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Google Drive - Bilder in der Wolke "kleiner" als lokal

MacBook_83

Macoun
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Hallo zusammen,

ich nutze seit kurzem Google Drive und habe mir folglich die Software für Mac OS geladen und installiert. Anschließend habe ich den Google Drive-Ordner mit einem Ordner "Fotos" gefüttert, der auf der SSD meines MacBooks 14,26 GB Speicherplatz belegt. Nach erfolgreichem Upload sämtlicher Dateien zeigt Google Drive hingegen einen verwendeten Speicherplatz von nur 10,87 GB an.

Wie kann das sein?

Die Cloud - egal ob Dropbox, Google Drive, MEGA etc. - soll für mich nicht nur ein Backup sein, sondern z. B. auch im Falle der Anschaffung eines neuen Notebooks einen unkomplizierten Datentransfer gewährleisten. Externe Festplatten und USB-Sticks habe ich seit einem halben Jahr überhaupt nicht mehr im Einsatz. Nach der oben geschilderten Geschichte mit den Fotos kommen mir nun leider erste Zweifel. Werden die Bilder vielleicht in irgendeiner Weise komprimiert o. ä.?

Ich bin für jeden Tipp und jede Belehrung sehr dankbar!

(Bitte nur keine Grundsatzdiskussionen in Richtung "Google ist der Teufel und die Cloud sein Dreizack".)
 

wakel

Bismarckapfel
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Hallo,

ja, Google Drive komprimiert die Bilder. Sogar .pngs werden zu .jpgs umgewandelt und der Qualitätsverlust ist meiner Meinung nach schon sehr bemerkbar. Ob man das abschalten kann... keine Ahnung :/
 

MacBook_83

Macoun
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Wow, damit hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet. Damit ist der Dienst für mich gestorben.

Vielen Dank für deine Antwort.

Ist das bei Dropbox auch der Fall? Dort denke ich schon länger über ein Abo nach, € 10,- pro Monat waren mir am Ende aber immer etwas zu viel des Guten. Zumal ich keine 100 GB benötige. 25 GB würden mir vollkommen ausreichen.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Dropbox am Rechner ändert an deinen Dateien nichts, bei manchen Clients für Mobile Geräte kann man Kompression für Bilder und Videos konfigurieren.

Übrigens wenn du nicht monatlich sondern jährlich zahlst sind es nur 99 im Jahr also nur rund 8,30 im Monat ;)

25gb kann man aber auch kostenlos durch Einladungen und Werbeaktionen zusammenbekommen.
 

MacBook_83

Macoun
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Ok, das klingt erstmal gut. Leider hält sich Dropbox zu solch offensichtlich unwesentlichen Details bedeckt. Auf der Homepage sind keinerlei Informationen in der Richtung zu finden.

Ist das denn wirklich allen Usern völlig egal?! Das ist, als würde man seine alten Liebesbriefe in einem Bankschließfach verwahren und bei der Abholung merken, dass zwischenzeitlich jeweils ein paar Zeilen ausgeschnitten wurden. Dropbox ist zwar kein Kreditinstitut, aber ein Vertrauensverhältnis wäre bei so einem Dienst schon wünschenswert.

Vielleicht erwarte ich auch einfach zu früh zu viel. Ich kaufe mir morgen wohl lieber wieder ein paar USB-Sticks. Im Zweifel kann man sich nur auf sich selbst verlassen.
 

rootie

Filippas Apfel
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Du misstraust Dropbox, stellst Deine Dateien aber auf Google Drive?!? :)

Ich muss ja nicht alles verstehen :) Wenn Du Angst hast, dass Deine Daten ausgespäht werden, verschlüssle sie doch vor dem Upload. Da gibt es sogar automatische Tools, die das für Dich erledigen, wie z.B. Cloudfogger.
 

MacBook_83

Macoun
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Ich habe bislang eine grundsätzlich positive Einstellung gegenüber allen großen Cloud-Diensten gehabt. Allerdings kam mir bis heute auch nicht in den Sinn, dass jemand ungefragt meine Dateien komprimiert und damit insbesondere Bilder (u. U. unwiederbringlich) qualitativ verschlechtert.

Seitens der Anbieter wird regelmäßig das Wort Synchronisation benutzt. Das bedeutet in meinen Augen aber, dass auch genau das auf der anderen Seite erscheint, was ich vorne reingeworfen habe; ohne wenn und aber.

Meine Bedenken beziehen sich nicht auf Spionage. Das von mir angeführte Vertrauen war vielmehr auf die Sicherheit (inkl. Qualität) meiner Daten vor Verlust bezogen. Und worauf ich nun durch Google Drive gestoßen wurde, habe ich anschließend bei Dropbox kritisch hinterfragt ...und auf der Homepage weder eine positive noch eine negative Antwort auf meine Frage gefunden.

Da das Thema zudem auch in Foren kaum zu finden ist, schlussfolgere ich, dass es den Nutzern der Dienste entweder schlichtweg egal ist, dass ihre Bilder geschreddert werden, oder, dass ich der einzige bin, der bislang die Idee hatte seine Bilder der Cloud anzuvertrauen.

Stichwort Spionage: Ich weiß, es ist die vollkommen falsche Einstellung zu dem Thema und ich arbeite auch durch zunehmendes Lesen kritischer Artikel zu dem Thema daran, aber: Obama wird sich nicht für die Bilder des letzten Grünkohlessens mit meiner Familie oder mich in Badehose nach einer Pizza zu viel interessieren.
 

EddyOS

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich kann dir als alternativen Dienst nur Microsoft SkyDrive anbieten.
7GB gratis Speicher ( bald 15), bequemer Zugriff über Windows, OS X und Mobilgeräte und keine Datenkompression. Die maximale Dateigröße beträgt 2 GB. Man kann den Dienst auch gut nutzen um Inhalte (z.b. Fotoalben) zu teilen.
 

rootie

Filippas Apfel
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Also Dropbox komprimiert nix. Ich bin vollauf zufrieden damit!
 

MacBook_83

Macoun
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Dann fixiere ich mich weiterhin auf Dropbox und denke nochmal über ein Abo nach. Dropbox ist einfach nett gemacht und auf sämtlichen relevanten Plattformen vertreten.

Ein Offline-Backup in der Schublade werde ich mir dann trotzdem vorerst bewahren.

Vielen Dank für eure Tipps und Hinweise!
 

rootie

Filippas Apfel
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Ein Offline-Backup ist IMMER vonnöten!!! Festplatten kosten heute eh nix mehr. Das sollte es Dir auf alle Fälle wert sein.