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Bekomme externe PGP verschlüsselte HDD nicht mehr zum booten!

Pancho

Rhode Island Greening
Registriert
07.01.09
Beiträge
481
Hallo Leute,

hatte bis jetzt immer meine komplette interne 500 GB Platte mit PGP Whole Disk Encryption verschlüsselt und täglich mit SuperDuper die komplette verschlüsselte Platte auf meine beiden externen RAID-Platten gesichert. Die RAID-Platten hatten 2 x 1TB, weshalb ich sie in 2 x 500 GB große Partitionen geteilt habe. Die Partition, welche ich für die "Spiegelung" meiner internen Platte benutzt hatte, hatte ich auch mit PGP Whole Disk Encryption (nach der 1. SuperDuper-Sicherung) verschlüsselt.

Bis jetzt konnte ich so auch immer von der externen Platte booten (es kam dann beim Booten das PGP-Entschlüsselungsfenster, danach fuhr das System ganz normal auf der externen Platte hoch)

Jetzt habe ich mein Macbook mit einer internen 1TB-Platte ausgestattet und die Spiegelung auf der kompletten RAID-Platte versucht. Spiegeln mit SuperDuper lief mit der unverschlüsselten internen 1TB problemlos, System lies sich auch von der externen normal booten.

Aber wenn ich jetzt die interne und externe Platte mit PGP verschlüssele, kann ich das System nur von der internen Platte booten. Was mache ich falsch? Oder muss ich etwas bei der Reihenfolge oder Art der Verschlüsselung beachten?

Folgendes hatte ich probiert. Versuch 1: Unverschlüsselte interne HDD auf externe HDD spiegeln, dann beide HDD´s mit der internen Platte verschlüsseln...Versuch 2 und 3: Leere externe Platte mit PGP verschlüsseln, dort dann jeweils einmal die interne unverschlüsselte Platte, dann einmal die interne verschlüsselte Platte gespiegelt...Versuch 4: wie Versuch 1, nur habe ich jetzt die externe Platte verschlüsselt, nachdem ich das System auch mit der externen unverschlüsselten Platte gebootet habe.

Jedes Verschlüsseln dauert 35 Stunden...Ihr könnte Euch also ausmalen, wie lange ich hier schon rumprobiere.

Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich beide Platten verschlüsselt bekomme und das System auch von beiden Platten booten kann?

Danke, LG, Pancho

Aber mit Verschlüsselung geht an der externen Platte gar nichts mehr.
 

Rastafari

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"Whole Disk Encryption" basiert auf BIOS-orientierten Bootmethoden und stützt sich damit *immer* auf den Bootloader, der sich auf der *internen* Festplatte befindet. (Auch dann wenn das System letztlich von der externen läuft.)
Eine jede Änderung am internen Medium wirft also nahezu zwingend die gesamte Konfiguration über den Haufen, auch für das externe Medium. Da BIOS keinerlei klare und vorhersagbare Regeln für die Handhabung und Enumeration von externen Medien kennt, bleibt es ein reines Glücksspiel ob deine externe HD nach einer solchen Änderung immer noch korrekt in diese Prozedur eingebunden wird oder nicht. Dass es vorher funktioniert hat, ist also eher einem glücklichen Zufall zu verdanken als einer brauchbaren Software. Die bisherige komplexe Konstellation aus physischer und logischer Geräteanordnung, Partitionslayout und im NVRAM abgelegten Informationen darüber wirst du vermutlich nie mehr in gleicher Weise rekonstruieren können. Und selbst wenn es dir tatsächlich gelänge, hättest du die gleiche tickende Zeitbombe nur erfolgreich neu gestartet, aber nicht entschärft.
Schlag dir solche absurd komplexen Vorhaben besser aus dem Kopf. Verschlüssele deine Daten stattdessen mit den funktionierenden und sich vorhersehbar verhaltenden Bordmitteln.
 

Pancho

Rhode Island Greening
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Beiträge
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Danke für die Antwort...die Bordmittel lassen leider keine Komplettverschlüsselung inkl. Bootmenü der Platte zu...dies ist aber Grundvoraussetzung, dass ich den Rechner beruflich nutzen darf (also mit den beruflichen Dateien).

LG, Pancho