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ATEP424 Warnung vor Apple Card

Jan Gruber

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Vergangene Woche Montag stellte Apple auch die Apple Card vor, eine Kreditkarte in Zusammenarbeit mit Goldmann Sachs. Etwas überzogen könnte man sagen, es sei die einzige Hardware bei dem Event gewesen. Sie zog enorme Aufmerksamkeit auf sich.

Sehen wir mal von Kritik an Goldman Sachs ab. Am Ende war die Vorstellung natürlich – wie bei allen Events – auch sehr viel Marketing. Kritiker fanden schnell Hebel, um gegen die Apple Card zu schreiben, einige der Ansagen auf der Bühne waren so nicht ganz korrekt.

Die Gebühren
Die Hauptkritik liegt bei den Gebühren. Viele Zuseher waren dazu geneigt, die Apple Card als gebührenfrei zu begreifen – was am Ende natürlich nicht stimmt. So werden Zinsen fällig, wenn die Kreditkartenrechnung nicht bezahlt wird. Bei guter Bonität sind dies 13 Prozent je Jahr, im schlimmsten Fall sind es 24 Prozent. Gebühren, die aus der Sicht Europas wie kompletter Wucher wirken, selbst wenn hier auch gerne zehn Prozent und mehr fällig werden. In den USA sind derartige Gebühren dann nicht ganz so unüblich, auch wenn die Apple Card hier klar kein Preisbrecher ist.

Was Apple von der Apple Card hat
Zudem bleibt die Frage, warum Apple hier seinen guten Namen hergibt. Es ist unklar, ob der Konzern an den Zinsen mitverdient, letztendlich wird aber vor allem Apple Pay weiter gepusht. Hier verdient Apple einen kleinen Anteil bei jeder Transaktion. Zudem werden Kunden noch stärker an Apple gebunden und auch zu Umsätzen bei Apple animiert – schließlich gibt es dort das meiste Cashback.

Die Änderungen bei Apple Pay Cash
Mit Apple Pay Cash bietet Apple in den USA eine Möglichkeit, Geld von einem zum anderen Nutzer zu senden. Hier bringt die Apple Card auch Änderungen. In Zukunft dürfen nur noch Prepaid Kreditkarten oder die Apple Card genutzt werden, Apple möchte sich die Gebühren bei anderen Kreditkartenanbietern hier offenbar ersparen.

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