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Es ist soweit. Apple hat soeben den Download für iOS 8 frei gegeben. Während die Internetleitungen und die Server von Apple wieder zum Glühen gebracht werden, könnt ihr bei uns während dem Download in aller Ruhe nochmal die wichtigsten Funktionen von iOS 8 nachlesen. Dem ersten Streifzug durch das neueste Betriebssystem steht anschließend nichts mehr im Wege. Die einzige Frage, die sich noch stellt: iTunes-Update oder Installation „Over-the-Air“?[prbreak][/prbreak]
Backup nicht vergessen
Bevor ihr auf den verlockenden Update-Knopf drückt, solltet ihr aber – sofern nicht sowieso vorhanden – ein aktuelles Backup eures iPhones, iPads oder iPods in iTunes oder der iCloud anlegen. In der Regel sollte der Update-Prozess zwar ohne Probleme oder Datenverlust durchlaufen, aber sicher ist sicher. Anschließend kann es bereits losgehen – zumindest auf Geräten wie dem iPhone 4s, dem iPad 2, dem iPad mini und dem iPod touch 5G oder jeweils aktueller. iPhone-4-Nutzer bleiben bei den zukünftigen Updates nämlich außen vor, das Modell hat mittlerweile aber auch schon respektable vier Jahre auf dem Buckel.
Ob das Update dann letztlich über iTunes oder direkt am Gerät „Over-the-Air“ installiert wird, is eher Geschmacksache. Wer übrigens den Gold Master von iOS 8 installiert hat, wird kein Update angezeigt bekommen, da die GM quasi identisch zur fertigen Version ist. Wer trotzdem „updaten“ möchte, muss über iTunes wiederherstellen – oder bis iOS 8.0.1 warten. Denn die nächste Version wird wieder ganz normal als Update erscheinen.
UPDATE:
Falls es beim Download des Updates Probleme gibt, versucht es mal mit den Direktlinks: Klick.
Apple öffnet sich mit iOS 8 – zumindest ein wenig
Bereits im letzen Jahr wurde gemunkelt, dass Apple sein mobiles Betriebssystem, das im Vergleich zu Android zahlreiche Schranken aufweist, ein wenig öffnen wird. Entwickler sollten unter anderem weitreichendere Möglichkeiten für ihre Apps bekommen, hieß es. In iOS 7 wurde zwar nichts daraus, mit iOS 8 ist es nun jedoch so weit. Für iOS 8 optimierte Apps können künftig weitaus verzahnter untereinander interagieren als bisher und sie können Erweiterungen für den mobilen Safari-Browser beinhalten. Benachrichtigungen von Apps können nun interaktive Elemente enthalten, wodurch etwa eingehende E-Mails gelöscht oder SMS-Nachrichten beantwortet werden können – ohne die entsprechende App zu öffnen. Außerdem ist es Entwicklern künftig möglich, Widgets für die Benachrichtigungszentrale und alternative Tastaturen, die mit Ausnahme von Passwort-Eingaben systemweit funktionieren, im App Store anzubieten. Die ersten Widgets und Tastaturen wurden bereits angekündigt und dürften innerhalb weniger Stunden zum Download bereit stehen.
Bei dieser Vielzahl an neuen Möglichkeiten sollte es nicht verwundern, dass iOS 8 vor versammelter Entwicklergemeinde auf der WWDC sehr positiv aufgenommen wurde. Sein volles Potential wird iOS 8 jedoch erst ausschöpfen, wenn Entwickler ihre Apps auch mit den entsprechenden Funktionen ausstatten. Besonders bei iOS 8 fällt deshalb ein Ersteindruck anhand der Beta sehr schwer, da auf iOS 8 optimierte Apps erst seit wenigen Tagen im App Store erscheinen. In den letzten Wochen bekam man eigentlich nur ein „kastriertes“ iOS zu Gesicht. Aber auch mit optimierten Apps wird iOS 8 noch nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Denn dazu fehlt noch ein weiterer Baustein: OS X Yosemite.
Continuity: iOS und OS X schütteln sich die Hände
Eine weitere Flut an wichtigen Neuerungen fasst Apple unter dem Oberbegriff „Continuity“ zusammen. Dahinter verbergen sich einige neue Funktionen, die das Zusammenspiel von iOS-Geräten untereinander bzw. von iOS und Mac verbessern sollen. So werden etwa künftig neben iMessage auch SMS-Nachrichten auf allen Geräten synchronisiert, man kann mit „Handoff“ nahtlos zwischen OS-X- und iOS-Apps wechseln oder direkt auf dem Mac SMS-Nachrichten verschicken und Mobilfunk-Telefonate führen – eine Verbindung mit dem iPhone macht’s möglich. Mit „Instant Hotspot“ kann außerdem bequem vom Mac aus die Tethering-Funktion am iPad gestartet werden, AirDrop funktioniert künftig auch zwischen Mac und iOS. Alle diese Funktionen setzen jedoch neben iOS 8 auch OS X Yosemite voraus. Wann das neue Betriebssystem für den Mac genau erscheint, ist derzeit jedoch noch unbekannt. Derzeit geht man jedoch davon aus, dass es im Oktober soweit sein wird.
Fotos, Kamera, Health und HomeKit
Aber auch sonst hat iOS 8 noch einige neue Funktionen zu bieten. Die Fotos-App wurde grundlegend überarbeitet und beherrscht nun unter anderem neue Möglichkeiten zur Fotobearbeitung. Die Kamera-App bietet ebenfalls neue Features und unterstütz nun unter anderem die Aufnahme von Zeitraffer-Videos und gesonderte Einstellungen für Fokus und Belichtung. In der Nachrichten-App können durch einen einfachen Klick Sprachnachrichten versendet werden – nach Meinung von Apple-Chef Tim Cook ein der künftigen Schlüsselfunktionen von Messengern. Mit Health und HomeKit gibt es in iOS 8 außerdem das Programmiergerüst bzw. eine App zur Aufzeichnung von Gesundheitsdaten und zur Verwaltung von Hausautomation.
QuickType, Spotlight und Siri
Neben der Öffnung für Drittanbieter-Tastaturen führt Apple mit iOS 8 auch eine Verbesserung für die eigene Tastatur ein – QuickType. Damit erteilt iOS künftig kontextbasierte Wortvorschläge, die sich auch an den Nutzer und die derzeit verwendete App anpassen sollen. Die Spotlight-Suche hat ebenfalls einiges dazu gelernt und soll nun bessere und genauerer Suchergebnisse liefern – auch von Informationen aus dem Web. Die Musiksuche Shazam wurde in Siri integriert und kann euch künftig die Frage, welchen Song da denn gerade läuft, künftig schnell und einfach beantworten.
iCloud und Family Sharing
Mit iCloud Drive könnte mit iOS 8 das lästige Hin- und Herkopieren von Daten zwischen verschiednen Apps ein Ende haben: Mit der iCloud können diese nun in verschiedenen Apps zur Bearbeitung bereit stehen. Außerdem fungiert iCloud Drive (wieder) als freier Datenspeicher ähnlich wie Dropbox. Eine ähnliche Funktion gab es bis vor wenigen Jahren unter dem Namen iDisk. Die iCloud erlaubt außerdem ab iOS 8 die Synchronisierung sämtlicher Fotoalben – sofern der gewählte Speicherplan dies zulässt. Kostenlos sind nämlich weiterhin nur fünf Gigabyte Speicherplatz. Zu guter letzt führt Apple mit „Family Sharing“ hochoffiziell eine Funktion ein, mit der man die Einkäufe eines iTunes-Account im Familienverbund auf allen Geräten verwenden kann. Die jeweiligen Apple-IDs der Familien-Geräte müssen lediglich mit derselben Zahlungsinformation hinterlegt werden. Einkäufe von Kindern werden wahlweise erst nach Bestätigung eines Elternteils, die dazu eine Benachrichtigung auf ihre Geräte erhalten, durchgeführt. Mit Family Sharing können außerdem Fotoalben, Kalender und Aufenthaltsorte im Familienverbund geteilt werden.
Wie gefällt euch iOS 8?
Mit iOS 8 präsentiert Apple nach iOS 7, das vor allem das Design auf Vordermann brachte, ein mit neuen Funktionen vollbeladenes Betriebssystem. Berichtet uns in den Kommentaren von euren Erfahrungen beim Update und wie euch das neue System samt der neuen Funktionen gefällt. Solltet ihr Probleme haben, steht euch die Community mit Sicherheit ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite.

Backup nicht vergessen
Bevor ihr auf den verlockenden Update-Knopf drückt, solltet ihr aber – sofern nicht sowieso vorhanden – ein aktuelles Backup eures iPhones, iPads oder iPods in iTunes oder der iCloud anlegen. In der Regel sollte der Update-Prozess zwar ohne Probleme oder Datenverlust durchlaufen, aber sicher ist sicher. Anschließend kann es bereits losgehen – zumindest auf Geräten wie dem iPhone 4s, dem iPad 2, dem iPad mini und dem iPod touch 5G oder jeweils aktueller. iPhone-4-Nutzer bleiben bei den zukünftigen Updates nämlich außen vor, das Modell hat mittlerweile aber auch schon respektable vier Jahre auf dem Buckel.
Ob das Update dann letztlich über iTunes oder direkt am Gerät „Over-the-Air“ installiert wird, is eher Geschmacksache. Wer übrigens den Gold Master von iOS 8 installiert hat, wird kein Update angezeigt bekommen, da die GM quasi identisch zur fertigen Version ist. Wer trotzdem „updaten“ möchte, muss über iTunes wiederherstellen – oder bis iOS 8.0.1 warten. Denn die nächste Version wird wieder ganz normal als Update erscheinen.
UPDATE:
Falls es beim Download des Updates Probleme gibt, versucht es mal mit den Direktlinks: Klick.
Apple öffnet sich mit iOS 8 – zumindest ein wenig
Bereits im letzen Jahr wurde gemunkelt, dass Apple sein mobiles Betriebssystem, das im Vergleich zu Android zahlreiche Schranken aufweist, ein wenig öffnen wird. Entwickler sollten unter anderem weitreichendere Möglichkeiten für ihre Apps bekommen, hieß es. In iOS 7 wurde zwar nichts daraus, mit iOS 8 ist es nun jedoch so weit. Für iOS 8 optimierte Apps können künftig weitaus verzahnter untereinander interagieren als bisher und sie können Erweiterungen für den mobilen Safari-Browser beinhalten. Benachrichtigungen von Apps können nun interaktive Elemente enthalten, wodurch etwa eingehende E-Mails gelöscht oder SMS-Nachrichten beantwortet werden können – ohne die entsprechende App zu öffnen. Außerdem ist es Entwicklern künftig möglich, Widgets für die Benachrichtigungszentrale und alternative Tastaturen, die mit Ausnahme von Passwort-Eingaben systemweit funktionieren, im App Store anzubieten. Die ersten Widgets und Tastaturen wurden bereits angekündigt und dürften innerhalb weniger Stunden zum Download bereit stehen.
Bei dieser Vielzahl an neuen Möglichkeiten sollte es nicht verwundern, dass iOS 8 vor versammelter Entwicklergemeinde auf der WWDC sehr positiv aufgenommen wurde. Sein volles Potential wird iOS 8 jedoch erst ausschöpfen, wenn Entwickler ihre Apps auch mit den entsprechenden Funktionen ausstatten. Besonders bei iOS 8 fällt deshalb ein Ersteindruck anhand der Beta sehr schwer, da auf iOS 8 optimierte Apps erst seit wenigen Tagen im App Store erscheinen. In den letzten Wochen bekam man eigentlich nur ein „kastriertes“ iOS zu Gesicht. Aber auch mit optimierten Apps wird iOS 8 noch nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Denn dazu fehlt noch ein weiterer Baustein: OS X Yosemite.
Continuity: iOS und OS X schütteln sich die Hände
Eine weitere Flut an wichtigen Neuerungen fasst Apple unter dem Oberbegriff „Continuity“ zusammen. Dahinter verbergen sich einige neue Funktionen, die das Zusammenspiel von iOS-Geräten untereinander bzw. von iOS und Mac verbessern sollen. So werden etwa künftig neben iMessage auch SMS-Nachrichten auf allen Geräten synchronisiert, man kann mit „Handoff“ nahtlos zwischen OS-X- und iOS-Apps wechseln oder direkt auf dem Mac SMS-Nachrichten verschicken und Mobilfunk-Telefonate führen – eine Verbindung mit dem iPhone macht’s möglich. Mit „Instant Hotspot“ kann außerdem bequem vom Mac aus die Tethering-Funktion am iPad gestartet werden, AirDrop funktioniert künftig auch zwischen Mac und iOS. Alle diese Funktionen setzen jedoch neben iOS 8 auch OS X Yosemite voraus. Wann das neue Betriebssystem für den Mac genau erscheint, ist derzeit jedoch noch unbekannt. Derzeit geht man jedoch davon aus, dass es im Oktober soweit sein wird.
Fotos, Kamera, Health und HomeKit
Aber auch sonst hat iOS 8 noch einige neue Funktionen zu bieten. Die Fotos-App wurde grundlegend überarbeitet und beherrscht nun unter anderem neue Möglichkeiten zur Fotobearbeitung. Die Kamera-App bietet ebenfalls neue Features und unterstütz nun unter anderem die Aufnahme von Zeitraffer-Videos und gesonderte Einstellungen für Fokus und Belichtung. In der Nachrichten-App können durch einen einfachen Klick Sprachnachrichten versendet werden – nach Meinung von Apple-Chef Tim Cook ein der künftigen Schlüsselfunktionen von Messengern. Mit Health und HomeKit gibt es in iOS 8 außerdem das Programmiergerüst bzw. eine App zur Aufzeichnung von Gesundheitsdaten und zur Verwaltung von Hausautomation.
QuickType, Spotlight und Siri
Neben der Öffnung für Drittanbieter-Tastaturen führt Apple mit iOS 8 auch eine Verbesserung für die eigene Tastatur ein – QuickType. Damit erteilt iOS künftig kontextbasierte Wortvorschläge, die sich auch an den Nutzer und die derzeit verwendete App anpassen sollen. Die Spotlight-Suche hat ebenfalls einiges dazu gelernt und soll nun bessere und genauerer Suchergebnisse liefern – auch von Informationen aus dem Web. Die Musiksuche Shazam wurde in Siri integriert und kann euch künftig die Frage, welchen Song da denn gerade läuft, künftig schnell und einfach beantworten.
iCloud und Family Sharing
Mit iCloud Drive könnte mit iOS 8 das lästige Hin- und Herkopieren von Daten zwischen verschiednen Apps ein Ende haben: Mit der iCloud können diese nun in verschiedenen Apps zur Bearbeitung bereit stehen. Außerdem fungiert iCloud Drive (wieder) als freier Datenspeicher ähnlich wie Dropbox. Eine ähnliche Funktion gab es bis vor wenigen Jahren unter dem Namen iDisk. Die iCloud erlaubt außerdem ab iOS 8 die Synchronisierung sämtlicher Fotoalben – sofern der gewählte Speicherplan dies zulässt. Kostenlos sind nämlich weiterhin nur fünf Gigabyte Speicherplatz. Zu guter letzt führt Apple mit „Family Sharing“ hochoffiziell eine Funktion ein, mit der man die Einkäufe eines iTunes-Account im Familienverbund auf allen Geräten verwenden kann. Die jeweiligen Apple-IDs der Familien-Geräte müssen lediglich mit derselben Zahlungsinformation hinterlegt werden. Einkäufe von Kindern werden wahlweise erst nach Bestätigung eines Elternteils, die dazu eine Benachrichtigung auf ihre Geräte erhalten, durchgeführt. Mit Family Sharing können außerdem Fotoalben, Kalender und Aufenthaltsorte im Familienverbund geteilt werden.
Wie gefällt euch iOS 8?
Mit iOS 8 präsentiert Apple nach iOS 7, das vor allem das Design auf Vordermann brachte, ein mit neuen Funktionen vollbeladenes Betriebssystem. Berichtet uns in den Kommentaren von euren Erfahrungen beim Update und wie euch das neue System samt der neuen Funktionen gefällt. Solltet ihr Probleme haben, steht euch die Community mit Sicherheit ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite.
