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ATEP491 Apple Care Neuigkeiten und für wen es sich lohnt

Jan Gruber

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Im Rahmen der iPhone-11-Keynote hat Apple hinter den Kulissen auch einige interessante Änderungen vorgenommen. Eine davon betrifft Apple Care – die Versicherung gegen Schäden und im Zweifel auch gegen Verlust oder Diebstahl.

Die, vielleicht, schlechte Nachricht gleich vorweg: Die geänderten Konditionen gibt es aktuell nur für die USA. Es ist nicht klar, ob und wann Apple den Service auch auf den deutschsprachigen Raum ausweitet. Der Service kann jetzt monatlich bezahlt und auch gekündigt werden. Die Versicherung läuft bis zur Kündigung oder bis Apple die Produkte nicht mehr reparieren kann. Der praktische Vorteil: Damit sind auch mehr als zwei Jahre Apple Care möglich. Rein finanziell ist die neue Variante weniger interessant. Die Versicherung für ein iPhone XR kostet beispielsweise 149 US-Dollar. Summieren wir den monatlichen Betrag von 7,99 US-Dollar für 24 Monate, kommen wir auf fast 196 US-Dollar.

Apple Care für Kopfhörer

Ein Service, der auch in Europa bereits angeboten wird: Apple Care+ für Kopfhörer. Konkret wird die neue Versicherung für Beats und AirPods angeboten. Im Falle der AirPods kostet der Service 39 Euro und schützt gegen unabsichtliche Beschädigung.

Für wen lohnt sich Apple Care?

Ich arbeite in einer Versicherung, dementsprechend weiche ich dieser Frage hier auf Apfeltalk seit Jahren aus. Versicherungen sind Wetten – und Apple ist in diesem Fall der Wettanbieter. Unterm Strich muss das Angebot für Apple lohnend sein, der Kunde verliert also tendenziell. Zudem gibt es deutlich günstigere Versicherungen von Drittanbietern. Dennoch sprechen zwei Dinge für Apple Care. Apple wickelt den Service im Fall des Falles meist sehr unkompliziert ab und verwendet außerdem originale Ersatzteile.

Am Ende müsst ihr entscheiden, ob ihr euch auf die Wette einlasst. Zerdeppert ihr regelmäßig euer iPhone-Display? Das kann schnell teuer werden. Allen anderen Kunden würde ich empfehlen, die Kosten von Apple Care beim Kauf eines neuen iOS-Geräts lieber beiseite zu legen, um so Reparaturen bezahlen zu können. Wer diese Disziplin nicht hat, sollte sich vielleicht doch nach einer Versicherung umsehen.

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