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Gizmodo: Keine Anklage für iPhone 4-Bericht

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Der für die Reportage über den iPhone 4-Protoypen verantwortliche Journalist Jason Chen sowie Gizmodo werden in dieser Angelegenheit nicht weiter verfolgt, wie der zuständige Staatsanwalt von San Mateo County bekanntgab.

Im Sommer 2010 überraschte der von Gawker Media geführte Technik-Blog Gizmodo mit einem detaillierten Bericht über einen iPhone-Prototypen, der von einem Apple-Mitarbeiter in einer Bar in San Francisco vergessen wurde. Gizmodo kaufte den Prototypen für 5.000 US-Dollar und erstellte eine detaillierte Reportage, die das komplette Gerät noch vor Vorstellung durch Apple der Weltöffentlichkeit präsentierte. Während Gizmodo und Gawker Media stets behaupteten, sich im Rahmen geltenden Rechts zu bewegen, hatten diverse Rechtsexperten Zweifel, ob diese Enthüllung eines schwerwiegenden Unternehmensgeheimnisses nicht doch Folgen haben könnte. Es folgte eine Hausdurchsuchung bei Jason Chen. Am Ende wird es jedoch keine Anklage gegen Gizmodo-Mitarbeiter geben, zwei bei dem Prototypen-Handel beteiligte Personen müssen sich jedoch der Unterschlagung von verlorenem Besitz verantworten.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ach ja....was war das schön damals. Hab schön gelacht. Schön das in dem Fall Chen nicht weiter ermittelt wird....zumindest nicht gegen ihn.
 
Nun ja, in Deutschland wäre das nicht so klar gewesen, da er hier hätte wegen Hehlerei belangt werden können und die Pressefreiheit deckt sowas nicht ab.Egal, für sich gesehen ist es eine gute Sache.
 
Finde es gut dass nun endlich Gras wachsen darf. Geschadet hat Apple das ganze ja auch nicht wirklich ;-)
 
Apple sollte sich eher mal fragen, wer diesen unzuverlässigen Bargänger eingestellt hat, und dann auch noch mit einem Prototypen ausgestattet hat... :-/
 
Ich denke dass das alles nicht ganz unbeabsichtigt war.

So hatte man die Chance im Vorraus die Marktakzeptanz zu prüfen.
 
Apple weiss ganz genau, wer diesen "unzuverlaessigen" bargaenger eingestellt und ihn mit dem prototypen ausgestattet hat ;)
 
Ich denke dass das alles nicht ganz unbeabsichtigt war.

So hatte man die Chance im Vorraus die Marktakzeptanz zu prüfen.
signed.

Das macht Apple anscheinend ganz häufig so. Immer schön die Kontaktmenschen nach Börsenschluss (zur Vermeidung einer Klage wegen unlauterer Einflussnahmen auf Börsenkurse) bei den großen Zeitungen, Fachzeitschriften, Blogs etc. anrufen lassen um dann die Spekulationen kochen zu lassen, mit denen man mögliche sinnvolle Preise und Trends ermitteln kann...
 
Was wir iPhonebesitzer damals auf Arbeit darüber diskutiert haben. Waren drei Männer und hatten alle nen iPhone. Dem einen sah es nicht Appletypisch genug aus, der andere musste einfach darüber lachen das es in ner Bar liegen blieb und ich bin davon ausgegangen das es wirklich so erscheinen wird. War unterm Strich auch so. Gut das es (hoffentlich) nicht so riesige Konsequenzen haben wird.
 
Apple weiss ganz genau, wer diesen "unzuverlaessigen" bargaenger eingestellt und ihn mit dem prototypen ausgestattet hat ;)

Eben, und genau deswegen ist es eine Sauerei, nachher auch noch Leute verklagen zu wollen... Apple ist auch ein geldgieriger Haufen, die den Hals nicht voll kriegen können... Und jetzt steinigt mich von mir aus wegen Blasphemie...
 
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Eben, und genau deswegen ist es eine Sauerei, nachher auch noch Leute verklagen zu wollen... Apple ist auch ein geldgieriger Haufen, die den Hals nicht voll kriegen können... Und jetzt steinigt mich von mir aus wegen Blasphemie...


Ja und?

Es ist DIEBSTAHL wenn ich einfach irgendwo ein Smartphone klaue was in irgend einer Bar rumliegt, wenn ichs dann noch weiterverkaufe ist es HEHLEREI, dass man das nicht ungestraft lassen darf ist doch klar.
 
Hast du auch die Posts gelesen, die vor dem von dir zitierten Beitrag stehen? :-)
 
Ich denke dass das alles nicht ganz unbeabsichtigt war.

So hatte man die Chance im Vorraus die Marktakzeptanz zu prüfen.

Naja...das hört sich eher nach den üblichen Verschwörungstheorien an, die dann irgendwie zurechtgebastelt werden.
Ich halte das aus verschiedenen Gründen für an den Haaren herbeigezogen, ganz abgesehen davon dass ich keinen Vorteil für Apple aus dem Ganzen ersehen kann.

Last but not least: Der Imageschaden für Apple würde sich potenzieren, wenn da irgendetwas "nicht ganz unbeabsichtigt" gewesen wäre und das im Nachhinein herauskommt. Vortäuschung einer Straftat, Bewusst unwahre Behauptungen der Firmenleitung etc. etc. - da würden sie erst richtig Probleme bekommen.

Manchmal finde ich solche Verschwörungs-Basteleien ganz witzig, aber man kann's auch übertreiben.....
 
Dann gäbe es ja keinen Grund, die Sache so stehen zu lassen.
Apple klagt schon wegen wesentlich geringerem Kleinkram, aber es stimmt schon:

Ohne Beweise ist es erst einmal ne Theorie :-)
 
apple will halt keine schlechte presse
 
Och, die hätte es in dem Fall glaub ich gar nicht gegeben bzw. hätte es keinen außer der Bild interessiert ;-)
 
Ja und?

Es ist DIEBSTAHL wenn ich einfach irgendwo ein Smartphone klaue was in irgend einer Bar rumliegt, wenn ichs dann noch weiterverkaufe ist es HEHLEREI, dass man das nicht ungestraft lassen darf ist doch klar.

Wer wurde denn da bestohlen?

Ich würde mal sagen der Apple Mitarbeiter hat eindeutig keinen Gewahrsam an der Sache mehr gehabt, also keine Gewahrsamsbruch, also TB-Merkmale nicht erfüllt -> 242 StGB(-)
Davon abgesehen fand das alles in den USA statt, d.h. wir bräuchten als mens rea für theft u.a. dishonisty im Bezug auf den actus reus. Die sehe ich nicht, wenn man etwas nimmt was jemand anders verloren hat, oder?
Für Hehlerei (ein Anschlussdelikt)fehlt dann wohl die Vortat.

Keine Ahnung ob das Absicht war oder nicht, aber geschadet hat's dem Marketing jedenfalls nicht.
 
Selbst wenn Apple es absichtlich hat stehen lassen, liegt es trotzdem in der Verantwortung, von dem, der es findet, was als nächstes damit geschieht.1. Möglichkeit: Man gibt es Apple zurück.2. Möglichkeit: Man geht zur Polizei, oder3. Möglichkeit: Man begeht eine Straftat, indem man damit weiterhandelt.Und es ist ja wohl kaum die Schuld von Apple, wenn der Finder die 3. Möglichkeit WÄHLT.Das ist rein Objektiv betrachtet. Ich unterstütze bei Gott nicht alles, was Apple macht.
 
Blasen ohne Phemie

Eben, und genau deswegen ist es eine Sauerei, nachher auch noch Leute verklagen zu wollen... Apple ist auch ein geldgieriger Haufen, die den Hals nicht voll kriegen können... Und jetzt steinigt mich von mir aus wegen Blasphemie...
Natürlich musst du als Firma ein bisschen Wind machen - zumindest offiziell.