe mich dann doch versuchsweise darauf eingelassen die Bootcamplösung auf der internen HDD auszuprobieren. Das ist wirklich eine Zumutung. Nicht nur das der Startvorgang zu Windows 10 sehr sehr lange dauert, sondern bis das OS wirklich alle mit dem Neustart verbunden Tätigkeiten abgeschlossen hat, kann man nicht nur einen Kaffee holen, sondern auch in aller Ruhe trinken. Zu allem Übel funktionierte der "Ruhezustand" auch nicht wirklich. Mehr als "Standby" funktionierte bei meiner Konfiguration nicht. - Ich war drauf und drann mir eine Samsung X5 anzuschaffen, welche aktuell wohl mit zu den schnellsten externen Lösungen zählt. - Die Einrichtung einer virtuellen Maschine für Windows 10 kommt für mich nicht in frage. Das hat nicht zuletzt auch preispolitische Gründe des "Hoflieferanten" für Macs Parallels.
Bisher habe ich die meisten meiner Macs selbst aufgerüstet. Das gilt auch für die iMacs bis 2011. Aber an die Verklebten habe ich mich bisher nicht herangetraut. - Eine Email von Gravis liess mich deren Aufrüstkonfigurator starten. Und ich staunte nicht schlecht als deren Angebote las.
Wenig später rief ich den Applehändler meines Vertrauens (zertifiziert) an und schilderte ihm mein "Problem". Dabei erhielt ich folgende Auskunft: Wenn ich meinen iMac kurz nach Öffnung des Betriebes bringe, eine geeignete SSD (in meinem Fall eine EVO860 mit 1TB) nebst einem geeigneten Festplattenadapter (von 2,5" auf 3,5") dazu lege, könnte ich mir bis zum Ladenschluß meinen iMac auf SSD umgerüstet wieder abholen. Und das für knapp € 100,00 pauschal. Allerdings ist darin nicht die Einrichtung von macOS bzw. Windows enthalten. Vor Ausbau werden die beiden Laufwerke per Terminalbefehl getrennt, der iMac geöffnet und die HDD gegen die SSD getauscht und mit dem Klebesteifenreparaturset wieder geschlossen. - Die Garantie bleibt erhalten!
Und wiede fing ich an zu rechnen: € 1.797,95 + € 119,00 (nagelneue SSD) + € 8,99 Festplattenadapter + € 100,00 Einbaukosten macht zusammen € 2025,94. Und bei Apple hätte der iMac € 2.974,00 gekostet. Kurz: Rund € 950,00 gespart und obendrauf noch die beiden Festplatten (HDD und "PCIeM2").
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. - Ich hätte es nicht für möglich gehalten das man seinen - aktuellen - iMac so kostengünstig aufrüsten kann und seine Garantie dabei behält. Unter dem Strich erhält man eine enorme Aufwertung seines iMac. Und damit ist nicht nur das nun gesteigerte mögliche Arbeitstempo gemeint. - Es kann sich also wirklich lohnen über eine "externe" Aufrüstung gedanken zu machen. - Ich freue mich auf die bevorstehende Aufrüstung. - Vielleicht klappt es sogar noch diese Woche.
zunächst möchte ich nur kurz erwähnen, dass dieser Beitrag auch Forenbereiche wie "Kaufberatung" oder "Windows auf dem Mac streift".
Zum Thema: Ich habe mich vor ein paar Monaten nach einem neuen iMac 27" umgeschaut. Dabei viel mir auf, das die Aufpreise für RAM und Speicherplatz immer noch verhältnismäßig hoch sind. Deshalb entschied ich mich für das Basismodell bei Otto für damals angebotene €1.765,10 zuzüglich Versand in Höhe von € 2,95. in diesem Preis ist ein 5% Rabatt enthalten, den ich als langjähriger Kunde eingeräumt bekommen habe. Dieses Modell ist mit 2x4GB RAM und einem Fusion Drive mit 1TB ausgestattet (HDD 1024GB und "PCIeM2" 32GB). Dieses Modell kostet aktuell bei Apple € 2.099,00. Von einem IT-Betrieb habe ich aus Aufrüstungen 2 zusätzliche baugleiche 4GB-Module für € 29,90 inkl. Versand über ebay erstanden. Diese Speichererweiterung hätte bei Apple zusätzliche € 250,00 gekostet. - Ich fasse bis hierher zusammen: € 1.797,95 zu € 2.349,00.
Da ich grundsätzlich auf meinen Macs eine aktuelle Windowsversion nutze, mir ferner bekannt ist das Windows per Bootcampassistent installiert auf Macs mit Fusion Drives auf dem langsameren HDD-Teil des FDs installiert wird, kam diese Nutzung für mich zunächst nicht in frage. - Stattdessen installierte ich mir ein WindowsToGo (per RUFUS) auf einer SSD uns steckte diese in ein USB-C-Gehäuse. Der Bootvorgang dauert zwar etwas länger als auf einer SSD-Installation des OS, aber einmal gestartet gestaltet sich das Arbeitstempo als doch recht flott. - Aber als endgültige Lösung schien es mir auf die Dauer nicht praxistauglich. Der Grund hierfür bestand in meiner Tastatur (CRAFT von Logitech). Dieser war es nicht möglich mit gedrückter Wahltaste das externe Laufwerk anzusteuern. Die zum iMac mitgelieferte BT-Tastatur hatte damit keine Probleme. Ein schnurgebundendes Exemplar von Apple auch nicht. Der Support von Logitech hatte dafür keine Erklärung. Alle weiteren Maßnahmen verliefen im Sande. Ich konnte und wollte aber nicht auf dieses Tastatur verzichten, weil ich darüber drei Computer mit bis zu zwei OS steuere. - Also mußte eine andere Lösung her.
Ich habe mich dann doch versuchsweise darauf eingelassen die Bootcamplösung auf der internen HDD auszuprobieren. Das ist wirklich eine Zumutung. Nicht nur das der Startvorgang zu Windows 10 sehr sehr lange dauert, sondern bis das OS wirklich alle mit dem Neustart verbunden Tätigkeiten abgeschlossen hat, kann man nicht nur einen Kaffee holen, sondern auch in aller Ruhe trinken. Zu allem Übel funktionierte der "Ruhezustand" auch nicht wirklich. Mehr als "Standby" funktionierte bei meiner Konfiguration nicht. - Ich war drauf und drann mir eine Samsung X5 anzuschaffen, welche aktuell wohl mit zu den schnellsten externen Lösungen zählt. - Die Einrichtung einer virtuellen Maschine für Windows 10 kommt für mich nicht in frage. Das hat nicht zuletzt auch preispolitische Gründe des "Hoflieferanten" für Macs Parallels.
Bisher habe ich die meisten meiner Macs selbst aufgerüstet. Das gilt auch für die iMacs bis 2011. Aber an die Verklebten habe ich mich bisher nicht herangetraut. - Eine Email von Gravis liess mich deren Aufrüstkonfigurator starten. Und ich staunte nicht schlecht als deren Angebote las.
Wenig später rief ich den Applehändler meines Vertrauens (zertifiziert) an und schilderte ihm mein "Problem". Dabei erhielt ich folgende Auskunft: Wenn ich meinen iMac kurz nach Öffnung des Betriebes bringe, eine geeignete SSD (in meinem Fall eine EVO860 mit 1TB) nebst einem geeigneten Festplattenadapter (von 2,5" auf 3,5") dazu lege, könnte ich mir bis zum Ladenschluß meinen iMac auf SSD umgerüstet wieder abholen. Und das für knapp € 100,00 pauschal. Allerdings ist darin nicht die Einrichtung von macOS bzw. Windows enthalten. Vor Ausbau werden die beiden Laufwerke per Terminalbefehl getrennt, der iMac geöffnet und die HDD gegen die SSD getauscht und mit dem Klebesteifenreparaturset wieder geschlossen. - Die Garantie bleibt erhalten!
Und wiede fing ich an zu rechnen: € 1.797,95 + € 119,00 (nagelneue SSD) + € 8,99 Festplattenadapter + € 100,00 Einbaukosten macht zusammen € 2025,94. Und bei Apple hätte der iMac € 2.974,00 gekostet. Kurz: Rund € 950,00 gespart und obendrauf noch die beiden Festplatten (HDD und "PCIeM2").
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. - Ich hätte es nicht für möglich gehalten das man seinen - aktuellen - iMac so kostengünstig aufrüsten kann und seine Garantie dabei behält. Unter dem Strich erhält man eine enorme Aufwertung seines iMac. Und damit ist nicht nur das nun gesteigerte mögliche Arbeitstempo gemeint. - Es kann sich also wirklich lohnen über eine "externe" Aufrüstung gedanken zu machen. - Ich freue mich auf die bevorstehende Aufrüstung. - Vielleicht klappt es sogar noch diese Woche.
