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Magazin Apfeltalk LIVE! #70 - Crowdfunding. Wie geht das? 27.2., 19 Uhr!

Michael Reimann

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Am Wochenende haben wir über ein USB-SSD-Gehäuse berichtet, das per Crowdfunding auf der Plattform IndieGoGo gefördert wurde. Die Idee zu diesem Projekt kam von Andre Werner aus Potsdam.Da Crowfunding bei uns in Deutschland immer noch nicht so bekannt und verbreitet ist, wie zum Beispiel in den USA, wollen wir in dieser Ausgabe unserer Sendung darüber sprechen, wie so etwas gehen kann. [prbreak][/prbreak]

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Vielen, die sich mit dem Thema Crowdfunding beschäftigen, ist die Plattform Kickstarter ein Begriff. Hier kann man zahllose Projekte finden, die mehr oder weniger erfolgreich Geld für ihre Sache einsammeln.

Projekte aus Deutschland oder mit deutscher Beteiligung sucht man hingegen auf der Seite, wie die Nadel im Heuhaufen. Wir fragen uns, woran das liegt? Werden in Deutschland doch nicht so innovative Produkte hergestellt/erfunden? Oder sind die rechtlichen Hürden zu hoch?

Ein erfolgreiches Projekt ist “StockPlop”. Ein aus Aluminium gefertigtes USB-Einschubgehäuse, das perfekt für den Wechselbetrieb von SSDs geeignet ist.Die Idee dazu stammt von Andre Werner aus Potsdam. Mit Ihm wollen wir über das Projekt und Crowdfunding im Allgemeinen sprechen.

ATLiveIntro-70.jpg
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Sehr interessantes Thema & vor allem sehr schöne Sache, das kleine Firmen dadurch die Möglichkeit bekommen, die nötigen Ressourcen für Ihre Projekte zu erhalten. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass in 10 Jahren Crowdfunding nur noch ne absolute Nischenfinanzierungsart sein wird und sich auf lange Sicht aus mehreren Gründen nicht durchsetzen wird bzw. kann.
 

Ozelot

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@ Michael.

Prinzipiell gefallen mir eure Live-Sendungen. Ich schaue die ab und zu.

Letzte Folge ging es ja darum, ob ein iPad einen Mac ersetzen kann. Die Frage habe ich mir schon oft gestellt.

Und leider wurde in eurer Sendung Remote Desktop nicht erwähnt.
Ob es praktikabel ist, mit dem iPad z.B. einen MacMini zu steuern, das würde ja einen deutlich flexibler machen.

Zum Beispiel könnte man den MacMini an den TV-Screen hängen, wenn man wirklich "arbeiten" muss. Und mit dem iPad kontrolliert man dann nur OSX nebenher, während man mit iOS entspannnt surft.

Da ist auch insofern interessant, wo doch ein MacMini + iPad unbedingt mehr kosten müssen als ein MacBook, von den 11" mal abgesehen.

Zumal man ja auch OSX Server kostengünstig erwerben kann und so ziemlich viel nettes bewerkstelligen könnte. :)
 

Apflap

Süsser Pfaffenapfel
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Sehr interessantes Thema & vor allem sehr schöne Sache, das kleine Firmen dadurch die Möglichkeit bekommen, die nötigen Ressourcen für Ihre Projekte zu erhalten. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass in 10 Jahren Crowdfunding nur noch ne absolute Nischenfinanzierungsart sein wird und sich auf lange Sicht aus mehreren Gründen nicht durchsetzen wird bzw. kann.
Magst du die Gründe einmal erläutern?

Ich finde das Thema sehr spannend und ich glaube das größte potential des crowdfundings liegt nicht in der Finanzierung kleiner Unternehmen, sondern vielmehr in der Kollektivierung/ Demokratisierung von Produktion und Innovation.
Wie wir ja wissen ist das Profitmotiv nicht selten eine erhebliche Fortschrittsbremse, da es oft für profitorientierte Unternehmen eher lohnt Neuerungen für Kaufanreize späterer Produktgenerationen zurückzuhalten.
Was aus unternehmerischer Sicht sinnvoll erscheinen mag ist aus volkswirtschaftlicher Sicht aber nicht immer sinnvoll, besonders wenn es um Grundversorgungsgüter geht, wie Medizinische Versorgung, Grundnahrungsgüter, Infrastruktur et.c.
Wenn also beispielsweise die Pharmaindustrie über ihre Preispolitik, sowie das nicht lizensieren nötiger Patente oder das vernachlässigen bspw. der Erforschung von Tropenkrankheiten, eine ausreichende Versorgung von Schwellen- oder Entwicklungsländern verhindert, dann kann crowdfunding einen Beitrag leisten die unabhängige medizinische Entwicklung und Versorgung endsprechender Regionen zu ermöglichen.

Crowdfunding ist tatsächlich nicht weniger als die Demokratisierung der Investition. Ich kann mir sogar vorstellen das Konzepte wie Crowdfunding, DiY oder Open Design erst den Anfang einer Entwicklung darstellen in der sich der Verbraucher als autonomer Erzeuger zunehmends von der Industrie Emanzipieren kann. Quasi eine dritte industrielle Revolution.

Die frage ist eigentlich nur ob sich eine endsprechende Community etablieren kann, ähnlich der bereits existierenden Hackerspaces, wo es lokale Treffpunkte in form von Werkstätten oder Workshops/ Worklabs gibt die dem Selbsterzeugungskonzept eine nachhaltige Platform bieten.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Ich denke je mehr Crowdfunding kommt, desto mehr schwarze Schafe werden kommen, die nur Geld wollen und am Ende nichts auf den Markt brigen bzw. einfach abkassieren wollen. Die Leute die so verarscht wurden werden kaum nochmals in ein Projekt investieren. Meiner Nasicht nach hat Crowdfunding vor allem für Kunstprojekte aller Art sowie für Sportler ein großes Potential, wodurch Jugendliche Talente durch das Geld sich bessere Trainingsbedingungen schaffen können. (Gibt es bereits in der Schweiz bei Skifahrern, Golfspielern...) Bei Games & Technischen Produkten glaube ich wird es sich nie ganz dirchsetzten und immer ein Nischendasein haben.

Hier noch ein interessanter Link:
https://hsgbi.wordpress.com/2013/05/29/starken-und-schwachen-von-crowdfundingcrowdinvesting/
 

jesfro

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Eine inzwischen stattliche Anzahl von Projekten die über Crowdfunding das Licht der Welt erblickten (ohne jetzt eine Aufzählung machen zu wollen) beweisen das Gegenteil. Je mehr es gibt desto grösser die Wahrscheinlichkeit dass richtig gute Projekte realisiert werden. Die Bandbreite ist dabei beeindruckend. Wenn es zu Beginn meiner Tätigkeit als Produktdesigner schon Crowdfunding gegeben hätte wäre ich froh gewesen. So war es ein langer, steiniger und vor allem deutlich riskanterer Weg die eigenen Produkte zu etablieren.

Bei dieser Art der Finanzierung von Produktentwicklungen geht ja das Sammeln von Geld mit der Marktanalyse und dem Marketing einher. Im Grunde ist das das Non Plus Ultra für jeden "Erfinder".

Bevor ein Produkt auf den Markt geht kann schon analysiert werden welche Chancen es hätte. Die Resonanz in Form von Kommentaren, Nachfragen und der Bereitschaft zu investieren bietet Anhaltspunkte für die Machbarkeit.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Eine inzwischen stattliche Anzahl von Projekten die über Crowdfunding das Licht der Welt erblickten (ohne jetzt eine Aufzählung machen zu wollen) beweisen das Gegenteil. Je mehr es gibt desto grösser die Wahrscheinlichkeit dass richtig gute Projekte realisiert werden. Die Bandbreite ist dabei beeindruckend. Wenn es zu Beginn meiner Tätigkeit als Produktdesigner schon Crowdfunding gegeben hätte wäre ich froh gewesen. So war es ein langer, steiniger und vor allem deutlich riskanterer Weg die eigenen Produkte zu etablieren.

Bei dieser Art der Finanzierung von Produktentwicklungen geht ja das Sammeln von Geld mit der Marktanalyse und dem Marketing einher. Im Grunde ist das das Non Plus Ultra für jeden "Erfinder".

Bevor ein Produkt auf den Markt geht kann schon analysiert werden welche Chancen es hätte. Die Resonanz in Form von Kommentaren, Nachfragen und der Bereitschaft zu investieren bietet Anhaltspunkte für die Machbarkeit.

Wir werden sehen, ich bin mir so sicher wie @Michael Reimann damals, :p dass kein Goldenes IPhone kommt, das Crowd Funding in 10 Jahren nicht weiter sein wird als heute, ausser in Kunstprojekten & im Sport.
 
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yves78

Rhode Island Greening
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Das is gut funktioniert zeigt Pebble, wobei das schon echt krass ist und sicher nicht der Grundgedanke vom Crowdfunding gewesen ist.

Crowdfunding funktioniert auch in der Musikindustrie, meist dann wenn sich Bands keinem Label verkaufen wollen. Zuletzt habe ich De/Vision über Pledgemusic unterstützt und war begeistert vom Ergebnis.
 

Martin Wendel

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Und leider wurde in eurer Sendung Remote Desktop nicht erwähnt.
Ob es praktikabel ist, mit dem iPad z.B. einen MacMini zu steuern, das würde ja einen deutlich flexibler machen.
Sowas am besten vor der Sendung im entsprechenden Thread vorschlagen, dann kann man in der Sendung ggfs darauf eingehen. ;)
 
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